Ihr altes Leben haben sie hinter sich gelassen - nun stehen Ida und Karl ein wenig verloren und ratlos vor dem Neuanfang. Im Kopenhagen an der Wende zum 20. Jahrhundert entspinnt sich eine anrührende Liebesgeschichte zwischen zwei Menschen, die in stürmischer Zeit beieinander Halt suchen.
Ludvigshöhe ist ein Sehnsuchtsort, ein idyllischer Gutshof in Jütland, wo alles seine Ordnung hat und jeder weiß, wohin er gehört: Die kleine Ida, die Tochter des Gutsverwalters, ebenso wie Karl, Sohn aus gutem Hause, der seine Sommerferien auf Ludvigshöhe verbringt. Als die beiden sich als Erwachsene in Kopenhagen wiederbegegnen, sind ihnen alte Gewissheiten abhandengekommen. Ida hat ihre Eltern und damit ihren Platz im Leben verloren, Karl sein Vermögen. Die Erinnerung an die unbeschwerte Kindheit ist den beiden geblieben, doch gibt es auch eine gemeinsame Zukunft?
Einfühlsam und mit leiser Melancholie erzählt der Roman von der Suche nach Heimat und Geborgenheit, von verzehrender Sehnsucht und Lebenshunger. Er zeichnet ein feines, bitter-ironisches Porträt der in Konventionen erstarrten Kopenhagener Gesellschaft, in der der Status einer ganzen Familie von der richtigen Wahl des Ehepartners abhängt. Diese Neuübersetzung zeigt Herman Bang (1857-1912) einmal mehr als Meister der subtilen Sprachkunst: Großes Glück und großer Kummer offenbaren sich bei ihm in einer scheinbar beiläufigen Geste, einem Erröten, einem Blick.
- Neuübersetzung
- Platz 3 der SWR-Bestenliste im Juli / August 2014
Ludvigshöhe ist ein Sehnsuchtsort, ein idyllischer Gutshof in Jütland, wo alles seine Ordnung hat und jeder weiß, wohin er gehört: Die kleine Ida, die Tochter des Gutsverwalters, ebenso wie Karl, Sohn aus gutem Hause, der seine Sommerferien auf Ludvigshöhe verbringt. Als die beiden sich als Erwachsene in Kopenhagen wiederbegegnen, sind ihnen alte Gewissheiten abhandengekommen. Ida hat ihre Eltern und damit ihren Platz im Leben verloren, Karl sein Vermögen. Die Erinnerung an die unbeschwerte Kindheit ist den beiden geblieben, doch gibt es auch eine gemeinsame Zukunft?
Einfühlsam und mit leiser Melancholie erzählt der Roman von der Suche nach Heimat und Geborgenheit, von verzehrender Sehnsucht und Lebenshunger. Er zeichnet ein feines, bitter-ironisches Porträt der in Konventionen erstarrten Kopenhagener Gesellschaft, in der der Status einer ganzen Familie von der richtigen Wahl des Ehepartners abhängt. Diese Neuübersetzung zeigt Herman Bang (1857-1912) einmal mehr als Meister der subtilen Sprachkunst: Großes Glück und großer Kummer offenbaren sich bei ihm in einer scheinbar beiläufigen Geste, einem Erröten, einem Blick.
- Neuübersetzung
- Platz 3 der SWR-Bestenliste im Juli / August 2014
Thomas Steinfeld rechnet dem Manesse Verlag hoch an, diesen Roman von 1896, der den Weltruhm des dänischen Schriftstellers Hermann Bang begründete, in neuer Übersetzung vorzulegen. Denn erst in dieser Übertragung von Ingeborg und Aldo Keel wird die "Abgründigkeit des Geplauders" augenfällig, die im Gerede der Figuren aufreißt, wie der Rezensent versichert. Dies offenbart Bangs Roman um die an Feigheit und Standesdünkel scheiternden Hoffnungen einer Krankenschwester auf die Heirat eines geliebten Mannes vor allem in seinen Dialogen, wo sich hinter banalen Sätzen Vernichtendes verbirgt, so Steinfeld. Ein faszinierender Gesellschaftsroman des 19. Jahrhunderts, in dem nicht zuletzt die "Diskretion" des Autors seinen Figuren gegenüber einnimmt, wie der Rezensent lobt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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