»Rainer Maria Rilke, geb. im Dezember 1875 zu Prag, entstammt einer Uradelsfamilie, die urkundlich zuerst 1376 genannt wird.«
Mit diesen Worten stellte sich Rilke im Jahre 1901 seinem Lesepublikum vor. Etwas von der Sehnsucht nach Unvergänglichkeit steckt in den Worten des damals so jungen Dichters. Zu seinem 125. Geburtstag am 4. Dezember 2000 wissen wir ihn längst mit seinem Werk im poetischen Olymp, wissen um seinen Anspruch auf Unsterblichkeit, den er sich mit dem 'Cornet', den 'Duineser Elegien', dem 'Stunden-Buch' und allerlei anderem erschrieben hat.
Verse aus 'Herbsttag', 'Liebes-Lied' oder 'Wandelt sich rasch auch die Welt', aus 'Römische Fontäne', 'Der Panther' oder 'Blaue Hortensie' zählen zu den beglückenden Gedichten, die sich immer wieder im Gedächtnis melden.
Rose, oh reiner Widerspruch, Lust,
Niemandes Schlaf zu sein unter soviel
Lidern.
Die vorliegende Auswahl versucht das Schönste zu bringen aus Rilkes Lyrik, dargeboten in einem kleinformatigen Geschenkbuch, zum Erinnern und zum Neuentdecken.
Mit diesen Worten stellte sich Rilke im Jahre 1901 seinem Lesepublikum vor. Etwas von der Sehnsucht nach Unvergänglichkeit steckt in den Worten des damals so jungen Dichters. Zu seinem 125. Geburtstag am 4. Dezember 2000 wissen wir ihn längst mit seinem Werk im poetischen Olymp, wissen um seinen Anspruch auf Unsterblichkeit, den er sich mit dem 'Cornet', den 'Duineser Elegien', dem 'Stunden-Buch' und allerlei anderem erschrieben hat.
Verse aus 'Herbsttag', 'Liebes-Lied' oder 'Wandelt sich rasch auch die Welt', aus 'Römische Fontäne', 'Der Panther' oder 'Blaue Hortensie' zählen zu den beglückenden Gedichten, die sich immer wieder im Gedächtnis melden.
Rose, oh reiner Widerspruch, Lust,
Niemandes Schlaf zu sein unter soviel
Lidern.
Die vorliegende Auswahl versucht das Schönste zu bringen aus Rilkes Lyrik, dargeboten in einem kleinformatigen Geschenkbuch, zum Erinnern und zum Neuentdecken.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Da Rolf Vollmann bei Rilkes Gedichten unterscheidet zwischen einem gekonntem aber doch eher belanglosen Frühwerk und einem meisterhaften Spätwerk, beurteilt er die beiden jüngst erschienenen Lyrikbände nach ihrem Anteil an Gedichten, die nach 1907 erschienen sind.
1.) Rainer Maria Rilke: "Hundert Gedichte"
Schon der Einband der Lyrikanthologie erregt mit seinen Blumen auf grünem Grund das Missfallen des Rezensenten. Dass das Spätwerk dann auch nur "ganz am Rande" zu seinem Recht kommt, kann ihn nicht begeistern. Er schließt daraus, dass der Verlag etwas "gegen Intellektuelle hat" und tut das Buch als "Geschenkbüchlein" ab.
2.) Rainer Maria Rilke: "Dies Alles von mir". Ausgewählte Gedichte
Diese Gedichtsammlung kommt aufgrund ihres höheren Anteils von späten Gedichten etwas besser weg, kann aber ebenfalls den Ansprüchen des Rezensent nicht genügen. Immerhin bemerkt er angetan, dass nur 50 Seiten dem Frühwerk gewidmet und wenigstens zwei der Orpheus-Sonette abgedruckt sind. Doch "klug", so lautet sein Urteil, wird man von diesem Buch nicht.
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1.) Rainer Maria Rilke: "Hundert Gedichte"
Schon der Einband der Lyrikanthologie erregt mit seinen Blumen auf grünem Grund das Missfallen des Rezensenten. Dass das Spätwerk dann auch nur "ganz am Rande" zu seinem Recht kommt, kann ihn nicht begeistern. Er schließt daraus, dass der Verlag etwas "gegen Intellektuelle hat" und tut das Buch als "Geschenkbüchlein" ab.
2.) Rainer Maria Rilke: "Dies Alles von mir". Ausgewählte Gedichte
Diese Gedichtsammlung kommt aufgrund ihres höheren Anteils von späten Gedichten etwas besser weg, kann aber ebenfalls den Ansprüchen des Rezensent nicht genügen. Immerhin bemerkt er angetan, dass nur 50 Seiten dem Frühwerk gewidmet und wenigstens zwei der Orpheus-Sonette abgedruckt sind. Doch "klug", so lautet sein Urteil, wird man von diesem Buch nicht.
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