Zu den schönsten und kraftvollsten Schöpfungen Tolstois gehören jene Werke, die er während seiner Offizierszeit im Kaukasus schrieb - darunter "Die Kosaken".
Es ist die Geschichte des Fahnenjunker Olenin, der - überdrüssig des hohlen und ausschweifenden Lebens der Moskauer und Petersburger Gesellschaft - in der Bergwelt des Kaukasus seelisch zu gesunden hofft. Obwohl von der freien und kraftvollen Art der Bergbewohner fasziniert und beglückt, spürt er doch, dass er ein Fremder unter ihnen bleiben wird.
Auch seine tiefe, aber unglückliche Liebe zu dem Kosakenmädchen Marianka überbrückt die Kluft nicht. Als der von würziger Glut erfüllte Sommer dem Ende zugeht, kehrt Olenin in die Garnison zurück. Schon beim Abschied muß er erkennen, dass nicht einmal die Erinnerung an ihn in Marianka weiterleben wird - ihre Welt blieb ihm verschlossen.
Es ist die Geschichte des Fahnenjunker Olenin, der - überdrüssig des hohlen und ausschweifenden Lebens der Moskauer und Petersburger Gesellschaft - in der Bergwelt des Kaukasus seelisch zu gesunden hofft. Obwohl von der freien und kraftvollen Art der Bergbewohner fasziniert und beglückt, spürt er doch, dass er ein Fremder unter ihnen bleiben wird.
Auch seine tiefe, aber unglückliche Liebe zu dem Kosakenmädchen Marianka überbrückt die Kluft nicht. Als der von würziger Glut erfüllte Sommer dem Ende zugeht, kehrt Olenin in die Garnison zurück. Schon beim Abschied muß er erkennen, dass nicht einmal die Erinnerung an ihn in Marianka weiterleben wird - ihre Welt blieb ihm verschlossen.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Wer waren die Kosaken? Antwort auf diese Frage findet Thomas Speckmann in der Überblicksarbeit des Osteuropa-Historikers Andreas Kappeler. Jenseits von wilden Reiterhorden, Lanze und Säbel und Chören liefert ihm der Autor eine klar gegliederte, chronologische und aufs Wesentliche beschränkte Geschichte der Kosaken von den egalitären Kriegergemeinschaften am Dnjepr im 15. Jahrhundert über die Zarendiener bis zu den Minderheiten, die im Warschauer Aufstand kämpften.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Wer so viel und so vollkommen sieht, braucht nichts zu erfinden, wer dermaßen dichterisch beobachtet, nichts zu erdichten.« Stefan Zweig »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher, das Stück nur 10 EUR, besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK