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Über mittlerweile vier Dekaden steht Bruce Springsteen für das Herz und die Seele Amerikas, eine überragende Karriere, die 20 Grammys, zwei Golden Globes, einen Academy Award und über 120 Millionen verkaufte Alben umfasst. In seinem hervorragend recherchierten Buch Bruce zeigt Peter Ames Carlin den "Boss", wie ihn seine Fans bisher noch nicht kannten. Denn er führte zahlreiche Interviews mit der Familie, der Band, Freunden aus der Kindheit, Freundinnen und nicht zuletzt Springsteen selbst. Das Buch ist somit seit langem das erste, das in Zusammenarbeit mit dem Musiker geschrieben wurde und seine Zustimmung hat.
Besonders aufschlussreich ist die ausführliche und so noch nicht dagewesene Schilderung von Springsteens Kindheit und Jugend. Diese erweist sich als Schlüssel für das Verständnis seiner weiteren Entwicklung als Mensch und Musiker. Der Inhalt erschöpft sich aber nicht in der Vergangenheit, sondern reicht bis in die Gegenwart, einschließlich der Wrecking Ball-Tour (2012/2013).
Carlin geht neben der unvergleichlichen musikalischen Erfolgsgeschichte auch auf dunkle Kapitel, wie Konflikte, Krisen und die Depressionen des Künstlers ein.
Das Buch ist für das Verständnis von Bruce Springsteen und seinem bis heute andauernden internationalen Erfolg unerlässlich und liest sich ganz nebenbei als ein Stück amerikanische Zeitgeschichte.
Besonders aufschlussreich ist die ausführliche und so noch nicht dagewesene Schilderung von Springsteens Kindheit und Jugend. Diese erweist sich als Schlüssel für das Verständnis seiner weiteren Entwicklung als Mensch und Musiker. Der Inhalt erschöpft sich aber nicht in der Vergangenheit, sondern reicht bis in die Gegenwart, einschließlich der Wrecking Ball-Tour (2012/2013).
Carlin geht neben der unvergleichlichen musikalischen Erfolgsgeschichte auch auf dunkle Kapitel, wie Konflikte, Krisen und die Depressionen des Künstlers ein.
Das Buch ist für das Verständnis von Bruce Springsteen und seinem bis heute andauernden internationalen Erfolg unerlässlich und liest sich ganz nebenbei als ein Stück amerikanische Zeitgeschichte.
Mit autorisierten Biografien, weiß Christoph Dieckmann, ist es so eine Sache, nicht selten bekommt man es da mit hagiografischen Auftragswerken zu tun. Nicht so Peter Aimes Carlins Springsteen-Biografie "Bruce", die zwar ihrem Gegenstand naturgemäß zugeneigt, nicht jedoch bedenklich distanzlos ist, wie der Rezensent erleichtert feststellt, für den überdies dasselbe gilt: er sei kein Brucologe, aber durchaus ein Liebhaber, stellt er klar. Im Gegensatz zum verrätselten Dylan nimmt Springsteen seinen Sprachrohrstatus an und "zelebriert das Normale", erfährt Dieckmann, dem die Bilderbuchkarriere des Arbeitsklasserockers dennoch eine vertiefende Betrachtung wert ist. Carlins Biografie leistet dies offenbar, wobei der Rezensent nicht recht deutlich macht, was er selbst über Springsteen denkt und was er aus diesem Buch gelernt hat. "Fußnotiges Elementarwissen beglückt", hebt er immerhin lobend hervor.
© Perlentaucher Medien GmbH
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