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Bewertungen
Insgesamt 283 BewertungenBewertung vom 02.01.2014 | ||
Ein Date mit Bissverständnis / Die Vampirschwestern Bd.10 “Die Vögel” von Alfred Hitchcock ist ein Gruselschocker der Extraklasse. Finde ich. Meine zwölfjährige Tochter, mit der wir uns den Film im letzten Jahr angesehen haben, fand das nicht. “Wann wird es denn nun endlich unheimlich?” fragte sie gelangweilt, als die Kinder mit ihrer Lehrerin vor den angreifenden Möwen flüchten. Eine Reaktion wie in Franziska Gehms “Date mit Bissverständnis” haben wir jedenfalls nicht erlebt. Die Vampirschwestern und ihre Freunde Helene und Ludo können sich vor Angst beim ansehen des Filmes kaum beherrschen. Selbst Dakaria flopst es vor lauter Spannung direkt auf Ludos Schoß, was beide sehr irritiert. Einig waren meine Tochter und ich uns jedoch, dass das zehnte Abenteuer der beiden Tepes Schwestern sehr gut gelungen ist. Wir haben uns beim Lesen bestens amüsiert. Beide! |
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Bewertung vom 29.12.2013 | ||
Das Jenseits bezeichnet den Ort außerhalb der Welt, in den man nach dem Tod eintritt. Als gläubiger Christ sagt man auch Himmelreich dazu. Für Shep Knacker ist das Himmelreich der Ort wo er den Rest seines Lebens verbringen will. Er hat sparsam gelebt, seine Firma mit Gewinn verkauft und jahrelang “Recherchereisen” unternommen um das richtige “Jenseits” zu finden. Mit Pemba, einer Insel vor der afrikanischen Küste von Sansibar, scheint er endlich fündig geworden zu sein. Die Tickets sind gebucht, die Koffer gepackt, der Job gekündigt als seine Frau ihn mit einer tragischen Diagnose konfrontiert. |
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Bewertung vom 08.12.2013 | ||
Louisa Clark braucht dringend einen neuen Job. Als Qualifikation bringt die sechsundzwanzigjährige jedoch nicht viel mehr als ihr freundliches Wesen und ihre kommunikative Art mit. Gelernt hat sie nichts. Das Angebot von Camilla Traynor ihren behinderten Sohn Will zu betreuen, kommt ihr daher mehr als gelegen. Die körperliche und medizinische Versorgung obliegt dem Pfleger Nathan. Louisa soll den Patienten lediglich etwas “aufheitern“. Aber schon der erste Arbeitstag bringt sie an den Rand der Kündigung. Will, ein Tetraplegiker, scheint sie zu hassen. Er quält sie mit seinem Sarkasmus oder verweigert sich ihr demonstrativ mit Schweigen. Louisa, die den Verdienst dringend zur finanziellen Unterstützung ihrer Eltern braucht, beisst die Zähne zusammen. Sie wurde schließlich nur für ein halbes Jahr eingestellt. Und sechs Monate sind schnell vorbei! 17 von 23 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 26.11.2013 | ||
Durch eine Reportage der Süddeutschen Zeitung wurde ich auf den Schriftsteller Herman Koch aufmerksam. Im November widmete “die Seite Drei” dem niederländischen Bestsellerautor einen längeren Artikel. Anlass war die geplante Verfilmung seines Bestsellers “Angerichtet” aus dem Jahr 2009. Hervorgehoben wurde seine Gabe des genauen Beobachtens sowie das Talent das Beobachtete sprachlich umzusetzen. Der Artikel machte mich neugierig auf diesen “Tiefseeltaucher”. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.11.2013 | ||
Die schrecklichsten Mütter der Welt Manchmal weiß man erst, was man an einem Menschen hat, wenn man ihn verliert. So geht es auch Bruno, Sofia und Emily. Alle drei haben es mit ihren Müttern nicht leicht. Der unmusikalische Bruno muss Klavierstunden nehmen, weil seine Mutter möchte, dass aus ihm ein gefeierter Pianist wird. Sofias Mutter hätschelt und verzieht des kleinen Bruder Niklas und ist zur großen Tochter oft ungerecht. Und Emily hat alle Hände voll zu tun, ihrer chaotischen Mutter durchs Leben zu helfen. Sei es, dass diese wieder ohne Geld im Supermarkt an der Kasse oder ohne Benzin im Tank mitten auf der Straße steht. 3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.10.2013 | ||
“Wie sollen wir leben” ist eine Sammlung von Erzählungen, kein Roman. Schon die erste Enttäuschung. Das scheint das Gewicht des Buches zu verringern, als sei seine Verfasserin jemand, der sich nur an die Pforten der Literatur klammert, statt sich in ihr sicher niedergelassen zu haben.” 22 von 37 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 20.10.2013 | ||
Dinner for one, Murder for two / Pippa Bolle Bd.2 Auf Youtube gibt es einen wunderbaren Sketch aus dem Jahr 1989: “Shakespeare and Hamlet” mit Rowan Atkinson und Hugh Laurie (heute besser bekannt als Mr. Bean und Dr. House). Rowan Atkinson feilscht als Theaterproduzent mit seinem Starautor Shakespeare. Hamlet sei zwar eine Wucht. Aber fünf Stunden auf Holzsitzen ohne Toiletten diesseits der Themse seien niemandem zuzumuten! Atkinson schlägt also vor, einige überflüssige Textstellen “abzuholzen”. So erlebt man den Ursprung eines der berühmtesten Theaterzitate “Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage” als geniale Lachnummer. Vielleicht war es Anno 1601 tatsächlich so. In jedem Fall ist es eine Möglichkeit auch heute noch Interesse und Begeisterung für Shakespeare zu wecken. Wie notwendig das ist, habe ich kürzlich erlebt. |
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Bewertung vom 19.10.2013 | ||
Derbyshire, England 1803. Sechs Jahre sind vergangen, seit Elizabeth Bennet ihren Mr. Darcy und ihre Schwester Jane Mr. Bingley geheiratet haben. Beide Ehen sind glücklich und mit Kindern gesegnet. Die Bingleys haben sich ganz in der Nähe von Pemberley, dem Wohnsitz der Darcys angesiedelt. Das Leben fließt ruhig und beschaulich dahin. Am Vorabend des alljährlichen Balles zu Ehren von Darcys verstorbener Mutter wird die Idylle brutal gestört. Völlig unerwartet kommt in sturmzersauster Nacht Lydia Wickham, die missratene Schwester Elizabeths, ins Haus und behauptet ihr Gatte sei soeben im Wald nahe dem Herrenhaus ermordet worden. 3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.10.2013 | ||
“Mein Sohn Treelore und ich haben immer so ein Spiel gespielt, wo ich ein normales Wort gesagt hab, und er musst dann ein hochvornehmes dafür finden. Ich sag Hauskatze, er sagt domestizierte Felide, ich sag Mixer, und er sagt motorisierte Rotunde. Eines Tags sag ich Crisco. Er kratzt sich am Kopf. Kann’s nicht fassen, dass ich mit so was Simplem wie Crisco Pflanzenfett gewonnen hab. Das war von da an so eine Art Geheimwitz von uns, ein Wort für was, was man nicht vornehmer machen kann, als es ist, auch wenn man sich noch so viel Müh gibt. Wir nannten seinen Daddy Crisco, weil man’s nicht schönreden kann, wenn ein Mann einfach seine Familie sitzen lässt. Und er außerdem der nichtsnutzigste Schmierlappen ist, den die Welt je gesehen hat.” 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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