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Bewertungen
Insgesamt 411 BewertungenBewertung vom 18.09.2024 | ||
Der Thriller ist in anschaulicher, einfacher Sprache geschrieben und dadurch sehr direkt. Die Geschichte wird rasch aufgebaut, man ist als Leser*in sofort mitten im Geschehen, die Charaktere sind schnell eingeführt und bekannt, alles strukturiert und unkompliziert. |
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Bewertung vom 17.09.2024 | ||
Der Roman ist inhaltlich sehr breit ausgerichtet. Es geht um das Thema Familie über mehrere Generationen hinweg, die zugleich auch historisch hinterlegt werden und mit dem Schwerpunkt auf das damalige Leben der Frauen ausgerichtet werden. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass sich die Autorin hier fast zu viel vorgenommen hat, dies alles in einen Roman zu packen, es war mir zwischenzeitlich auch nicht ganz klar, warum so viele Details über die Sklaverei, Indogene, Geister von Verstorbenen so ausgebreitet werden, aber am Ende hat es die Autorin geschafft, alle Stränge und Ideen wieder zusammenzuführen und zu einem runden Abschluss zu bringen. Auch aktuelle Problematiken wie Alkoholmissbrauch und die Co-Abhängigkeit von Angehörigen werden thematisiert, somit eine gelungene Kombination aus historischen Hintergründen und der aktuellen Zeit. |
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Bewertung vom 13.09.2024 | ||
Der Psychothriller beginnt erzählend und für dieses Genre ruhig, beschreibend, indem Dr. Stefan Heimer von seinem Alltag und seiner Praxis berichtet. Mit dem ersten Besuch von Christiana, die Stefan um fachliche Hilfe bittet, ändert sich die Dynamik rasch. Stefan ist von Christiana fasziniert und vertraut ihr komplett, sie ist auch eine charismatische, durchsetzungsstarke Frau. Zusätzlich mischen noch Christianas Ehemann und ihr Vater die Geschichte auf und es beginnt zunehmend verwirrender zu werden. Mit der Zeit kann man als Leser*in nicht mehr klar unterscheiden, was sich tatsächlich abspielt, wer gehört zu den Guten und wer zu den Bösen. So weit war es spannend, wenn auch zeitweilig etwas verwirrend und too much. Auch die Idee der Gedankenüberlagerung und ihre Verwendung finde ich in der Theorie interessant und anschaulich beschrieben. |
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Bewertung vom 09.09.2024 | ||
Der Roman ist optisch sehr schön gestaltet, sodass ich mich aufgrund des farbenfrohen und kreativen Covers sofort hingezogen fühle, aber auch inhaltlich und sprachlich hat er mir sehr gut gefallen. Erzählt wird aus der Sichtweise von Elsa und aus Sicht ihrer Mutter Johanna und zusätzlich werden Rückblenden in die Kindheit von Elsa gegeben. Interessant finde ich, dass teilweise Situationen geschildert werden, die aufgrund von Elsas Erinnerung und aus der Erzählung von Johanna komplett anders erscheinen, aber doch den gleichen Inhalt hatten, nur eben von den Beiden völlig unterschiedlich wahrgenommen wurden. Für Elsa war es sehr schwierig, dass ihre Mutter während ihrer Kindheit so häufig abwesend war, auch wenn sie gerade zuhause war und dass sie viel Zeit und Energie in Auslandseinsätze für humanitäre Hilfe in Kriegsgebieten aufgebracht hat. Sie hat sich ständig zurückgestellt gefühlt und dadurch eine enge Bindung zu ihrem Vater aufgebaut. Für Johanna war es schwer, ihr Kind zurückzulassen, aber sie hat auch ihren Beruf geliebt und wäre zuhause in einem Bürojob und mit Familie nicht glücklich gewesen. |
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Bewertung vom 07.09.2024 | ||
es fehlt der Schluss |
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Bewertung vom 05.09.2024 | ||
Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2 Da ich bereits den Vorgänger-Teil gelesen habe, bin ich mit dem rechtsmedizinischen Team schon vertraut und habe somit sehr schnell und einfach in die aktuellen Ermittlungsfälle hineinfinden können. Trotzdem sind die Handlungsstränge so angelegt, dass man erst etwa ab der Mitte des Buches einen direkten Zusammenhang ausmachen kann, vorher laufen sie parallel nebeneinanderher. Für Privatleben oder Familie bleibt in diesem Teil wenig Platz und Raum, was ich etwas schade finde. Ich hätte gerne näher erfahren, wie sich Mailin, Sabines Schwester in ihrer schwierigen Situation schlägt und außer dem nervenaufreibenden Ausfüllen von unzähligen Formularen ist sie leider nicht vorgekommen, die beiden Nichten von Sabine hat sie diesmal gar nicht besucht. Ich befürchte auch, wenn Sabine sich nicht intensiver um ihre Schwester kümmern kann, dass diese wieder einen Rückfall erleiden könnte. Vielleicht erfahren wir hier im nächsten Teil mehr. |
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Bewertung vom 02.09.2024 | ||
Der 1. Patient / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.4 Der Justiz-Krimi mit dem Staranwalt Rocco Eberhardt und seinem Team trifft ein sehr aktuelles und spannendes Thema am Puls der Zeit. Die Chefärztin Dr. Sasha Müller führt mithilfe von KI eine Routineoperation durch, bei der ihr Patient stirbt. Wer trägt Schuld daran? Die Chefärztin mit ihrem Team, die KI oder in diesem Fall die Herstellerfirma oder war der Patient bei schlechter Gesundheit? Es ist verständlich, dass dieses Thema die Gemüter erhitzt und die Öffentlichkeit polarisiert. Somit ist es auch nicht erstaunlich, dass sich auch die Medien auf den Gerichtsprozess stürzen, denn dieser stellt sich als mehr als spannend heraus. Rocco selbst kann seine Mandantin zu Beginn auch nicht wirklich einschätzen und hat das Gefühl, dass sie ihm etwas verschweigt, was es für ihn erschwert, sie bestmöglich zu vertreten. |
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Bewertung vom 30.08.2024 | ||
Der Thriller hat mich zuerst aufgrund des Covers angesprochen, das stilvoll und auffällig gestaltet ist, in natura hat das Barglas noch zusätzlich Rillen. An den Schreibstil musste ich mich zuerst gewöhnen, er ist beschreiben, teilweise aus Sicht von Sophie, der Barkeeperin und teilweise aus Sicht von Nora, der Polizeibeamten. An manchen Stellen finde ich es gut, dass gewisse Gedanken und Aussagen verschleiert dargestellt werden, aber an manchen Stellen war es mir zu ausufernd und zu langatmig, wenn die Gedanken ausgeschweift und abgedriftet sind. Die Beschäftigung mit Maden, Larven und Insekten war mir zu häufig und intensiv, dies war beispielsweise ein Thema, das für meinen Geschmack kürzer gehalten werden könnte. Die beiden Hauptcharaktere sind interessant und werden als Frauen dargestellt, die sich in einer Männerwelt behaupten müssen und auch schon häufig die Erfahrung gemacht haben, nicht ernst genommen zu werden. Bei Nora ist es aufgrund ihrer Hautfarbe und ihres Geschlechts, zudem sie mit Männern zusammenarbeitet, die auch auf den ihr angebotenen beruflichen Aufstiegsposten linsen und es ihr nicht gönnen und Sophie wird häufig als Barkeeperin von betrunkenen Männern nicht ernst genommen. Ein Nein von ihr wird oft überhört oder absichtlich nicht beachtet und mit den Jahren hat sie genug davon und hat sich ihren eigenen Racheplan ausgedacht. Nora ist ihr immer knapp auf den Fersen. Wem gelingt es besser, seiner Berufung nachzugehen? Nora um die Mörderin zu entlarven oder Sophie um die Welt vor Männern mit schlechtem Benehmen zu befreien? Das Rätsel wird am Ende des Buches aufgeklärt. |
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Bewertung vom 29.08.2024 | ||
Der Totenarzt / Detective Robert Hunter Bd.13 Schon der 13. Fall mit Hunter und Garcia als Sonderermittler der Spezialeinheit und trotzdem ist dieser Fall noch spannender angelegt als die vorangegangenen. Es steckt enorm viel an Vorbereitungszeit und Wissen dahinter, der Täter muss viel Zeit und Know how investieren. Die Auswahl der Opfer bis hin zur passenden Quälerei und Tötungsmethode sind genial und so gut gelungen, dass es fast immer als Unfall oder Selbstmord durchgeht, also kann man fast nicht dahinterkommen. Mir hat gut gefallen, dass sich der Täter viele Gedanken über seine auserwählten Opfer gemacht hat, diese genau studiert hat und ihnen mit gleicher Münze heimzahlt, was sie verbrochen haben, als Ausgleich der Gerechtigkeit. Für Hunter und Garcia mit ihrem unterstützenden Rechercheteam keine leichte Aufgabe dahinter zu kommen, wer als Täter*in in Frage kommt und an welchem Ort oder an welchen Orten die Taten begangen werden. Vor allem, da die Leichen erst spät gefunden werden, sind sie in keinem guten Zustand, sodass auch die Rechtsmedizin vor Rätseln gestellt wird. Am Ende werden allerdings alle Rätsel vollständig aufgeklärt. |
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Bewertung vom 20.08.2024 | ||
Der Roman hat mir ausgesprochen gut gefallen und das, obwohl ich kein großer Fan von „Liebesromanen“ bin. Dieser ist anders aufgebaut und es dreht sich zunächst um das Wandern. Die Route wird bildlich eingeblendet und auch gut beschrieben, sodass man sich als Laie auch gut orientieren kann. Gelungen finde ich auch, dass sich die Stimmung der wandernden Personen, gleich wie das Wetter, häufig ändert. Eine Wanderung ist generell eine perfekte Gelegenheit, um andere Menschen näher kennen zu lernen und mit ihnen in intensivere Gespräche zu kommen. Vor allem als die Gruppe immer kleiner wird und am Ende nur noch Marnie und Michael übrigbleiben, wird es konkreter. Trotzdem findet keine kitschige Liebesgeschichte statt, denn beide haben noch viele Altlasten aus ihren früheren Beziehungen mit sich herumzuschleppen, die erst verarbeitet werden müssen. Interessant sind vor allem die Gespräche, die immer ehrlicher und tiefgreifender werden. Schön finde ich, dass der Roman ohne viele Klischees auskommt und zwei ernste Menschen ausgewählt wurden, bei denen es im Leben alles andere als geradlinig und nach Plan verläuft. Der Abschluss ist eine positive Überraschung und lässt auch eigene Interpretationen zu, wie sich alles weiterhin entwickeln könnte oder wird. |
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