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Benutzername: 
AnneMF
Wohnort: 
SüdWest

Bewertungen

Insgesamt 138 Bewertungen
Bewertung vom 26.04.2024
Herztöne
Schleske, Martin

Herztöne


ausgezeichnet

Eintauchen in die Welt der Klänge

Als Geigenbauer weiß der Autor wie bedeutsam es ist, das richtige Holz auszuwählen damit die Geige daraus entsteht. Dazu gehört viel Erfahrung und Einfühlungsvermögen die der Autor besitzt. Man spürt seine Liebe zum Detail. Seine Geigen werden von weltbekannten Geigern in aller Welt gespielt. Ich liebe ja Violinen Musik sehr wobei ich mehr das Klassische mag. Diese neumodische Popmusik ist nicht so mein Hörerlebnis.

Die Erzählungen im Buch sind faszinierende Gleichnisse zu Themen wie Weisheit, Schönheit, Inspiration, Mystik und Seele. Dabei spielt auch der Glauben eine große Rolle. Hin und wieder dachte ich, der Autor spricht direkt in meine Seele um mich zu motivieren wieder mehr Einteilung in mein Inneres zu bringen. Bestimmte Dinge kann man nicht machen, aber man kann etwas beherzigen. Kapitel 3: Das hörende Herz mochte ich besondern gern. Die Empathie des Herzens mit der inspirierenden Sehnsucht nach Wahrnehmung und Wirkung.

Jedes Kapitel der 321 Seiten ist von besonderer Güte. Ich musste einige Male innehalten und besonders der Satz ; wenn du vertrauen kannst, kann dir alles geschehen. Es liegt ja an uns auf welche Weise wir Gott unsere Liebe zeigen wollen. Man spürt beim Autor direkt die Vertrautheit zum Schöpfer. Seine christliche Begabung auf die er aufbauen kann.

Ein wunderbares Buch über Geigenbau und tiefem Glauben. Man kann es nicht einfach so schnell runterlesen, dazu hat es zu viel Tiefgang. Ich hatte zuvor noch kein Buch des Autors gelesen, ich möchte aber gerne noch sein erstes Buch Der Klang lesen. Ich hatte sehr gute Unterhaltung beim eintauchen in die Welt der Klänge. Die Bilder mit den Holzschnitten werten das Buch zusätzlich auf.

Bewertung vom 25.04.2024
Geordnete Verhältnisse
Lux, Lana

Geordnete Verhältnisse


sehr gut

Sehr beklemmend

Die Geschichte wird abwechslungsreich von beiden in der Ich-Form erzählt. Es geht um eine toxische Beziehung und Macht und Kontrolle über den Partner. In drei Abschnitten erfahren wir über das Leben der beiden Hauptprotagonisten. Da ist Philipp, der so gerne einen Freund in der Schule wollte und nie bekam. Dann kommt Faina aus der Ukraine in die Kleinstadt. Die beiden freunden sich an und Philipp ist glücklich, endlich jemanden zu haben, mit dem er Zeit verbringen kann. Beide haben rote Haare. Die schwierigen Verhältnisse, in der er aufgewachsen ist, lassen mich schon seine Aggressivität anderen gegenüber nachvollziehen. Ohne Vater aufwachsen und eine Alkoholabhängige Mutter, die oft fremden Besuch über Nacht mitbringt, was soll da aus solchen Kindern werden? Sein Einnässen hatte er nie wirklich unter Kontrolle, das war beim ersten Date schon schlimm. Und hat sich auch mit 25 nochmal bestätigt. Dass ihm öfter die Hand ausrutscht in der kontrollierten Beziehung mit Faina ist für mich nicht nachvollziehbar, und das hätte bei dem Babygeschrei überhaupt nicht sein müssen. Warum er sich vor Sex ekelt will mir nicht so richtig in den Sinn. Und Sex in einer Schwangerschaft kommt schon überhaupt nicht infrage. Philipp ist so kontrolliert, dass er selbst beim Anblick in die volle Spüle explodiert und Fainas Mutter anbrüllt.

Fainas Vorstellung vom Leben ist auch etwas seltsam. Sie verlässt die Kleinstadt und Philipp, um nach Berlin zu gehen. Arbeiten und endlich ihre Sexualität ausleben. Dann gerät sie in schlechte Gesellschaft, wird schwanger und weiß nicht von wem. Mit hohen Schulden kehrt sie nach Hause zurück. Philipp ist erfreut und nimmt sie wieder auf. Sie zahlt einen hohen Preis dafür und trotzdem gehen beide zusammen nach Berlin zurück. Es wird immer dramatischer dort, die Spannung wird hochgehalten. Körperliche Nähe und Eifersucht fördert nicht den Erhalt einer Beziehung. Wenn Freundschaft und Zuneigung in gefährliche Abhängigkeit übergehen, ist die Gefahr groß, gebrochen zu werden. Was nicht aufhört weh zu tun, ist, dass vieles eine Lüge ist, aber niemand will Faina glauben. Die Aussagen der Eltern finde ich unverschämt. Hat Faina etwa eine mentale Störung? Was passiert mit der kleinen Mara?

Das Buch hat mir gut gefallen, wobei einiges für mich auch unglaubwürdig ist. Ich möchte nicht spoilern, deshalb erwähne ich es hier nicht. Der Schreibstil war flüssig, die Geschichte auch spannend geschrieben mit guter Artikulation. Nach 287 Seiten geht ein unheil drohender Plot zu Ende, den ich so nicht erwartet habe. Es kam auch ein wenig zu schnell für mich. Ein lesenswerter Roman, den ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 24.04.2024
Ein wenig mehr Wir
Weigand, Leah

Ein wenig mehr Wir


sehr gut

Ein bisschen mehr Wir und weniger Ich

Ein Buch voller gefühlsbetonter Texte über Menschlichkeit. Die Autorin schreibt über Humanität und nimmt unsere Gesellschaft nachdenklich und guten Mutes unter die Lupe. Dabei gibt es schöne Momente im Umgang  miteinander, aber auch viele Missstände. 

Den Abschnitt der Vergessenen Lücken fand ich sehr interessant. Erinnerungen sind doch das kostbarste was man hat, doch sie können verrinnen. Und Geschichten verblassen, ohne dass sie aufzuhalten sind. Das finde ich beängstigend. 


Ein schönes Buch in der Art von Gedichten, die ich so zuvor nicht kannte. Regt sehr zu reflektieren an, an manchen Passagen hatte ich Wasser in den Augen. Besonders beim Sterbebett mit dem Licht am Ende des Tunnels. Einer  Freundin von mir ist es einmal so ergangen und ich musste sofort daran denken.Sie hatte es mir erzählt, was war. Wie wird es sein, wenn  ich sehe, wo ich bin, und weiß nicht, wohin ich geh, wenn der Körper zerfällt. Es wird still. 

Ein wenig mehr Wir und weniger Ich. Wo ist dieser Ort? Orte ohne ständige Flucht, Angst und ohne Mächte und Neid. Ein friedvolles Miteinander. Die Autorin inspiriert uns zu mehr Nächstenliebe und Empathie. Die Texte laden ein zu einem respektvollen Umgang miteinander und die Augen nicht zu verschließen.  Nur Geld und Konsum sollten nicht an erster Stelle stehen. 

Wer Gedichte mag, dem empfehle ich das Buch gerne weiter, die Reise durch die Facetten der Menschlichkeit hat mir  gut gefallen. Die Art, wie sie die Gedichte vorträgt, ist bewundernswert.  Einfach so runter lesen würde ich nicht empfehlen, ich werde es sicher noch einige Male in die Hand nehmen. 

Bewertung vom 21.04.2024
Lebenslang beweglich und kraftvoll mit Tigerfeeling
Cantieni, Benita

Lebenslang beweglich und kraftvoll mit Tigerfeeling


sehr gut

Gutes tun für Körper und Seele

Ich muss mir über Beweglichkeit Mangel keine Gedanken machen, ich bewege mich sehr viel was wandern und spazieren betrifft. Aber Schmerzen bekämpfen und den Körper stärken, dass nehme ich sehr wichtig. Deshalb war ich sehr neugierig auf das Buch.


Wie bleibt man lebenslang beweglich und kraftvoll bis ins hohe Alter? Benita Cantieni gibt wertvolle Tipps besonders für die zweite Lebenshälfte, was Körperform und Haltung betrifft. Übungen für Körper und Seele. Das Wohlbefinden aufrecht erhalten ohne Schmerzmittel oder Schmerzpflaster. Wie bringe ich meine Knochen in die optimale Aufspannung?

Frau Cantieni hat ihre Cantienica-Verfahrensweise auch selbst entwickelt.

So atemberaubend einfach sind die Übungen nicht nachvollziehbar. Ich muss es sorgfältig ausüben, immer öfter nachlesen, um nichts falsch zu machen. Das Kapitel über Beweglichkeit und Gleichgewicht, in dem man die Knochen ausgerichtet und die Haltestruktur trainiert, das habe ich schon getestet. Die Stabilität am Hocker zu üben fand ich jetzt nicht so schwierig, allerdings Kopf unter da wurde mir schwindelig. Den Bewegungsablauf über 60 Minuten habe ich nicht geschafft. Nach 20 Minuten war ich kaputt. Das muss ich dann öfter versuchen, nur so erlange ich Zähhigkeit. Das Auge Programm und die richtige Atmung sind sehr hilfreich.

Ob Arthrose umkehrbar ist, wage ich zu bezweifeln, das ist meiner Meinung nach nur etwas aufzuhalten. Fakt ist aber, man muss die Übungen permanent trainieren, denn nur so hilft man dem Körper. Ich gehe privat 2-3 mal in der Woche zum Sport, aber zu Hause mache ich nichts. Deshalb habe ich jetzt angefangen mit Training aus diesem Buch. Vielleicht schaffe ich durch die Hilfe im Buch eine bessere Körperhaltung und um schmerzfreier zu leben.

Ich empfehle das Buch gerne weiter.

Bewertung vom 01.04.2024
Das Antiquariat an der Seine
Gentile, Lorenza

Das Antiquariat an der Seine


sehr gut

Über Selbstfindung und Familiengeheimnis

Unsere Protagonistin Olivia hat doch eigentlich ein tolles Leben. Einen gut bezahlten Job und keine Angst vor der Zukunft. Dazu den perfekten Verlobten, aber warum ist da kein Kribbeln im Bauch bei ihr. Dann wird ihr der Job gekündigt. Gehört das Gefühl innerer Leere einfach so zum Leben dazu? Etwas in ihrem Dasein muss sich ändern. Die Einladung ihrer Tante Vivienne, nach Paris zu kommen nimmt sie sofort an. Mit dem Nachtzug geht es dann von Mailand nach Paris. Bernardo, ihr Verlobter, hat den Verdacht, dass sie einen neuen hat. Ist das so?

Die legendäre Buchhandlung Shakespeare & Company nahe Notre Dame in der nur englischsprachige Bücher angeboten werden ist ein beliebtes Fotoobjekt bei Touristen. Nur Olivia trifft ihre Tante dort nicht an. Wo kann sie sein? Ein Hotelzimmer im Zentrum Paris kann sie sich nicht leisten, wo soll Olivia hin? Man bietet ihr an in der Bücherei zu übernachten. Dafür muss sie jeden Tag ihres Aufenthaltes ein Buch lesen. Wie soll das gehen? Als sie dann nach Italien zurück will, streiken die Fluglotsen und der Nachtzug ist auch weg. Sie muss in Paris bleiben. Ihre Tante spielt das perfekte Versteckspiel und schlägt ständig neue Verabredungen vor. Bernardo taucht in Paris auf und Olivia muss eine Entscheidung treffen. Was ist ihr wichtig in ihrem Leben? Im Zweifel musst du die Bücher fragen.

Unsere Protagonistin ist immer wieder auf der Suche nach sich selbst. Was sagt ihr ihre innere Stimme? Ich konnte schon etwas mit ihr mitfiebern. Wenn man Bücher und tolle Menschen kennenlernt, sieht man das Leben viel angenehmer. Und Geheimnisse der eigenen Familie sind leichter zu ertragen. Das Ende hat mich überrascht und auch bewegt. So hatte ich mir das nicht vorgestellt, da schwirrten mir ganz andere Gedanken der Aufklärung durch den Kopf.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und hat mich behutsam mitgetragen in eine Stadt, wo ich selbst schon zweimal war. Wer wissen möchte, was Glück im Leben ist und auf seine innere Stimme hört, dem empfehle ich dieses Buch. Einen Stern ziehe ich in der Bewertung ab, weil mir das mit den Verabredungen unglaubwürdig erschien.
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Bewertung vom 01.04.2024
Liebe in Lazise
Stern, Claire

Liebe in Lazise


sehr gut

Amore in Lazise …

Mit einer Traumhochzeit in der Toskana hofft Antonia auf einen neuen Lebensabschnitt. Aber der Himmel ist nicht immer blau und schon bald merkt sie, dass ihr Verlobter Sebastian nicht treu ist und sie am Polterabend betrügt. Frustriert lässt sie die Hochzeit platzen. Allerdings war der Quick mit dem Hochzeitsfotograf auch nur aus Frust heraus passiert. Wenn man mehr trinkt als man verträgt. Ob das Folgen hat, wird sich zeigen.

Wie gut das man eine Freundin hat. Sie fährt mit ihren Eltern und Ella nach Lazise an den Gardasee. Ihren überrumpelten Eltern macht sie bald klar das sie mit Ella nach Lazise umziehen möchte um neu anzufangen. Als sie fast dabei ist, ihr Liebes Fiasko abzuschließen, trifft sie Noah wieder, der erneut ihre Gefühle durcheinander wirbelt. Manchmal schlägt das Leben kuriose Purzelbäume. Für ihn ist sie die Traumfrau aber für Toni ist es zu früh. Das Festival Garda in Love ist eine emotionale Achterbahn für die Besucher. Dem kann sich auch Antonia nicht entziehen. Sie steht vor der wichtigsten Entscheidung ihres Lebens.

Die italienische Atmosphäre, die idyllische Gegend und die kleinen Badebuchten. Ich habe mich beim Lesen direkt dorthin geträumt. Der Roman hat mir sehr gut gefallen und es war alles drin was einen romantischen Liebesroman ausmacht. Von Spannung bei Matteos PR Projekt bis zum Gefühl erregendem Ende. Einen bemerkenswerten Satz der mir im Gedächtnis geblieben ist möchte ich noch zitieren. Das Schwierigste ist nicht jemanden zu lieben, sondern sich lieben zu lassen.

Ich hatte sehr gute Unterhaltung, danke an Claire für die schönen Lesestunden.

Bewertung vom 31.03.2024
25 letzte Sommer
Schäfer, Stephan

25 letzte Sommer


ausgezeichnet

Wenn man ein gehetztes Leben führt mit vielen To Do Listen, kommt man alleine nicht mehr aus dieser Hektik raus. Eines Morgens treffen sich zwei Männer, die gemeinsam im See schwimmen und schließen Freundschaft. Dabei vergingen noch nicht einmal zwei Tage. Karl lädt den Erzähler ohne Namen in sein Bauernhaus ein. Der gehetzte Angestellte und Karl, der Nachdenker und Kartoffelsortierer beginnen tiefgehende Gespräche über das Leben. Durch die Dialoge beginnt der Ich-Erzähler sein Leben zu überdenken. Den Mut haben, eigene Träume zu verwirklichen. Warum scheint Arbeit wichtiger zu sein als Zeit mit Menschen zu verbringen, die uns wichtig sind. Und warum so oft das bessere Dasein erst dann beginnt, wenn wir merken, dass wir nur dieses eine Leben haben. Wie fasst man ein Gefühl in Worte? Was gibt einem Lebensfreude und Energie?

Einige Passagen lassen mich selbst schwer nachdenken, warum man in der schnelllebigen Welt wertvolle Momente verpasst hat. Nicht jeder hat so einen Zuhörer wie Karl, der ohne zu bewerten einem sein Ohr leiht. Ehrliches Interesse zeigt, dass es einem leichter fällt, sich zu öffnen. Und man merkt, wie wichtig Kontakte sind.

Der Autor hat die Geschichte sehr realistisch dargestellt, sein Schreibstil war so warm, das hat mich begeistert. Die Sprache ist sehr bildhaft. Ich werde das Gefühl nicht los, der Autor hat auch eigene Erkenntnisse in den Plot geschrieben. Das Buch ist für mich ein wahrer Schatz, viele Zeilen darin können dem Einen oder Anderen Hoffnung spenden, sich mehr zu entspannen. Irgendwann ist immer jetzt.

Ich vergebe alle Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung. Es lohnt sich.

Bewertung vom 31.03.2024
Kraft von oben
Lucado, Max

Kraft von oben


sehr gut

Es gibt sie wirklich, die Kraft von oben

Ich war sehr neugierig auf dieses Buch, dessen Autor ich zuvor nicht kannte. Durch die Info im Buch erfuhr ich dann, dass er zu den bekanntesten christlichen Autoren Amerikas zählt. Der Buchtitel ”Kraft von oben ” klang für mich so vielversprechend, dass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Das Leben fordert uns heute mehr denn je. Sind wir müde und ausgebrannt oder nur unzufrieden mit unserem geistlichen Leben? Hilfe von oben, gibt es die? Wird Gott durch den Heiligen Geist uns auf den richtigen Weg bringen? Wir kennen Gott und Jesus, aber der Gegenwart des heiligen Geistes sind wir uns nicht immer bewusst.
Gottes Sohn bezeichnet ihn als den Parakletos, was so viel wie Ratgeber bedeutet.

In diesem Buch geht es um Theologie der Dreifaltigkeit und was der heilige Geist auf die Erde bringt. Man erfährt so viel über ihn und welche Position er im Leben der gläubigen Menschen spielt. Max Lucado erzählt davon in vielen unterschiedlichen Geschichten und auch aus seinem Leben und wirken als Pastor. Dabei benutzt er auch viele Bibelverse. Ich muss gestehen, die Bibel habe ich nur in der Schule gelesen, deshalb kannte ich die meisten auch nicht. Im Grunde haben doch viele Christen auch ihre Probleme, sei es der Glaube oder das nicht mehr glauben zu wollen. Viele Antworten darauf findet man in dieser Lektüre, wobei der Autor auch eine Prise Humor einbringt und immer positiv bleibt. Es lohnt sich manchmal sogar Notizen zu machen, um daran erinnert zu werden, dass man Hilfe von oben hat. Das Kapitel mit dem Gespräch seines Freundes zeigte doch deutlich, wie sehr der heilige Geist hilft.

In einem leichten Schreibstil mit klaren und verständlichen Worten hat Max Lucado dieses Buch geschrieben. Wenn jemand schwere Zeiten durchlebt, dem kann es an vielen Stellen helfen. Eine eindrucksvolle Lektüre, die ich gerne weiterempfehle . Am Ende gibt es noch anregende Fragen, um den Inhalt besser zu verstehen.

Bewertung vom 24.03.2024
Ein Himmel voller Sonnenstrahlen

Ein Himmel voller Sonnenstrahlen


ausgezeichnet

Wir leben in Zeiten die uns immer mehr mit Sorgen und Nöten konfrontieren. Da schleicht sich auch oftmals die Empfindung ein, dass Gott uns verlassen hat. Das dem nicht so ist erfährt man in diesem Buch, in dem das Hauptthema die Hoffnung ist. Unterschiedliche Menschen berichten von wahren Ereignissen und das Gott sie nicht im Stich gelassen hat. Gottes Liebe kann das Herz eines Menschen verändern. Glück finden wir nicht beim Daumen drücken aber Gott nahe zu sein ist unser Glück.

Die Episode über die Graustufentage hat mir ein Tränchen entlockt als ich las was auf dem Papiersternchen stand. Was mir auch sehr gefallen hat sind die Informationen der verschiedenen Menschen mit abgedrucktem Foto die eine Geschichte erzählen die uns Mut macht niemals Glaube und Erwartung aufzugeben.


Die inspirierenden Episoden der Geschichten regen stark zum zum nachdenken an. Ich habe mich bei einer Geschichte selbst wiedergefunden, weil mir ähnliches auch schon passiert war. Man darf die Hoffnung und den Glauben nicht aufgeben. Wir sind zwar alle verschieden aber der Glaube an die Hoffnung eint uns. Und Gott sieht alle Hoffnungen. Vertrauen auf Gottes Beistand dürfen wir niemals aufgeben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich habe es einige Male aus der Hand gelegt zum nachdenken. Gedanken die einem gut tun. Jede Erzählung hat ein gutes Ende um in sich zu gehen und sich selbst zu sagen, die Hoffnung und den Glauben soll man nie aufgeben.

Bewertung vom 17.03.2024
Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken / Wasserschutzpolizei Hamburg Bd.1
Kästner & Kästner

Tatort Hafen - Tod an den Landungsbrücken / Wasserschutzpolizei Hamburg Bd.1


ausgezeichnet

Spannender Krimi aus dem Norden

Eine neue Krimiserie aus dem Norden. Ich war sehr gespannt. Das Cover hat mich direkt an meine Hamburg Aufenthalte erinnert. Ich bin jedes Jahr einmal in der Stadt und besuche auch immer die Landungsbrücken. Der Klappentext machte mir schon Vorfreude auf einen spannenden Inhalt. Vorweg kann ich schon sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

Barkassenbetreiber Dominic Lutteroth wird an den Landungsbrücken tot in seinem Ausflugsschiff gefunden. Es war ein sehr gewaltsamer Tod. Die Familie wird verständigt. Die kleine dreijährige Tochter des Kapitäns versteht noch nicht, dass der Tod endgültig ist. Das der Papa nicht wieder kommt. Wer könnte ein Motiv haben? Wer profitiert von seinem Tod? Der polizeiliche Opferschutz wird eingeschaltet.

Kriminalhauptkommissarin Jonna Jacobi und Daan van der Waal von der Hamburger Mordkommission ermitteln. Der Hafen ist eine geheimnisumwitterte Welt für Außenstehende nur sehr schwer zugänglich. Jonna merkt schnell, dass sie Hilfe von der Wasserschutzpolizei benötigt, um im Fall weiterzukommen. Kollege Benedixen, der sich im Hafen bestens auskennt, steigt daraufhin mit in die Ermittlungen ein. Die ersten Verdächtigungen gibt es zu verhören. Jonnas neue Vorgesetzte ist ein Drachen, sie will immer schnellstmöglich die Fälle lösen. Und am liebsten noch ihre Kollegin Jonna in der Dienststelle auswechseln lassen. Die Kommissarin steht unter Zeitdruck. Als ein Angestellter des ermordeten Kapitäns fast totgeschlagen wird, ahnen die Fahnder, dass es noch eine größere Sache sein könnte, die da abläuft. Es geht um Brandstiftung, Waffen Exporte ,Eheprobleme. Spekulationen gibt es einige. Jonna und Tom haben es schwer, sich da durchzuarbeiten. Es wird immer spannender im weiteren Verlauf.

Die zarte Charlotte, deren Geschichte mir ganz schön nahe ging. Ihr Ex schreckte vor nichts zurück. Überhaupt fand ich die Protagonisten sehr glaubwürdig dargestellt.

Ein lesenswerter spannender Krimi mit verblüffenden Wendungen und realen Bestandteilen. Lange wusste ich nicht, wer denn nun der Täter war, deshalb hat mich auch das Ende mehr als überrascht. Eine ganz starke Geschichte. Ich freue mich auf den nächsten Fall im Hamburger Hafen. Ich empfehle den Krimi sehr gerne weiter.