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Book-addicted
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Bewertungen

Insgesamt 679 Bewertungen
Bewertung vom 18.09.2024
Final Blood / Clara Vidalis Bd.9
Etzold, Veit

Final Blood / Clara Vidalis Bd.9


gut

*Inhalt*
In einem Berliner Luxushotel wird der amtierende Ministerpräsident mitsamt seiner Familie ermordet aufgefunden. Doch das ist nicht alles: die Opfer wurden nach ihrem Tod verstümmelt und es wurde ihnen seltsame Zeichen in die Haut geritzt. Auf dem Tisch stehen blutgefüllte Weingläser und auf einem TikTok Video zeigt sich kurz darauf ein Mann, der aus ebendiesen Gläsern trinkt.

Clara Vidalis und ihr Team vom LKA ermitteln und schon bald hat Clara einen grausigen Verdacht...

*Meine Meinung*
Clara Vidalis habe ich schon bei so einigen Fällen begleitet und über die Jahre ist sie mir ebenso ans Herz gewachsen, wie ihr Kollege und Ehemann McDeath. Gerade die kleinen, persönlichen Sticheleien zwischen den beiden, aber auch McDeaths umfangreiches Wissen über diverse Horrorfilme und Serienkiller macht das Lesen immer wieder zu einem Vergnügen.

Auch wenn Clara bereits in 8 anderen Bänden zugange war, lässt sich das vorliegende Buch definitiv auch ohne Vorkenntnisse lesen. Hat man jedoch vor, die vorherigen Bücher noch zu lesen, sollte man wissen, dass man dahingehend etwas gespoilert wird.

Der Plot ist wirklich spannend, die Details äußerst blutig und detailliert beschrieben und die Ermittlungen zu verfolgen machte wirklich Spaß! Was mir in diesem Buch jedoch eindeutig etwas zuviel wurde (auch wenn es für die Geschichte selbst relevant ist), sind die vielen politischen Hintergründe. Damit tat ich mir irgendwann zunehmend schwerer und erwischte mich immer wieder beim querlesen.

Auch das Ende konnte mich dieses Mal nicht überzeugen. Obwohl der Plot spannend verlief und auch der „Showdown“ erstmal vielversprechend war, empfand ich ihn dann aber doch als enttäuschend - weil viel zu schnell abgehakt. Da war eindeutig mehr Potenzial da!

*Fazit*
Einer der schwächeren Vidalis - Romane - ich hatte mehr erwartet. Schade!

Wertung: 3 von 5 Sterne!

Bewertung vom 15.09.2024
Man sieht sich
Karnick, Julia

Man sieht sich


sehr gut

*Meine Meinung*
„Man sieht sich“ ist ein Buch, das einen direkt zu Beginn in die Geschichte katapultiert. Unmittelbar ins Geschehen ohne großes Vorgeplänkel. Prinzipiell mag ich das sehr gerne, doch leider verliert es im Verlauf des Buches deutlich an Schwung, was zu einigen Längen führt.

Wir begleiten Robert und Frie über mehrere Lebensabschnitte und erleben mit ihnen eine Achterbahn voller Gefühle! Trotzdem habe ich mich so manches mal geärgert und hätte die beiden am liebsten geschüttelt, denn wenn sie einfach mal miteinander gesprochen hätten, hätte das schon geholfen und einigen Problemen vorgebeugt.

Auch wenn ich die Charaktere beide wirklich sympathisch fand, hätte ich mir ein oder zwei Irrungen und Wirrungen weniger gewünscht, denn irgendwann waren die verpassten Chancen etwas anstrengend.

*Fazit*
Trotz kleiner Kritikpunkte ein schöner Roman, der sich gut lesen lässt!

Wertung 4 von 5 Sterne

Bewertung vom 13.09.2024
Die Spur der Mädchen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.1
Strobel, Arno

Die Spur der Mädchen / Max Bischoff - Mörderfinder Bd.1


ausgezeichnet

*Inhalt*
Max Bischoff ermittelt nicht mehr beim KK11 der Kölner Polizei, sondern unterrichtet nur noch angehende Polizisten an der Universität. Doch eines Tages kommt der Vater eines Mädchens auf ihn zu, dass vor 6 Jahren spurlos verschwand und bittet ihn um Hilfe. Max will ablehnen, doch der Fall weckt sein Interesse: plötzlich taucht nicht nur die Schultasche des verschwunden Mädchens wieder auf, sondern auch ihre Puppe und ihre Strickjacke… Bischoff beginnt zu ermitteln, denn vor kurzem verschwanden erneut zwei Mädchen…

*Meine Meinung*
Bischoff begegnete uns bereits in Strobels Reihe „Im Kopf des Mörders“ wo wir uns bereits von seinen Ermittlungskünsten überzeugen konnten. Auch dieses Mal läuft er wieder zur Höchstform auf, obwohl er seinen Job als Ermittler eigentlich an den Nagel gehängt hatte.

„Mörderfinder - Die Spur der Mädchen“ ist ein wirklich spannender und gelungener Thriller, der mit harten Themen aufwartet, diese aber gut verpackt, obwohl nichts beschönigt wird. Die Thematik ist nicht nur hochbrisant, sondern leider auch ziemlich aktuell und durch seine realistische Darstellung weckt es vermutlich bei jedem einiges an negativen Gefühle. Trotzdem mochte ich das Buch wirklich gerne, denn die düstere Stimmung fesselt und macht Lust aufs Weiterlesen.

Auch wenn die Offenbarung des Täters am Ende keine große Überraschung darbot und @zeilentaenzerin und ich in unserem Buddyread recht schnell dahinter kamen, hielt die Auflösung noch unerwartetes bereit.

Vielen Dank an @zeilentaenzerin für den Buddyread und den tollen Austausch!

*Fazit*
Mit „Mörderfinder - Die Spur der Mädchen“ bietet und der Autor erneut eine spannende Reihe rund um Max Bischoff und ich bin gespannt auf den nächsten Band!

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 12.08.2024
Finster
Menger, Ivar Leon

Finster


ausgezeichnet

*Inhalt*
Als der 13-jährige Nikolaus beim Besuch der Waldkerwe in Katzenbrunn im Mai 1986 spurlos verschwindet, wird Hans J. Stahl hellhörig. Der ehemalige Polizist jagte schon einige Jahre zuvor den „Greifer“, der bereits fünf Jungen verschwinden lies - ohne Erfolg. Jetzt scheint er zurück zu sein und Stahl beginnt wieder zu ermitteln. Hochverdächtig ist der aus der Psychiatrie entflohene… doch der scheint wie vom Erdboden verschluckt. Und dann verschwindet ein weiterer Junge…

*Meine Meinung*
Was für ein Buch! Nachdem mich schon die ersten Seiten direkt in ihren Bann nahmen, ließ mich auch der Rest des Buches kaum noch los. Viel zu sehr überzeugte mich der unfassbar spannende Plot, die ziemlich schrulligen und kauzigen Dorfbewohner, aber auch der ehrgeizige Hans Stahl mit seinem Ermittlungsgeschick, als dass ich das Buch hätte einfach zur Seite legen können!

Dabei mochte ich das Feeling der 80iger besonders gerne, denn auch wenn ich erst in den späten Achtzigern geboren wurde, kam mir vieles bekannt vor. Die kleine Zeitreise, auf der wir uns zurück ins Jahr 1986 begeben, macht Spaß und ich habe dieses Athmosphäre wirklich sehr genossen - und so manches mal geschmunzelt.

So begleiten wir also Stahl auf seinen Ermittlungen, bei denen er so manches Mal zwar auf der Stelle tritt, aber trotzdem immer wieder den roten Faden entdeckt. Unterstützt von Geli, der Pensionsleitung, in der Stahl während seiner Ermittlungen unterkommt, taucht der Ex-Polizist tief ins Leben der Katzenbrunner Dorfbewohner ein und versucht mit allen Mitteln den Greifer zu enttarnen. Als Leser grübelt und tüftelt man direkt mit und genießt am Ende die sehr gelungene Auflösung. Ich mochte es unfassbar gerne!

*Fazit*
Ein toller Thriller, der uns ins Jahr 1986 entführt und uns an der Seite eines ehemaligen Polizisten Vermisstenfälle lösen lässt - sehr lesenswert!

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 28.07.2024
Der Sturm - Vernichtet / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.6
Sander, Karen

Der Sturm - Vernichtet / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.6


ausgezeichnet

*Inhalt*
Mascha und Tom versuchen immernoch, den Mörder der beiden Toten auf dem Darß zu finden, als sie neue Erkenntnisse wieder an den Anfang zurückwerfen. Haben sie etwas übersehen oder sind einer falschen Spur gefolgt?

*Meine Meinung*
Was für ein Abschluss! Nachdem mich bereits die beiden Vorgänger richtig überzeugen konnten, war ich auf den abschließenden Band natürlich sehr gespannt: überzeugt mich auch die Auflösung? Und ich kann nur sagen: ja! Nach und nach fügten sich die Teile absolut schlüssig zusammen und mit dem Ergebnis hätte ich ehrlich gesagt absolut nicht gerechnet.

Auch über Maschas Mutter erfährt man endlich etwas mehr, auch wenn dahingehend noch ein paar Fragen offen bleiben. Doch diese klären sich augenscheinlich in einer neuen „Fortsetzung“ - ich freue mich schon sehr darauf!

Auch die Figuren mochte ich nach wie vor wirklich gerne, allen voran Toms Tochter Romy, die mir immer wieder ein schmunzeln ins Gesicht zauberte. Aber auch Tom mit seinem Spürsinn und Mascha mit ihrer direkten und hartnäckigen Art mochte ich total.

*Fazit*
Toller „Abschluss“ einer fantastischen Reihe!

Wertung: 5 von 5 Sterne

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.07.2024
Funny Story
Henry, Emily

Funny Story


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
Emily Henrys „Funny Story“ ist vor allem für den Leser äußerst amüsant - für die Protagonisten anfangs wohl eher weniger, denn Daphne und Miles leiden ziemlich unter der Trennung ihres jeweiligen Partners.

Der Plot ist simpel, aber absolut mit- und hinreißend, gerade weil die dafür erwählten Charaktere unterschiedlicher nicht sein könnten. Daphne ist eine organisierte Bibliothekarin, zurückhalten, zart und unscheinbar, während in Miles ein kiffender, spontaner Freigeist wohnt, der das beste aus der Situation zu machen versucht und Meister der Verdrängung ist. Gemeinsam versuchen die beiden ihren Trennungsschmerz in ihrer Zufalls-WG zu lindern und die Freundschaft, die dabei entsteht vertieft sich immer mehr. Die beiden völlig unterschiedlichen Charaktere sorgen dabei für so einige unerwartete Momente und zeigen mal wieder: Gegensätze ziehen sich an.

Zu Beginn der Geschichte ist wahrlich nicht alles rosarot und die Autorin jongliert gekonnt mit Trennungsschmerz, dem knüpfen zarter Bande und der Erkenntnis, dass man sich bei einer Trennung selbst wiederfinden kann.

Das zwischen Miles und Daphne ist keine Liebe auf den ersten Blick, es entwickelt sich vielmehr zart und die beiden ergänzen sich perfekt.

Auch Daphnes Kollegin Ashleigh und Miles Schwester Julia bereichern die Geschichte auf ganzer Linie.

*Fazit*
Ein wirkliches Wohlfühlbuch, in dem die Liebe zu Büchern nicht zu kurz kommt!

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 17.07.2024
This could be love / Hawaii Love Bd.1
Lucas, Lilly

This could be love / Hawaii Love Bd.1


ausgezeichnet

*Inhalt*
Louisa ist einer der größten jungen Tennisspielerinnen aus Deutschland und auf dem Weg zur Spitze. Bis sie sich den Knöchel verletzt… zur Regeneration trainiert sie für 6 Wochen in der Tennisschule ihrer Tante auf Hawaii, denn bald stehen die US Open an. Als sie beim Joggen am Strand ohnmächtig wird, wacht sie auf der Terrasse eines heißen Surferboys auf - nichtsahnend, dass es sich dabei um Vince Greenfield handelt, mit dem ihre Tante ziemlich auf Kriegsfuß steht. Immer wieder zieht es Louisa zu Vince… doch in ihrer Karriere ist doch eigentlich gar keinen Platz für die Liebe. Oder?

*Meine Meinung*
Lilly Lucas gehört inzwischen zu meinen liebsten New Adult Autorinnen und auch „This could be Love“ konnte mich auf ganzer Linie überzeugen.

Während wir Teil einer wunderschönen Enemies-to-Lovers Geschichte werden, tauchen wir gleichzeitig ins paradiesische Hawaii ein, von dem ich gerne noch viel viel mehr erfahren hätte. Hätte Hawaii nicht ohnehin schon auf meiner Bucketlist gestanden - jetzt stände es definitiv drauf. Die Autorin schafft es, nicht nur die Schönheit dieser Inselkette mit einfließen zu lassen, sondern auch ein klein wenig der Hawaiianischen Mythologie.

Die Charaktere mochte ich wirklich gerne, vor allem da Louisa trotz ihrer Karriere auf dem Teppich geblieben ist. Vince ist ziemlich bodenständig und ein wirklich feiner Kerl - ich mochte ihn sehr. Aber auch seine Freunde und seine Schwester gefielen mir richtig gut.

Der Plot ist inhaltlich wenig überraschend, eine Tennisspielerin zu begleiten fand ich allerdings erfrischend neu und spannend. Auch spürt man dieselben Charme, wie in Green Valley - man fühlt sich einfach sofort zuhause.

*Fazit*
Ein ganz tolles Wohlfühlbuch, das uns ins wunderschöne Hawaii entführt - ich mochte es sehr!

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 27.06.2024
Hast du Zeit?
Winkelmann, Andreas

Hast du Zeit?


ausgezeichnet

*Meine Meinung*
„Alles ist fremdes Eigentum, nur die Zeit ist unser. Dieses so flüchtige, so leicht verlierbare Gut ist der einzige Besitz, in den uns die Natur gesetzt hat, und doch verdrängt uns daraus, wer da will.“ (S.395)

Die Zeit ist vergänglich und flüchtig und nur zu oft stiehlt uns jemand die Zeit, die wir eigentlich gar nicht haben. Dieser Thematik bedient sich Winkelmann in seinem neuesten Thriller, ohne es allzu sehr in den Fokus zu rücken. Unterschwellig wird uns jedoch immer wieder in Erinnerung gerufen, was für ein wertvolles Gut die Zeit ist und obwohl sie so kostbar ist, neigen wir dazu, sie zu verschwenden - egal ob es sich dabei um unsere eigene Zeit handelt oder die von anderen.

Winkelmann überzeugt auch in diesem Werk mit einem wirklich spannenden Plot und obwohl das Buch aus der Erzählerperspektive geschrieben ist, begleiten wir verschiedene Personen. Gut gefallen haben mir die Kapitel, die „Hinter der Zeit“ stattfanden, aus Sicht einer unbekannten Person - dem Täter? Die Kapitel warfen oft eher weitere Fragen auf, als etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

Da Grotheer als Bundestagspolizist keinerlei Erfahrung mit Ermittlungsarbeit hat, sind die gemeinsamen Nachforschungen mit Fotografin Lilly ziemlich provisorischer Natur, doch wie sagt man so schön? Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.

Mit dem neuen Winkelmann’schen Thriller hatte ich ein paar wirklich schöne und spannende Lesestunden und ich mochte es wirklich gerne- auch die Auflösung fand ich schlüssig und gut konstruiert.

*Fazit*
Spannend, tolle Charaktere, mitreißender Plot. Lesen!

Wertung: 5 von 5 Sterne

Bewertung vom 04.06.2024
Terafik
Karkhiran Khozani, Nilufar

Terafik


gut

*Meine Meinung*
Nilufar ist eine Halb-Iranerin, die in Deutschland geboren wurde und das Heimatland ihres Vaters noch nie besucht hat. Als sie das erste Mal dort zu Gast ist, um ihren Vater und die restliche Familie zu besuchen, ist es für sie alles andere als leicht: sie hat dort niemals ihre Ruhe, wird ständig herumgereicht und die Regeln, die dort für Frauen vorherrschen, sind so ganz anders, als in Deutschland.

Den vorliegenden Roman empfand ich gleichzeitig als spannend, verwirrend, interessant aber auch völlig kompliziert, was nicht nur an den verschiedenen Zeitsträngen liegt - die auch an verschiedenen Orten spielen - sondern auch an Nulifars eigener Zerissenheit. Diese resultiert daraus, dass sie sich in der Kultur ihres Vaters gar nicht recht zuhause fühlt, vieles nicht nachvollziehen kann und auf ihre eigenen Wünsche wenig eingegangen wird. Dazu kommt, dass sie kaum persisch spricht und sich daher auch nicht wirklich mit ihrer Verwandtschaft auseinandersetzen kann. Mehr zur Reise in den Iran gedrängt als freiwillig angetreten findet sie für sich nicht die Antworten, die sie sich erhofft hat und kehrt unzufrieden nach Berlin zurück.

Als Leser spürt man Nilufars Verwirrung bezüglich einiger Bräuche, fühlt sie auch ein bisschen selbst und möchte ihren Vater zurückhalten, der es eigentlich gut meint und sie möglichst vielen Familienmitgliedern vorstellen will - gleichzeitig aber nicht auf ihre Wünsche und Bedürfnisse eingehen kann.

Erwartet hatte ich einen leichten Reisebericht mit familiären Verstrickungen, doch so leicht war die Lektüre dann doch nicht. Viele verwirrende Zeit- und Ortswechsel, ermüdende (weil zahlreiche) Verwandschaftsbesuche und Feiern und doch ein spannender Einblick in die fremde Kultur des Irans.

*Fazit*
Zurück bleibe ich mit sehr gemischten Gefühlen, denn einerseits mochte ich dieses Buch, andererseits empfand ich es oft als anstrengend und zäh..

Wertung: 3 von 5 Sterne

Bewertung vom 31.05.2024
Boys of Tommen 1: Binding 13
Walsh, Chloe

Boys of Tommen 1: Binding 13


ausgezeichnet

*Inhalt*
Johnny Kavanagh ist DAS Rugby-Nachwuchstalent. Er ist beliebt, talentiert, ehrgeizig und heiß begehrt, doch sein einziges Ziel ist es, seine Karriere voranzutreiben. Was niemand weiß: er ist verletzt und leidet immer wieder unter Schmerzen.. und das könnte seine Karriere tatsächlich in Gefahr bringen.

Shannon Lynch hingegen ist ganz anders als Johnny: leise, unscheinbar, verletzlich. Ihr Leben lang wurde sie an ihrer Schule gemobbt, weswegen sie nun ans Kommen College gewechselt ist.

Nach einer unschönen ersten Begegnung bleiben Johnny und Shannon in Kontakt, was dazu führt, dass Shannon am Tommen nicht ganz so unsichtbar bleibt, wie erhofft…

*Meine Meinung*
Ich kann nur sagen: wow. Was klingt wie die xte Sport-Romanze, entpuppt sich als eines der berührendsten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Neben der erwarteten Teenager-Romanze steckt nämlich noch allerhand mehr in der Geschichte und das sorgt dafür, dass sich das Buch maßgeblich von den anderen unterscheidet. Neben einer wunderschönen Friends-to-Lovers Romanze werden Themen behandelt, die mich als Leserin oftmals tief durchatmen ließen, schockten, berührten und gleichzeitig traurig, aber auch wütend machten. So gerne hätte ich eingegriffen, gehandelt, beschützt - oder zumindest einfach nicht weggesehen, doch mir waren die Hände gebunden. Und trotzdem oder vielleicht auch genau deswegen konnte ich kaum aufhören zu lesen.

Obwohl ich Anfangs angenommen hatte, dass mich das junge Alter der Protagonisten (Shannon 15, Johnny 17) vielleicht stören könnte, war ich direkt gefesselt und das Alter wurde zur Nebensache.

Gerade auf Grund der Dicke des Buches war ein intensives Kennenlernen der Charaktere möglich und so wuchsen mir sowohl Johnny, als auch Shannon sehr ans Herz - wobei mein heimlicher Favorit eindeutig Johnnys bester Freund Gibsie war.

Der Schreibstil ist flüssig, mitreißend, gut lesbar und man wird unmittelbar in die Geschichte gesogen. Das Ende wartet mit einem Cliffhanger auf und ich freue mich wirklich sehr auf die Fortsetzung!

*Fazit*
Unglaublich berührend, mitreißend und viel emotionaler, als ich erwartet hätte.

Wertung: 5 von 5 Sterne

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.