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AmyMaus87

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 09.04.2013
Die Rose von Darjeeling
Lott, Sylvia

Die Rose von Darjeeling


ausgezeichnet

Inhalt:
Sylvia Lotts Debüt Roman erzählt von der jungen Engländerin Kathryn, die in Darjeeling auf der Teeplantage ihres Vaters lebt und eines Tages besucht von zwei Reisenden erhält.Gustav und Carl, der Teehändler und sein Freund, der auf der Suche im fernen Land, nach neuen Rhododendren Arten und Teesorten sind..
Nichts ahnend zu diesem Zeitpunkt, welche Abenteuer, Gedanken, Gefühle noch auf sie zukommen werden und dass die wahre Liebe, nie stirbt…

Meine Meinung:
Ich war selten so gefesselt von einem Roman, wie von diesem hier. Bildreich und mit vielen Details verwoben erzählt die Autorin hier die Geschichte, die 1930 seinen Anfang findet.

Spannende Abenteuer erwarten Kathryn und ihre Gefährten und ich habe mich so oft in den Zeilen verloren. Habe den Duft der Blüten förmlich riechen können, die Umgebung von Darjeeling wahrlich vor mir gesehen und habe mich mit ihnen auf diese beschwerliche Reise begeben und keinen Schritt bereut.

Der Roman unterteilt sich in zwei Ebenen, die die damalige Kathryn jung, abenteuerlustig und schön zeigen und einen Blick in die Gegenwart aufzeigen, auf eine lang zurück liegende Zeit…

Vehement dreht sich die Geschichte um Kathryn und um die jungen Männer, die sich auf ein Abenteuer begeben. Interessant und authentisch wird hier ihre Geschichte erzählt.

Ihre Abenteuer, ihre aufkeimende Liebe zueinander, die Schwierigkeiten die entstehen, wenn zwei Männer, um das Herz einer Frau buhlen und besonders auch die politischen Einstellungen und der drohende zweite Weltkrieg wegen thematisiert, der sich in den Städten und Ländern immer wieder in verschiedenen Grausamkeiten und Härten zeigt.

Aber alles hat auch mal ein Ende und so ist es auch die große Reise von den Dreien. Geschickt wird hier die Geschichte bis in die 1990er Jahre weiter geknüpft und erzählt auch von den Nachfahren der Reisenden.

Von Verrat, Verzweiflung, Freundschaft und von einer Liebe, die Jahrzehnte überdauert, ist in jeder der Zeilen so viel zu lesen. Zeilen, die mich als Leser in eine Achterbahnfahrt der Gefühle gebracht haben und die Stränge so interessant zusammen laufen liefen, dass ich es nicht weg legen konnte.

Ein Buch, welches mich berührt und gefesselt hat bis zur letzten Zeile....

Jetzt, wo endlich der Frühling naht und die Sonne wieder ihre warmen Strahlen auf die Erde schickt, ist es ein Erlebnis das Buch zu lesen und sich in der Geschichte, in Darjeeling und in dem Duft der Rhododendren zu verlieren.

Ein empfehlenswerter Roman...

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.12.2012
Der Himmel so fern
Ingemarsson, Kajsa

Der Himmel so fern


sehr gut

Inhalt
Rebecka ist jung, erfolgreich und klug aber nicht klug genug, um über die Folgen ihres Selbstmordes nachzudenken und die Spur, die dieses Ereignis hinter sich ziehen wird. Denn am Ende ist sich Rebecka nicht mehr sicher, ob sie das richtige getan hat aber sie kann nicht mehr umkehren, denn sie ist bereits im Himmel...

Meine Meinung
Kajsa Ingemarsson Buch ist sehr bedrückend geschrieben und erzählt die Geschichte der jungen Rebecka, die viel zu früh aus dem Leben ausscheidet.
Selbst gepeinigt durch schlimme Erinnerung aus der Vergangenheit, erkennt sie nach ihrem Tod, dass sie gänzlich die falsche Wahl getroffen hat und nicht mehr zu den Menschen, wie ihren Mann, den sie innerlich so sehr liebte, zurück kehren kann. Auch jetzt als Geist will und kann sie ihn nicht loslassen und sucht ihn immer wieder in der damaligen gemeinsamen Wohnung auf.
Rebecka selbst berichtet in diesem Buch über ihr vergangenes Leben und beginnt langsam viele Sachen zu verstehen und aufzudecken. Viele Sachen, die sie vor ihrem Selbstmord nicht bedacht hat. Die sie blind vor Wut und Angst gemacht haben. Angst wieder alleine gelassen zu werden, wie es in ihrem damaligen Leben bereits geschah.
So länger Katie im Himmel ist, über ihr damaliges Leben nachdenkt und auch auf andere Verstorbene trifft, die aus dem Leben gerissen wurden, erkennt sie langsam ihre Fehler und dass sie dieses alte Leben loslassen muss, um endlich Frieden finden zu können.

Das Buch ist leicht und flüssig geschrieben und enthält auch Elemente, die ins "übersinnliche" übergehen und die mit normalen Verstand nicht mehr zu erklären sind. Das ist sicherlich ein Punkt, der wirklich Geschmackssache ist aber mir hat dieser Hauch dieses übersinnlichen sehr gut gefallen und sich gut in das Buch eingebunden. Kajsa Ingemarsson versteht es, den Leser mit ihren Worten in den Bann zu ziehen. Denn es waren stets die leisen, zarten Tönen, die sie in den Zeilen einschlug. Zeilen die mich selber über mein Leben nachdenken ließen. Zeilen die über die Liebe, das Loslassen, das Verzeihen und den Tod.

Der Schluss des Buches ließ mich etwas bedrückt zurück, weil gerade das Ende, zu schnell abgehandelt wird und die emotionale Tiefe fehlt, die über jede vorherige Seite deutlich zu spüren war.

Fazit
Nichts desto trotz, kann ich das Buch jedem empfehlen, der die leisen und zarten Tönen mag und sich mit dem Thema Liebe, Tod, Vergebung und das Loslassen eines geliebten Menschen auseinander setzen möchte. Denn dieses Buch regt zum Nachdenken an.

Bewertung vom 13.10.2012
Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe
Jarratt, Laura

Skin Deep - Nichts geht tiefer als die erste Liebe


ausgezeichnet

Inhalt
Jenna ist 14 als ein schwerer Autounfall mit Freunden passiert. Jenna überlebt als einziges Mädchen aber seither zeichnen sie schwere Narben im Gesicht, die ihr Leben komplett verändert haben. Jenna lebt zurück gezogen, fühlt sich verstoßen und kann sich auch Monate nach dem Unfall nicht in der normalen Welt einfinden.
Bis sie auf Ryan trifft... Ryan, der mit seiner Mutter durch die Orte zieht und in Jennas Wohnort halt macht. Dort lernen sich die beiden kennen und Jenna erfährt zum ersten Mal, was es wirklich heißt akzeptiert zu werden. Gemocht und geliebt zu werden als Mensch, der mir ist als nur sein äußerer Schein.

Meine Meinung
Es ist wirklich ein wunderbar schönes und leichtes Jugendbuch. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, die von der 14 jährigen Jenna und dem 16 jährigen Ryan. Als Leser hat man somit die Gelegenheit beide Protagonisten ergründen zu können. Mit ihnen mitempfinden, wenn sich die Ereignisse überschlagen und ihre Gedanken und Gefühle zu verstehen. Denn Jenna und Ryan wirken von außen grundverschieden. Jenna ist durch ihren Unfall und die Narben sehr verschüchtert geworden und traut sich kaum aus dem Haus und Ryan, der früh durch die Krankheit seiner Mutter erwachsen werden musste, reist mit ihr gemeinsam von Ort zu Ort. Wobei er sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich einen festen Platz in seinem Leben zu haben. Ein Leben, in dem er und seine Mutter so akzeptiert werden, wie sie eben sind.

Auch wenn Jenna und Ryan von außen so unterschiedlich wirken, treffen sich hier zwei Menschen, die sich von Herzen das selbige wünschen…

Neben dieser zarten Liebesgeschichte, die ganz langsam und bedacht erblüht, geschieht ein Mord und rüttelt das ganze kleine Dorf auf. Diese Szenen sind gut in den Handlungstrang eingebunden und geben dem Buch noch eine ganz gewisse Spannung mit. Eine Spannung, die neben der Liebesgeschichte einen ganz besonderen weiteren Reiz hat. Und dies verleitet geradewegs dazu, Zeile zu Zeile weiter lesen ohne es ein weiteres Mal aus der Hand zu legen, bis zu letzten Seite.
Zu dieser einen letzten Seite, die einen sehr guten und zufriedenen Schluss für diesen Roman bildet.

Mein Fazit
Das Buch hat mich gefesselt und nicht mehr losgelassen. Diese zarte Liebesgeschichte, die einige "Hach-Momente" in mir hervor rief und der spannende Teil, rund um den Mord, machten es zu etwas ganz besonderem. Einem ganz besonderen und für mich außergewöhnlichen Jugendbuch. Wobei ich dieses Buch definitiv nicht nur für Jugendliche ansehe. Jeder Leser, der gerne solche emotionalen und zart beschreibenden Geschichten mag und sich gerne in eine andere Welt entführen lässt, ist bei diesem Buch genau richtig.

Bewertung vom 15.09.2012
Zu zweit tut das Herz nur halb so weh
Kibler, Julie

Zu zweit tut das Herz nur halb so weh


ausgezeichnet

Inhalt
isabelle ist mitlerweile fast 90 Jahre alt und bittet ihre Freundin Dorrie, um einen letzten großen Gefallen. Sie möchte mit ihr zusammen eine Beeerdigung besuchen die in einem weit abgelgenden Ort liegt. Dorrie kann ihr diesen Wunsch nicht ausschlagen und so machen sich beide Frauen auf den langen Weg. Und während dieser langen Fahrt, spricht Isabelle zum ersten Mal über ihr Leben und ihre Liebe, die sie in den 30 er Jahren erlebte. Eine Liebe gegen alle Regeln. Eine Liebe zwischen einer weißen Frau und einem schwarzen Mann.

Meine Meinung
Dieser Roman wird aus zwei Sichten erzählt. Einmal ist es die Gegenwart, in der Isabelle und Dorrie sich befinden und die Vergangenheit in den 30 er Jahren als Isabelle eine junge Frau war. Die Charaktere sind im einzelnen sehr gut beschrieben, von der heutigen Sicht aus, sowie auch Isabelle in jungen Jahren. Von Anfang an, taucht man in dieses Geschehen ab. In die Geschichte, die Isabelle über ihr damalaliges Leben zu dieser schwierigen Zeit erzählt. Über ihre aufkommende Liebe zu einem schwarzen Mann, was damals noch unmöglich erschien. Einfühlsam erzählt die Autorin Schritt für Schritt die Ereignisse und reißt einem in dem Strom der Emotionen mit.
Ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart sind ihre Empfindungen klar zu spüren. Ihr Schmerz, diese Bedrücktheit und die unendliche Traurigkeit. Isabelle ist in diesem Buch eine sehr starke Persönlichkeiten ihr werden so einige schwere Steine in den Weg gelegt aber nichts davon klingt übertrieben oder realitätsfern.
Er lässt den Leser wahrhaftig spüren, wie grausam die damalige Zeit doch sein konnte und wie sehr eine junge Frau um ihr Recht kämpfte.

Nach über 300 Seiten findet dieses Buch sein Ende und es hätten gerne noch viele mehr sein können. Das Ende ist sehr bedrückend, jedoch sehr stimmig zu dieser Geschichte geschrieben.

Fazit
Ich kann dieses Buch jedem epfehlen, der Bücher liebt, die so sanft und emotional geschrieben sind. Die so viele Gefühle, wie Traurig, Wut und Bedrücktheit auszudrücken vermögen und den Leser in eine andere Welt hinab tauchen lassen.
Ein wunderschönes Buch, welches von mir 5 Sterne verdient hat.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2012
Lebendige Schatten / Reckless Bd.2
Funke, Cornelia;Wigram, Lionel

Lebendige Schatten / Reckless Bd.2


ausgezeichnet

Willkommen zurück in der Spiegelwelt

Das düstere Märchen, um Jacob, Fuchs und Will geht in die nächste Runde. Nachdem Jacob es geschafft hat seinen Bruder nach allen Strapazen zu retten und ihn wohlbehalten zurück in die normale Welt zu bringen, erfährt er vorher von der bösen Fee, dass es nichts geschenkt gibt und schon gar nicht, seinen Bruder kampflos übergibt.
Die Hexe versetzt ihn mit einem "Todeszauber". Eine Motte, die sich in sein Fleisch fraß und sechsmal zubeißen, bevor sie sich losreißen und Jacob töten wird.

Wie lange Jacob zu leben hat, weiss er nicht, nur das er nicht sterben will und alles daran setzen möchte, diesen Fluch aufzuheben. Nachdem er will und seine Freundin in Sicherheit wägt, reist er zurück ins Spiegelland um später wieder auf Fuchs zu treffen.
Denn Fuchs ist seine Vertraute, der Mensch, dem Jacob in allen Lebenslagen trauen kann. So machen sich Fuchs und Jacob auf die ungewisse Reise, den Fluch lösen zu können. Eine spannende Reise beginnt, die mit dem Tod oder dem Leben enden wird...

Meine Meinung
Der zweite Teil geht nahtlos über und setzt genau dort an, wo der erste Band endete. Mit dem Fluch der bösen Fee. Der Motenbiss, der Jacob das Leben kosten könnte.
Dieser Teil baut von Anfang an noch mehr Spannung auf, weil er dramatisch beginnt und man ganz gewiss weiss, dass die Uhr tickt. Die Seiten rauschen nur so dahin. Wir erleben hier Fuchs und Jacob, wie sie langsam anfangen mehr von ihren eigenen Gefühlen zu offenbaren. Wir lernen etwas über Fuchs Vergangenheit und über Jacobs, die der Geschichte noch Intensität verleiht und die Protagonisten nicht nur durchsichtig erscheinen lässt. Es gibt immer wieder ganz neue Handlungen, die mich in ein Gefühlschaos gestürzt haben. In der Angst lebend, dass Jacob nicht, das richtige "Gegenmittel" findet wird und dem mitfiebern, dass er seinem Ziel womöglich immer näher kommt. Ich konnte es beinah greifen im Buch.
Schön sind hier auch wieder die Verwendung unter anderem von den klassischen Märchen, die geschickt in den Handlung Strang eingebunden wurden.
Fuchs und Jacob erleben hier eine Menge Abenteuer und irgendwann muss schließlich jedes Buch einmal enden, sodass wahrscheinlich deswegen manche Aktionen sehr schnell abgehandelt worden. Da fehlte mir persönlich in manchen Szenen der Tiefgang aber wie ich schon sagte, kann ein Buch nicht endlos sein und solange die wichtigsten die Handlung flüssig und spannend erzählt ist, kann ich dieses verschmerzen.
Der Schluss ist für dieses Buch ganz typisch super spannend und bis fast zum Schluss, stelle ich mir Frage. Wird er überleben oder hat die böse Fee gesiegt?

Fazit
Ein grandioser zweiter Teil. Die Welt die Cornelia Funke erschaffen hat ist so einmalig und nicht mit der Tintenwelt zu vergleichen. Dieses Werk sollte man auch als ganz eigenständig betrachten und würdigen. Denn das verdient es meiner Meinung nach. Von mir gibt es 5 Sterne für einen tollen zweiten Teil und mein Wunsch in einem dritten Teil wieder in die Spiegelwelt zu gelangen ist riesig.

1 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.08.2012
Wie viel Leben passt in eine Tüte?
Freitas, Donna

Wie viel Leben passt in eine Tüte?


sehr gut

Inhalt
Rose und Jim verlieren früh ihre geliebte Mutter, die so früh an Krebs verstarb. Für Rose ist das ein schlimmer Schlag und sie fängt an, sich zurückzuziehen vor der Welt und nichts scheint ihren Kummer schmälern zu können. Bis sie nach der Beerdigung eine Tüte, ein sogenanntes liebevoll gestaltetes Survival Kit findet, welche ihre Mutter zu Lebzeiten gerne gebastelt hat. Gefüllt mit vielen persönlichen Dingen und Rose beginnt, langsam mit Hilfe der Gegenstände wieder einen Platz in der Welt zu finden.

Meine Meinung
Der Roman von Donna Freitas wird in der Ich-Perspektive von Rose geschrieben und jedes einzelne Kapitel beginnt mit einem ganz bestimmten Lied. Denn Rose große Leidenschaft war einmal die Musik, die sie in jeder Lebenslage begleitete.
Rose wirkt sehr authentisch und man durchlebt mit ihr die Zeit nach dem Tod ihrer Mutter. Ihre Gefühle und Ängste und begleitet sie auf die Reise zurück in ihr leben. Alle Menschen die Rose nachstanden oder einen Bezug zu ihr im Laufe des Buches aufbauen werden, sind gut charakterisiert und stellen ganz eigene Persönlichkeiten da. Zu jeder Person konnte ich mir ohne großen Mühen ein eigenes Bild aufbauen und so die Geschichte noch tiefsinniger verfolgen zu können.
Man lacht, weint und freut sich mit Rose und ihren Fortschritten und Donna Freitas zeigt hier Seite um Seite auf, dass es sich lohnt wieder aufzustehen und den Weg nach vorne anzugehen. Auch wenn er noch so beschwerlich und lang wirken mag. Es gibt immer ein Ziel und auch Rose kommt ihrem Ziel in diesem wunderbaren sehr nahe.

Fazit Ein wundervolles Jugendbuch, welches mit so viel Feingefühl geschrieben ist, dass ich es nicht aus der Hand legen konnte. Ein Buch, das dir zeigt, dass ein schwieriger Weg niemals das Ende bedeutet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2012
Das Herz einer Löwin
Scholes, Katherine

Das Herz einer Löwin


sehr gut

Inhalt
Zwei Menschen und zwei ähnliche Schicksale. Dort ist einmal Angel, die ihre Mutter auf tragische Weise in der Wüste verliert und die Protagonisten Emma, die nach Tansania reist, um endlich die Gedanken an ihrer verstorbenen Mutter beiseitelegen möchte. Die sie bis heute noch schmerzlich vermisst.
Zwei so unterschiedliche Leben und das Schicksal führt sie dennoch am Schluss zusammen.

Meine Meinung
Kathrin Scholes Roman ist eine leichte und lockere Sommerlektüre vor afrikanischen Hintergrund.
Das Buch erzählt über zwei Leben und wie das Schicksal sie zueinander führt. Viele einzelne Szenen sind sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich das Land und die Umgebung sehr gut vorstellen kann. Man taucht regelrecht ab ins weit entfernte Afrika und lässt sich von der atemberaubenden Kulisse leiten. Es zeigt das wahre Afrika, weit fern von dem Tourismus.
Alle Protagonisten wurden gut herausgearbeitet und zeigen alle ihren ganz individuellen Charakter und die Löwin die als sehr empfindsames Tier dargestellt worden ist. Denn genau das stellt die Raubkatzen in ein ganz anderes Licht, weil sie so oft sonst einen ganz anderen Ruf genießen. Schön find ich vor allem, dass die Autorin viel für dieses Buch recherchiert hat, was sich hinten in ihrem Nachwort wiederfindet.

Fazit Ich gebe diesem Buch 4 Sterne, weil es einen zum Träumen einlädt und den Kontinent Afrika näher bringt. Es ist genau das richtige für einen entspannten Abend. Schade finde ich allerdings, dass das Ende relativ offen gehalten ist und noch viele unbeantwortete Fragen im Raum stehen. Das ist aber eine Geschmacksfrage. ;-)

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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