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AmyMaus87

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 04.07.2012
Frauenheld
Schebesta, Lutz

Frauenheld


gut

Bastian und die Reise ins Online Dating...

Bevor ich davon anfange, eine kleine Einführung. Bastian ist 32 Jahre alt und eher genervt von seiner alten faden Beziehung.Eigentlich haben die Beiden ja sowieso nie zusammengepasst und da kommt er durch einen Freund auf die Idee, sich mal im
Internet umzuschauen und was man dort entdeckt bzw. auf wen man so trifft, hätte er sich am Anfang nicht träumen lassen...

Meine Meinung
Der Debütroman von Lutz Schebesta hinterlässt schon beim Ansehen des Buches ein Grinsen im Gesicht. Der Hund auf dem Cover, der mich gleich zum Rätseln brachte, was es wohl mit ihm auf sich hat und der Klappentext sind einfach zu lustig beschrieben.
Sobald man das Buch aufschlägt, wird man direkt in die Erzählung gesogen und wir lernen Bastian und sein "langweiliges" Leben kennen, welches er ausführlich darlegt.
Nachdem er sein altes Leben und seine "alte" Freundin abgelegt hat, erkundet er die weiten des Internets und findet sich auf einer Singlebörse wieder. Euphorisch beginnt er dort seine ersten Dates und muss feststellen, dass nicht alle soo nett sind, wie sie zu sein scheinen. :-) (Mehr dazu verrate ich aber nicht)

Das Buch kann ganz leicht in einem Rutsch gelesen werden. Es ist humorvoll, lustig und auf einer Weise auch spannend, wen er wohl als Nächtes trifft.
Die Ausdrücke und die schroffe plumpe Art sind im Buch für mich ganz persönlich oft sehr männlich dargestellt und lassen erstmals wenig Raum für zarte Gefühle, wie Schmetterlinge im Bauch aber viel Platz für anderweitige Gefühle :-)
Das ist aber bekanntlich Geschmackssache und trübt deswegen nicht den Lesegenuss.

Fazit
Ich kann Jedem das Buch empfehlen, der selber schon Erfahrungen im Internet Dating gemacht hat und sich sicher in dem ein oder
anderen Date wiederfindet aber auch allen anderen, die eine leichte lockere Urlaubslektüre suchen, in der man schmunzelnd versinken kann.

Bewertung vom 04.07.2012
Elfenmagie / Elvion Bd.1
Qunaj, Sabrina

Elfenmagie / Elvion Bd.1


ausgezeichnet

"Mein Vater sagte immer: Solange es Menschen gibt, wird es Krieg geben. Das ist bei Elfen wohl nicht anders."(Vanora)

Inhalt
Vanroa, ein junges kleines Mädchen, was in der Menschenwelt lebt, erhält eines Tages Besuch von einem Fremden "schwarzen Mann", einem Elf. Nichts ahnend bisher, dass dies ihr ganzes Leben verändern wird und sie das Schicksal der Elfen in ihren Händen hält. Denn sie ist kein Mensch, sondern eine Halbelfe mit magischen Kräften und langsam muss sie begreifen, dass sie der Schlüssel zu dem Ganzen ist.

Eine abenteuerliche Geschichte, um Magie, Liebe und Freundschaft beginnt.

Meine Meinung
Sabrina Qunaj Debütroman ist ein wahnsinnig schöne Fantasy Geschichte, die auf fast 1000 Seiten erzählt wird.
Das Buch wird nicht aus einer Perspektive, sondern aus den fünf Hauptprotagonisten: Das junge Mädchen Vanora, der spätere Königing der Dunkelelfen, Eamon, der Lichtritter Nevliin, der Kobold Bienli und die Königin des Lichtreiches, Alkariel erzählt. Dies brachte mich dazu, mir alle Personen auch bildlich vorstellen zu können. Jeder einzelne hatte seine ganz eigenen Eigenschaften und Gedanken und füllte den Roman somit mit Leben aus.
Ich sah nicht nur eine Sichtweise, nur ein Denken, sondern konnte mich auch in all die anderen Personen hineinversetzen, was das Buch so authentisch machte.

Neben der Liebesgeschichte, die keineswegs so schnell zu durchschauen und immer wieder Handlungen auftraten mit denen ich rechnete, ließ immer wieder neue Spannung aufkommen.
Auch die zwischenzeitlichen Kampfszenen waren sehr gut ausgearbeitet, sodass ich die Bilder vor meinem inneren Auge sehen konnte. Es war fast so, als wäre ich in dem Buch versunken und jedes Mal traurig, wenn ich wieder auftauchen musste.

Sabrina Qua mutet ihren Protagonisten viel zu. Viel Leid, Verzweiflung aber auch immer wieder Hoffnung auf ein besseres Leben. Ich rauschte also durch ein Tal der Emotionen. Nur wer hier ein Happy End erwartet, wird hier (vorerst) enttäuscht sein, was diesem Roman aber keinem Abbruch tut. Es ist so ehrlich und realistisch geschrieben, dass ein typisches Ende („…und so lebten sie für immer glücklich zusammen.“) auch nicht gepasst hätte. Und so, ist sie Spannung auch wesentlich größer, wie es im zweiten Teil um die Bewohner von Elvion stehen wird.

Fazit:
Ich kann dieses Buch jedem Fantasy Fan oder die, die es werden wollen, empfehlen. Denn hier findet ihr Abenteuer, Magie, Action und zarte Romantik, die keineswegs kitschig oder aufgesetzt wirkt.

Bewertung vom 04.07.2012
Knochenfinder / Kommissarin Natascha Krüger Bd.1
Lahmer, Melanie

Knochenfinder / Kommissarin Natascha Krüger Bd.1


sehr gut

Meine Meinung:
Melanie Lamers Debütroman „Knochenfinder“ ist mein erster Krimi seit sehr langer Zeit.
Ihre Geschichte machte mich neugierig und so las ich ein paar Seiten an, die mich nicht enttäuschten. Sie hat diese Geschichte spannend beschrieben, sodass ich fast schon gezwungen war, immer eine Seite weiter zu blättern, um den nächsten Schritt zu erfahren.
Die Autorin beschreibt in den ersten Kapiteln drei verschiedene Sichtweisen, was mich im ersten Moment kurz verwirrte, bis ich verstand, dass sie immer wieder aus anderen Perspektiven schrieb. Die Gefühle der einzelnen Charakter wurden somit noch einmal genau heraus stellte, sodass ich bei Jedem einzelnen spüren konnte, was genau seine Intention war und welche Rolle er in dieser Handlung spielt.
Da sich dieser Krimi um das Geocaching dreht, kann ich nicht viel dazu sagen, ob das alles so den Tatsachen entspricht. Aus den Erzählungen und Erklärungen habe ich aber einen großen Teil verstehen können, wie das Geocaching abläuft. Sodass ich mich nicht im Abseits fühlte, obwohl ich mich mit dieser Thematik nie beschäftigt habe. Nichts desto trotz, konnte ich leicht in den Krimi versinken und mich nur noch auf diese Geschichte konzentrieren.
Was mir nicht so gut gefiel, war dann der plötzliche schnelle Schluss. Wie der Täter nun überwältigt wurde, fiel plötzlich ganz unter den Tisch, was ich sehr schade fand. Die ganze Zeit war die Luft zum Reißen gespannt und dann entlud sie sich einfach und ließ mich etwas enttäuscht als Leser zurück. Dort wäre eine Fortsetzung wirklich sehr wünschenswert.
Fazit:
Ich empfehle das Buch allen Krimi Fans und den Leuten, die Geocaching als Hobby betreiben. Denn hier wird viel Spannung geboten und hoffentlich auch noch eine Fortsetzung ;-)

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Bewertung vom 04.07.2012
Sternensturm / Sternen-Trilogie Bd.2
Winter, Kim

Sternensturm / Sternen-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Die Liebe zwischen zwei Welten

Meine Meinung
Dies ist der zweite Teil der atemberaubenden Trilogie von Sternenschimmer, wobei Sternensturm diesem Buch in nichts nachsteht. Nahtlos knüpft Kim Winter an diesen Band an und bringt kleine "Auffrischungen" hinein, die den Widereinstieg vereinfachen.
Sodass ich nicht noch einmal, wie es leider so oft ist, das erste Buch zur Hand nehmen musste, um Textstellen nachzulesen. So sollte es meiner Meinung nach immer sein, dass das zweite Buch, ohne Lücken anknüpft und ich gleich in die Geschichte versinken kann. Herrlich :-)

Von der ersten Seite an, war ich wieder ganz in den Bann gezogen. Von der zarten Liebesgeschichte zwischen Iason und Mia, die so viel Gefühl ausstrahlte, dass ich die Emotionen der Beiden nachempfinden konnte.
Jeder Charakter im Buch wurde so genau beschrieben, dass ich mir von jedem ein genaues Bild machen konnte. Detailgetreu hatte jede Person seine Stärken und Schwächen erhalten. Somit ging ich oft durch eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Von der Liebe betört zwischen Mia und Iason, zu dem väterlichen Bernd und den liebreißenden Kindern, bis zu den Wächtern und besonders dem einen, der mich manches Mal auf die Palme brachte.

Es wurde nie langweilig, denn die Autorin wechselte die Situation, zwischen, Liebe, Abenteuer und Magie so gut ab, dass nie etwas an Spannung verloren ging und ich immer darauf wartete, dass nächste "Geheimnis" zu lüften. was mich am Anfang noch
"erschreckte", dass auch dieses Buch satte 620 Seiten hatte, bereute ich doch am Schluss. Weil es doch immer noch viel zu wenig waren. Ich hätte ewig weiter lesen können.
Das Leben auf der Erde in der Zukunft und auf Loodun konnte ich schon regelrecht spüren und mir in meinen Gedanken vorstellen, da viele einzelne Kleinigkeiten bedacht worden.

Es war eben alles dabei, sodass ich das Buch nicht loslassen konnte. Ob ich gerade las oder nicht. Meine Gedanken schweiften immer wieder zu diesem Leben ab. Und wer wünscht sich da nicht, ein Bewohner genau dieser Zukunft zu sein?!

Fazit
Der Zweite Teil hat mich wie schon der Erste, einfach verzaubert und ich kann es kaum abwarten, endlich zu erfahren wie es weiter geht.
Ich kann also Jedem diese turbulente Liebesgeschichte ans Herz legen, der gerne in eine andere Welt hinab taucht und sich darin fast gerne verlieren möchte...

Ich danke der Autorin Kim Winter und Lovelybooks, dass ich an dieser tollen Leserunde teilhaben dürfte. Das war etwas ganz Besonderes :-)

Bewertung vom 04.07.2012
Purpurmond
Schmidt, Heike Eva

Purpurmond


sehr gut

Als Cat einen alten Halsreif findet, legt sie ihn sich neugierig um. Dumm nur, dass das Schmuckstück mit einem Fluch belegt ist und sie geradewegs in die Vergangenheit befördert. Zu allem Überfluss lässt sich der Kupferreif auch nicht mehr von ihrem Hals entfernen. Wären da nicht die Kräuter kundige Dorothea und deren Bruder Jakob, der Cats Herz schneller schlagen lässt, würde sie wohl verzweifeln, vor allem, da der Halsreif sich immer enger zusammenzieht..(Klappentext)

MEINUNG:
In Heike Eva Schmidt Debütroman, taucht der Leser in eine Zeitreisegeschichte ab, die sich zwischen dem alten Bamberg im 17. Jahrhundert (Zeit der Hexenverbrennung) und dem heutigen Bamberg abspielt.
Der Roman wird in zwei verschiedene Erzählperspektiven beschrieben. Einmal in der Ich Form von Cat und in der Erzähler Form von Dorothea, sodass auch ein umfassender Blick in ihr Leben und ihre Zeit gegeben ist. Und mir dadurch auch klar wurde, worum es sich letztendlich in diesem Buch drehen wird.
Ihr Schreibstil ist frech und unterhaltsam, genau wie die Hauptprotagonisten Cat, die auch im 17. Jahrhundert mit ihrer Kleidung und ihren Sprüchen für großes Aufsehen sorgt. Das hat mich das ein und andere Mal zum Grinsen gebracht. Gerade, da die junge Flockin Dorothea und ihr geliebter Daniel erst vollkommen verwirrt waren, von Cats offenen Äußerungen.Denn solch ein Benehmen wie damals, ist heute, 300 Jahre später, so fremdartig geworden.

Besonders geschickt finde ich die Vermischung zwischen dem alten und neuen Jahrhundert. Sodass cat mit verschlissener Kleidung ankam und ohne modernes "Spielzeug" aus dem 21. Jahrhundert und jedes moderne Wort nicht über ihre Lippen kam, sondern in ein zeitgemäßes umgewandelt wurde. Das hat mich sehr oft zum Lachen gebracht und den Roman herrlich aufgefrischt.
Die Liebesgeschichte zwischen Cat und Jakob spielt bis fast zum Schluss eher eine nebensächliche Rolle.
Geht es doch vielmehr darum, dass Cat endlich von diesem Fluch des Halsreifens befreit werden muss und ihre lieb gewonnene Freundin Dorothea vor dem Scheiterhaufen bewahren will.
Der Schluss des Buches wurde mir dann doch etwas zu kitschig, für eine Geschichte, die doch eher abenteuerlich verlaufen war. Rutschte dies plötzlich zu sehr in einen Liebesroman ab.
Schön fand ich auch, dass Heike Eva Schmidt alte geschichtliche Sachen aufgriff, die es wirklich gab. Wie die junge Flockin Dorothea, die leider in der Wirklichkeit nicht dem Scheiterhaufen entgehen konnte und dem Drudenkeller, den es wirklich einmal in Bamberg gab.

FAZIT
"Purpurmond" ist ein schöner erfrischender und vor allem gut durchdachter Zeitreiseroman, der Abenteuer und eine zarte Liebesgeschichte gut miteinander kombiniert.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich gerne in eine andere Welt voller Magie entführen lässt.

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