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Ilona Einwohlt
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Meine allerliebsten Schutzengel-Gebete
Gebundenes Buch
Der kleine Engel an deiner Seite!
10 liebevoll gereimte GebeteSchönes Geschenk zu Geburt oder TaufeHandliches Hardcover mit Wattierung
In 10 Gebeten erzählen Ilona Einwohlt und Maria Wissmann aus dem Kinderalltag und von unseren unsichtbaren Begleitern. Ein liebevoll gestaltetes Buch, mit dem schon die Kleinsten verstehen: Ich bin geborgen und behütet - von Anfang an!
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10 liebevoll gereimte GebeteSchönes Geschenk zu Geburt oder TaufeHandliches Hardcover mit Wattierung
In 10 Gebeten erzählen Ilona Einwohlt und Maria Wissmann aus dem Kinderalltag und von unseren unsichtbaren Begleitern. Ein liebevoll gestaltetes Buch, mit dem schon die Kleinsten verstehen: Ich bin geborgen und behütet - von Anfang an!
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6,00 €
Weil die Zukunft uns gehört
Broschiertes Buch
Die Welt gehört denen, die sie verändern
Süddeutschland, 1919: Als Toni in der Stadt ankommt, ist sie voller Hoffnung, voller Tatendrang und voller Träume. Toni hat ein Ziel - sie möchte Medizin an der Universität studieren und Ärztin werden. Schnell freundet sie sich mit anderen Frauen an, die ebenfalls nach Wissen und Bildung streben. Doch nicht jeder ist mit ihrer Anwesenheit an der Hochschule einverstanden. Anfeindungen, Spott und Hohn gehören zur Tagesordnung. Schaffen die jungen Frauen es, ihre Träume zu verwirklichen?
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Süddeutschland, 1919: Als Toni in der Stadt ankommt, ist sie voller Hoffnung, voller Tatendrang und voller Träume. Toni hat ein Ziel - sie möchte Medizin an der Universität studieren und Ärztin werden. Schnell freundet sie sich mit anderen Frauen an, die ebenfalls nach Wissen und Bildung streben. Doch nicht jeder ist mit ihrer Anwesenheit an der Hochschule einverstanden. Anfeindungen, Spott und Hohn gehören zur Tagesordnung. Schaffen die jungen Frauen es, ihre Träume zu verwirklichen?
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16,00 €
© privat
Ilona Einwohlt
Einwohlt, IlonaIlona Einwohlt, 1968 in Pinneberg geboren, wollte eigentlich Ernährungswissenschaftlerin werden. Doch dann las sie in der Chemievorlesung »Das andere Geschlecht« von Simone de Beauvoir und widmete sich fortan der Literatur. Längst ist aus der Germanistik- und Hispanistikstudentin eine erfolgreiche Kinder- und Jugendbuchautorin geworden, die sich gerne Themen mitten aus dem Leben widmet. Ilona Einwohlt lebt mit ihrer Familie in Darmstadt. »Mohnschwestern« ist ihr Belletristikdebüt.Kundenbewertungen
Goldschwestern
Cover:
Das Cover zeigt zwei junge Mädchen und auch eine Pferdegestalt, sowie wunderschöne Verzierungen drumherum. Optisch ist es sehr schön und teils auch recht filigran gezeichnet und gestaltet.
Meinung:
Eine Geschichte mit ganz besonderen Charakteren, die einem zeigen zu sich selbst zu stehen und deren Entwicklung einfach fantastisch war und liebevoll umgesetzt wurde. Ein tolles Jugendbuch mit teils nicht ganz einfachen, aber sehr wichtigen Themen.
Vordergründig sind hier die beiden Schwestern Eve und Lilly, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Lilly ist eine Pferdenärrin und hat es nicht sehr leicht. In der Schule ist sie täglich fiesen Kommentaren ausgesetzt und findet Halt in ihrer Stute Zora. Ihre Schwester hingegen legt sehr viel Wert auf äußeres und betreibt einen YouTube Kanal mit Schmink- und Beauty Tipps. Wirklich nah scheinen sich die Geschwister nicht zu stehen.
Und dann gibt es da noch Fran. Rätselhaft und besonders, stellt sich schnell heraus, dass sie ein Mädchen, in dem Körper eines Jungen, gefangen ist.
Inhaltlich möchte ich hier dennoch nicht zu viel verraten, um nicht zu viel vorweg zu nehmen. Daher halte ich mich mit weiteren Details zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Man kommt schnell in die Handlungen und Geschehnisse hinein. Es wird aus Sicht von Lilly erzählt. Dazu kommen die Briefe von Fran an Ana, die Schwester von Fran. Diese verschiedenen Sichtweisen und Perspektiven bringen fesselnde Momente hinein. Durch die Briefe von Fran kann man sich gut in diese hineinversetzen und auch in ihre Gefühle und Gedanken. Und auch in Lilly findet man sich schnell und gut hinein. Man erlebt die unterschiedlichen Gefühle, Ängste und Entwicklungen mit. Toll auch, wie die Jugendlichen immer mehr zu sich selbst stehen und auch den Mut haben, dies kund zu tun.
Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und auch die Kapitelüberschriften sind gut gewählt. Auch die kleinen Illustrationen zu Beginn der Kapitel und bei den Briefen von Fran fand ich gut ausgewählt und passend. Das Gesamtwerk war rund und stimmig. Und die Gestaltung hat dabei sein übriges getan.
Themen wie Diversität, Selbstwertgefühl, Transgender und Freundschaft spielen hier eine wichtige Rolle und sind sehr feinfühlig, aber dennoch kindgerecht mit eingebaut.
Ein wunderschönes und sehr tiefgründiges Jugendbuch, welches sich mit vielen wichtigen Themen beschäftigt und zugleich sehr emotional und bewegend erzählt wird. In die Charaktere findet man sehr gut hinein und diese kommen sehr authentisch und real rüber.
Fazit:
Ein besonderes Jugendbuch, mit ganz besonderen Charakteren und tollen Entwicklungen, die zeigen, wie wichtig es ist, zu sich selbst zu finden und zu stehen.
Mohnschwestern
Glaube, Liebe, Hoffnung
Der Roman spielt in Darmstadt mitten im totalen Krieg.
Die zwanzigjährige Lotte studiert gegen den Willen der Mutter . Lotte sieht sich nicht als Hausfrau, sondern möchte ihr Leben frei bestimmen. Der Vater ist an der Front. Ebenso Hans, Lottes Freund seit Kindertagen. Lottes beste Freundin Hedwig ist fanatische Anhängerin Hitlers, was Lotte mehr und mehr abstößt. Die dritte aus dem Freundeskleeblatt, Ruth, ist Jüdin und schwebt in Lebensgefahr.
Zufällig trifft Lotte Wilhelm und die Liebe trifft sie wie ein Blitzschlag. Doch wie eine Liebe leben, die durch äußere Umstände bedroht ist ? Was bleibt, ist die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Lottes Geschichte hat mich nach wenigen Seiten gefangen genommen. Lotte ist keine Heldin, die sich in den Geschichtsbüchern wiederfindet. Lotte ist ein ganz normaler Mensch wie du und ich. Sie erlebt den Schrecken des Krieges durch die Bombenangriffe, leidet Hunger und bangt um den Vater und den Jugendfreund. Sie muss Entscheidungen treffen, die ein junges Mädchen nicht treffen müssen sollte. Beim Lesen habe ich mich immer wieder gefragt, was hätte ich getan. Ich bin mir nicht sicher, ob ich Lottes Stärke besessen hätte. Umso mehr habe ich mich für sie gefreut, dass sie durch Wilhelm eine Liebe erlebt, wie sie jede Frau einmal im Leben erfahren sollte mit Herzklopfen, Hoffnung auf ein Wiedersehen, Vorfreude und dem Glück, dem anderen nahe zu sein.
Wilhelm habe ich für seine Haltung gegenüber dem Regime bewundert . Dafür ist er bereit alles zu opfern, auch sein persönliches Glück.
Kurz erwähnt sei auch Hazels Geschichte, die in der Gegenwart spielt und in kurzen Einschüben Lottes Erzählstrang unterbricht. Obwohl Hazel mir nicht so nahe war wie Lotte, macht Hazel in meinen Augen eine vergleichbare Entwicklung durch, wenn auch unter wesentlich weniger dramatischen Umständen. Wichtig ist nicht, was andere von dir denken und erwarten, sondern was du vom Leben erhoffst.
Weil die Zukunft uns gehört
Bewertung von Nordstern39 am 12.12.2022
Süddeutschland 1919: Toni kommt aus den Bergen nach München, um Medizin zu studieren. Sie hat Hoffnungen und Träume. Am Sterbebett hat sie ihrer Mutter versprochen, Ärztin zu werden. Doch die Anwesenheit von Frauen an der Universität sind nicht von jedem erwünscht. Toni bekommt das zu spüren. In der Damenpension lernt Toni neue Freundinnen kennen, die die Welt verändern wollen. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz.
Mir hat das Buch „ Weil die Zukunft und gehört“ von Ilona Einwohlt sehr gut gefallen. Die Autorin hat die damalige Atmosphäre wunderbar eingefangen und konnte somit in die Welt von Toni und den anderen Frauen ein-, und abtauchen. Ich wurde bestens unterhalten. Ilona Einwohlt konnte mich mit ihrem flüssigen, mitreißenden und bildhaften Schreibstil sehr begeistern.
Die Hauptfigur Toni hat mein Herz im Sturm erobert. Sie ist mutig, stark und setzt sich für andere ein. Auch die anderen Frauen in der Damenpension waren mir sympathisch. Jede Mitbewohnerin hat ihren Rucksack zu tragen. Ich habe regelrecht mitgefiebert.Besonders berührt haben mich die Briefe von Ida an ihre Tochter.
Durch das Buch bekommt der Leserin/in einen Einblick in die damalige Zeit. Frauen die studieren wollten hatten es nicht einfach gegenüber den Männern.
Fazit:
Ein rundherum gelungenes Buch über starke Frauen. Ich vergebe fünf Lesesterne und empfehle das Buch gerne weiter
Weil die Zukunft uns gehört
In ihrem Roman ,, Weil die Zukunft uns gehört " nimmt Ilona Einwohlt den Leser mit ins Jahr 1919.
Toni ist eine junge Frau ,die in den Bergen aufgewachsen ist. Sie hat von ihrer Mutter, die als Hebamme im Dorf geholfen hat, vieles über Kräuterheilkunde gelernt. Als ihre Mutter im Kindbett verstirbt, verspricht Toni ihr, obwohl sie selber noch ein Kind ist , Ärztin zu werden.
1919 ist es dann soweit, sie geht nach München, um Frauenheilkunde zu studieren. Sie wohnt in der Damenpension Villa Libertas , die von ihrer Tante Cilli gegründet wurde. Dort trifft sie auf andere junge Frauen, die ihren Weg selbst gestalten möchten . Sie müssen zum Teil mit schwierigen Erlebnissen fertig werden und wollen dem Zwang der damaligen Gesellschaft entgehen . Die Villa Libertas wird von Ida geleitet,, die selbst ein schweres Schicksal zu tragen hat. Als schuldig geschiedene Frau darf sie ihre Tochter nicht mehr sehen.
Toni muss in München schnell feststellen, daß es nicht so einfach ist, zu studieren, denn Frauen sind dort nicht gern gesehen und müssen sich vieles von den Professoren gefallen lassen. Ihr Weg zur Ärztin ist nicht leicht, sie muss Hindernisse überwinden, eigene Zweifel bewältigen und auch mit sich selbst kämpfen, ob dieser Weg das Richtige für sie ist. Dabei wird ihr Emilia, die auch in der Pension wohnt ,eine wichtige Freundin sein. Toni ist eine sehr sympathische, liebenswerte junge Frau. In ihre Gedanken und Gefühle konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Auch ihr Bedürfnis das Versprechen, welches sie ihrer Mutter gegeben hat, einzulösen, kann ich sehr gut nachvollziehen.
Die Auutorin hat die Frauenbewegung in diesen Jahren zum Thema dieses Romans gemacht. In der Villa gibt es immer wieder wichtige Diskussionen über die Freiheit und Zukunft der Frauen. Sie wollen über sich selbst bestimmen und entscheiden können.
Das Leben in München , die Schwierigkeiten der Frauen , auch oder gerade weil sie in Schwierigkeiten geraten sind und z. Bsp ungewollt schwanger sind, wird gefühlvoll und authentisch beschrieben. Die Schreibweise ist flüssig und bildhaft, so daß es mir leicht fällt, mich in die Personen hineinzufühlen. Ich habe mich mit Toni, Ida und ihren Freundinnen gefreut, habe gezittert und geweint. Die Schicksale der Frauen haben mich berührt.
Die einzelnen Kapitel haben eine zum Inhalt passende Überschrift sowie ein sehr gut gewähltes Gedicht berühmter Frauen, die zu dieser Zeit gelebt haben. Zwischen den Kapiteln ist jeweils ein Brief von Ida an ihre Tochter eingeschoben. Dort berichtet sie ihr, was in der Villa , mit ihren Bewohnerinnen so vor sich geht. Auch ihre eigenen Gedanken und Gefühle kommen zum Ausdruck. Das gefällt mir besonders gut.
Ilona Einwohlt hat mit diesem Roman den Zeitgeist der Frauenbewegung eingefangen, der die Zukunft geprägt hat. Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle sie sehr gerne weiter.
Mohnschwestern
Bewertung von Dandy am 02.12.2021
Bei „ Mohnschwestern“ von Ilona Einwohlt handelt es sich um einen Roman.
Dieser Roman hat mir sehr gut gefallen .Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. So sehr war ich gespannt, wie es mit den Protagonisten weitergeht.
Die Informationen auf der ersten Seite, haben mich dieses Buch mit anderen Augen lesen lassen. Die Autorin hat hierfür sehr viel recherchiert, Erinnerungen von Betroffenen mit einfließen lassen und Aufzeichnungen durchforstet.
Die Geschichte spiel in zwei Zeitebenen, dies steigert die Spannung sehr. Auch die vielen Wendungen, Schicksale, Ereignisse usw. haben dazu beigetragen, dass ich dieses Buch innerhalb von 3 Tagen gelesen habe..
Ich habe die Protagonisten gerne eine Stückchen auf ihrem Weg begleitet. Mit ihnen gehofft, gelitten und gefreut. Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen.
Ich empfehle diesen Roman weiter.
Goldschwestern
Bewertung von Marie aus E. am 03.11.2022
Der Start in das Buch hat mich völlig überrascht. Ich habe viel leichtere Kost erwartet, aber hinter dem goldglitzernden Cover kommt eine Geschichte mit ganz viel Tiefgang zum Vorschein.
Erwartet habe ich eine typische Teenie-Pferdeliebe-Geschichte. Schön, aber harmlos. Garniert mit Gefühlschaos und Problematiken um Social-Media.
Bitte nicht falsch verstehen: ich mag solche Geschichten, sonst hätte ich das Buch ja auch nicht gelesen.
Aber hier verbirgt sich noch so viel mehr hinter dem Glamour-Buchdeckel.
Lilly und Eve, die ungleichen Schwestern haben den Verlust ihrer Mutter zu verkraften. Schlimm genug, aber ihr Vater hat nun auch eine neue Partnerin, die jetzt bei ihnen wohnt und von harmonischem Familienleben keine Spur.
Dazu kommt, dass irgendetwas die Schwestern entzweit hat und sie sich nicht einmal untereinander Halt und Stütze sind.
Im Buch werden viele wichtige Themen angesprochen: Verlust, erste Liebe, Selbstfindung, zu seinen Überzeugungen stehen, Trauer, Mobbing, Freundschaft und ganz viel Pferdeliebe.
Damit erfüllt das Buch auch meine ersten Assoziationen, denn die Pferdeszenen fand ich auch ganz besonders stark, so schön beschrieben, da geht nicht nur Pferdeliebhaber*innen das Herz auf .
Aber eben nicht nur das. Das Buch hat mich ganz schön ins Grübeln gebraucht. Näher möchte ich auf den Inhalt gar nicht eingehen, man muss sich das beim Lesen erobern, wenn man im Vorfeld zu viel weiß, dann nimmt das die Entwicklung, die das Buch aber mit ausmacht.
Ich empfehle deshalb dringend, nicht weitere Rezensionen zu lesen, da wird m. E. einfach schon zu viel von der Handlung beschrieben.
Aber das ist natürlich Geschmacksache. Wenn man etwas mehr wissen möchte, ist das natürlich genauso o.k.
Das Ende war mir fast etwas zu glatt, andererseits ist es aber so einfach schön.
Was ich hier auch super fand: das Buch ist gegendert, aber ohne dass man es eigentlich groß bemerkt. Es geht also auch, ohne dass der Lesefluss leidet, alleine dafür feiere ich das Buch.
Aber auch insgesamt, es hat die richtige Balance aus Unterhaltung, großen Gefühlen, Pferdeliebe. Aus Zwischentönen und wichtigen Themen.
Und es liest sich einfach schön und rund.
Weil die Zukunft uns gehört
"Weil die Zukunft uns gehört" ist ein wunderschöner Roman über eine starke Frau in einer Zeit, in der es die Frauen durch und durch schwer hatten und in denen ihnen Hochschulbildung und ein Beruf nicht wirklich ermöglicht wurde. Toni, die Protagonistin, möchte Frauenärztin werden und kämpft sich durch. Dabei spielt natürlich auch die Liebe eine Rolle, die am Ende noch einmal eine Wendung nimmt. Aber auch die Nebenakteure und -handlungen sind in diesem Buch sehr spannend und man kann den Roman wirklich nicht mehr aus den Händen halten.
Es lohnt sich, so lehrt das Buch, sich durchzusetzen, stark zu sein und seine Träume und Ziele zu verfolgen, um sie letztendlich umsetzen zu können.
Ich gebe dem Buch gerne 5 Sterne und spreche eine Leseempfehlung aus!
Weil die Zukunft uns gehört
Die Autorin Ilona Einwohl nimmt uns in ihrem Buch mit ins München des Jahres 1919.
Dort lernen wir neben der Hauptprotagonistin Toni , noch 4 weitere Frauen kennen die mit ihrer Persönlichkeit diese Geschichte bereichern werden. Zusammen sind sie stärker und nicht nur gegenseitig helfen sie sich , nein sie kämpfen für die Frauenrechte.
Eine schöne ans Herz gehende Geschichte, wo ich mit den Frauen mitgefiebert haben , ob jede ihren Weg gehen wird.
Briefe von Ida an ihr Kind welches sie als geschiedene Frau nicht sehen darf , bereichern die Geschichte.
Wie gut wir es heute doch haben , was das Thema Frauenrechte angeht , obwohl immer Luft nach oben ist.
Eine mutmachende , emotionale und unterhaltsame Geschichteder 5 Grauen der Damenpension.
Mir hat das Buch schöne Lesestunden geschenkt.
Goldschwestern
Zwei Schwestern, eine dunkle Vergangenheit, Pferde, Make up und ein neues Gesichtvan der Schule - all das findet sich in "Goldschwestern" von Ilona Einwohlt.
Die Schwestern Lilly und Eve könnten unterschiedlicher nicht sein. Lilly verbringt jede freie Minute bei ihrer Fuchsstute Zora am Stall, während Eve einen angesagten Beauty-Social-Media-Kanal führt. Dabei sehen sich die beiden nicht nur ähnlich, sondern haben auch ein gemeinsames Schicksal in der Vergangenheit. In der Schule wird Lilly gemobbt. Eines Tages taucht Fran an der Schule auf und beide Mädchen fühlen sich direkt zu ihm verbunden. Doch auch Fran hat Geheimnisse.
Das wunderschöne Cover in seinen Pastelltönen zeigt die Schwestern mit Pferd Zora und einem Pferdekopf, der aus Blumen und vielen kleinen Elementen besteht. Auch im Inneren gibt es kleine Vignetten, die ideal zu dem jeweiligen Kapitel passen.
Ilona Einwohlt schreibt so herrlich, dass direkt ein Kopfkino entsteht. Man sieht das Zuhause und den Reiterhof direkt vor sich lebendig werden. Besonders die Gedanken- und Gefühlswelten der Charaktere sind eindrucksvoll und gehen mitten ins Herz. Natürlich sind die Pferdeszenen etwas Besonderes und sind zu einem Großteil authentisch. Es geht um ein faires Pferdetraining, den wahren Wert der Pferde (man achte auf Pünktchen) und das Miteinander.
Doch "Goldschwestern" spricht nich weitere wichtige Themen an, die das Jugendbuch in dieser Konstellation zu etwas besonderen und pädagogisch wertvoll machen. Es geht um ein fairer, respektvoller Umgang miteinander, Identitätsfindung, den Umgang mit Social Media, Verlust, Ängste (Panikattacken), Gendern und Mobbing. Authentisch, realistisch und gefühlvoll werden die Themen in die Geschichte verwoben. Ilona Einwohlt hat es geschafft, die nicht immer leichten Themen jugendgerecht zu verpacken. Trotzdem hätte ich mir zu Anfang eine kleine Contentwarnung gewünscht, weil einiges doch triggern kann. Gerade bei Jugendbüchern finde ich das enorm wichtig.
Ein besonderes Highlight sind Frans Briefe, die einen Einvlick in seine Gefühle und Gedanken offen legen und die einfach so schön gestaltet sind. Mehr wird dazu nicht verraten.
Das Buch ist offiziell ab 11 Jahren geeignet. Ich empfehle es ab 13 Jahren, da manche Inhalte für jüngere doch noch zu verwirrend sein könnten und die Schreibweise sowie Schriftgröße schon etwas komplexer sind.
Der Arena Verlag hat sich übrigens bewusst für eine geschlechtergerechten Sprache entschieden. Die Schreibweise mit dem Sternchen hat mich nicht gestört. Gerade bei den Themen im Buch ist es wunderbar zu sehen, dass Verlag und Autorin sich Gedanken gemacht haben.
"Goldschwestern" hat mich direkt in seinen Bann gezogen und war bis zur letzten Seite voller Überraschungen, atemberaubenden Szenen und faszinierenden Momenten. Ein Jugendbuch, das jede/r gelesen haben sollte und hoffentlich viele umdenken lässt. Ein sehr intensives, aber auch kraftvolles Buch, das Hoffnung macht und den Mut schenkt, zu sich selbst zu stehen.
Weil die Zukunft uns gehört
Bewertung von h.o. am 07.01.2023
Es ist das Jahr 1919. Toni möchte in München Medizin studieren, denn sie hat ihrer Mutter versprochen Ärztin zu werden. Leider ist ihre Mutter schon gestorben und kann das nicht mehr miterleben. Zur damaligen Zeit waren Frauen jedoch an Universitäten nicht gern gesehen. So hat Toni es sehr schwer und kämpft sich durch. Wird sie es schaffen?
Mir ist Toni im Laufe des Buches sehr ans Herz gewachsen. Ich habe richtig mitgefiebert, wie ihr Leben weitergeht. Der flüssige Schreibstil ließ mich das Buch kaum aus der Hand legen. Zudem konnte ich mir alles gut vorstellen. Auch Idas Briefe haben mich sehr berührt. Überhaupt läßt dieses Buch den Leser sehr gut in die damalige Zeit eintauchen, in der es Frauen nicht einfach hatten.
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