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Heinrich Bölls Erzählung -Die verlorene Ehre der Katharina Blum- von 1974 hat ihre Aktualität nie verloren. Eher ist es Zeit, ein Resümee der literarischen und politischen Wirkungen zu ziehen, die dieses denkwürdige Buch gehabt hat. Aus diesem Grunde enthält die vorliegende Ausgabe eine Reihe von mittlerweile historiscen Zeitungsartikeln, Rezensionen und Interviewtexten, die besonders Schülern, Lehrern und Studenten einen großen Dienst erweisen werden. Der Band wird abgerundet durch ein Nachwort des Autors, in dem er die Geschichte seiner Erzählung reflektiert.

Produktbeschreibung
Heinrich Bölls Erzählung -Die verlorene Ehre der Katharina Blum- von 1974 hat ihre Aktualität nie verloren. Eher ist es Zeit, ein Resümee der literarischen und politischen Wirkungen zu ziehen, die dieses denkwürdige Buch gehabt hat. Aus diesem Grunde enthält die vorliegende Ausgabe eine Reihe von mittlerweile historiscen Zeitungsartikeln, Rezensionen und Interviewtexten, die besonders Schülern, Lehrern und Studenten einen großen Dienst erweisen werden. Der Band wird abgerundet durch ein Nachwort des Autors, in dem er die Geschichte seiner Erzählung reflektiert.
Autorenporträt
Heinrich Böll, geboren am 21. Dezember 1917 in Köln, nahm nach dem Abitur eine Lehre im Buchhandel auf, die er bald abbrach. Nach einem gerade begonnenen Studium der Germanistik und klassischen Philosophie wurde Böll 1939 zur Wehrmacht eingezogen.1945 kehrte er aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft nach Köln zurück, wo er sein Studium wieder aufnahm und in der Schreinerei seines Bruders arbeitete. Ab 1947 publizierte er in Zeitschriften und wurde 1951 für die Satire ¿Die schwarzen Schafe¿ mit dem Preis der Gruppe 47 ausgezeichnet. Fortan war er als freier Schriftsteller tätig und veröffentlichte Romane, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele sowie Theaterstücke. Außerdem übersetzte er, gemeinsam mit seiner Frau Annemarie, englische und amerikanische Literatur (u. a. George Bernard Shaw und Jerome D. Salinger). Als Publizist und Autor führte Heinrich Böll Klage gegen die Grauen des Krieges und seine Folgen, polemisierte gegen die Restauration der Nachkriegszeit und wandte sich gegen den Klerikalismus der katholischen Kirche, aus der er 1976 austrat. In den sechziger und siebziger Jahren unterstützte er die Außerparlamentarische Opposition. 1983 protestierte er gegen die atomare Nachrüstung. Insbesondere engagierte sich Böll für verfolgte Schriftsteller im Ostblock. Der 1974 aus der UdSSR ausgewiesene Alexander Solschenizyn war zunächst Bölls Gast. Ab 1976 gab er, gemeinsam mit Günter Grass und Carola Stern, die Zeitschrift ¿L'76. Demokratie und Sozialismus¿ heraus. Der Verband deutscher Schriftsteller wurde 1969 von ihm mitbegründet, und er war Präsident des Internationalen PEN-Clubs (1971 bis 1974). Böll erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Georg-Büchner-Preis (1967), den Nobelpreis für Literatur (1972) und die Carl-von-Ossietzky-Medaille (1974). Heinrich Böll starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich/Eifel. Sein gesamtes Werk liegt im Taschenbuch bei dtv vor.   
Rezensionen
"Das Netz von Beziehungen, in welches Böll diese Menschen verstrickt, das labile Gebäude von Abhängigkeiten, das er mit stillem Humor und sprühendem Witz nach und nach sichtbar werden lässt, erscheinen keinen Augenblick als 'Konstruktion'. In der abgerundeten, ausgeglichenen Form dieser auf knappstem Raum entwickelten brillanten Komposition bewährt sich ein großer Erzähler." (Neue Zürcher Zeitung)
Im Staccato kurzer Kapitel traf Böll die deutsche Gegenwart mitten ins Herz. Immer wieder aktuell. Rheinische Post 20171220