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Im Alter von vierzig Jahren, mitten im Ersten Weltkrieg, hat Hermann Hesse zu malen begonnen. Es war ihm ein "Ausweg, um auch in bittersten Zeiten das Leben ertragen zu können" und um Distanz von der Literatur zu gewinnen. "Ich habe mein Malstühlchen in der Hand", schreibt er 1920, "das ist mein Zauberapparat und Faustmantel, mit dessen Hilfe ich schon tausendmal Magie getrieben und den Kampf mit der blöden Wirklichkeit gewonnen habe."

Produktbeschreibung
Im Alter von vierzig Jahren, mitten im Ersten Weltkrieg, hat Hermann Hesse zu malen begonnen. Es war ihm ein "Ausweg, um auch in bittersten Zeiten das Leben ertragen zu können" und um Distanz von der Literatur zu gewinnen. "Ich habe mein Malstühlchen in der Hand", schreibt er 1920, "das ist mein Zauberapparat und Faustmantel, mit dessen Hilfe ich schon tausendmal Magie getrieben und den Kampf mit der blöden Wirklichkeit gewonnen habe."
Autorenporträt
Hesse, Hermann
Hermann Hesse, geboren am 2.7.1877 in Calw/Württemberg als Sohn eines baltendeutschen Missionars und der Tochter eines württembergischen Indologen, starb am 9.8.1962 in Montagnola bei Lugano. Er wurde 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur, 1955 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet. Nach einer Buchhändlerlehre war er seit 1904 freier Schriftsteller, zunächst in Gaienhofen am Bodensee, später im Tessin. Er ist einer der bekanntesten deutschen Autoren des 20. Jahrhunderts.

Michels, Volker
Volker Michels, 1943 geboren, studierte Medizin und Psychologie in Freiburg/Breisgau und Mainz. Zwischen 1969 und 2008 arbeitete er als Lektor im Suhrkamp- und Insel-Verlag. Der Schwerpunkt seiner Arbeit lag hier auf der Betreuung des Werkes Hermann Hesses, dessen literarischen, brieflichen und bildnerischen Nachlass er in über hundert Themen- sowie Materialbänden zur Entstehungs- und Wirkungsgeschichte erschloss. Überdies edierte er die erste Hesse-Gesamtausgabe in 21 Bänden.
Rezensionen
»Zusammen mit seinen Betrachtungen über seine Malerei und Selbstzeugnisse aus seinen Briefen lässt dieser kleine schmale und doch so bunte Band den Leser an der Begeisterung teilhaben und einen sogar mitten im Winter eine Art Frühlingsaufbruch erspüren.« literaturzeitschrift.de 20210118