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Im Zweiten Weltkrieg eroberten japanische Truppen nach dem Überraschungsangriff auf Pearl Harbor fast ganz Südostasien. Auch die malaiische Halbinsel und Singapur standen von Februar 1942 bis zum Kriegsende unter dem japanischen Sonnenbanner. In seiner Studie zu Japans Besatzung konzentriert sich Takuma Melber besonders auf Formen der militärischen und politischen Kollaboration, den militärischen chinesisch-kommunistischen Widerstand gegen die Okkupationsmacht sowie das Auftreten massiver Gewaltexzesse. Sein Buch bezieht dafür nicht nur Material von alliierten Nachrichtendiensten und die Sicht…mehr

Produktbeschreibung
Im Zweiten Weltkrieg eroberten japanische Truppen nach dem Überraschungsangriff auf Pearl Harbor fast ganz Südostasien. Auch die malaiische Halbinsel und Singapur standen von Februar 1942 bis zum Kriegsende unter dem japanischen Sonnenbanner. In seiner Studie zu Japans Besatzung konzentriert sich Takuma Melber besonders auf Formen der militärischen und politischen Kollaboration, den militärischen chinesisch-kommunistischen Widerstand gegen die Okkupationsmacht sowie das Auftreten massiver Gewaltexzesse. Sein Buch bezieht dafür nicht nur Material von alliierten Nachrichtendiensten und die Sicht der Opfer, sondern ganz wesentlich auch japanische Quellen und damit insbesondere die Perspektive der Besatzer mit ein. Ausgezeichnet mit dem Förderpreis für Militärgeschichte und Militärtechnikgeschichte 2017 (2. Platz) Krieg und Konflikt: Herausgegeben von Martin Clauss, Marian Füssel, Oliver Janz, Sönke Neitzel und Oliver Stoll
Autorenporträt
Takuma Melber, Dr. phil., war Fachberater für die ZDF-Redaktion Zeitgeschichte und lehrt am Exzellenzcluster »Asia and Europe in a Global Context« der Universität Heidelberg.
Rezensionen
»Melbers minutiöse Darstellung beruht auf einer breiten Materialbasis, bei der vor allem die verdienstvolle Auswertung einer Fülle von Quellen in japanischer Sprache hervorzuheben ist.«, Militärgeschichtliche Zeitschrift, 04.12.2018»Mit seiner Dissertation [...] schließt [...] Takuma Melber [...] eine Lücke. Als Sohn einer japanischen Mutter und eines deutschen Vaters hat er zudem Schneisen in japanische Archive und Literatur geschlagen, die den Blick auf eine nahezu unbekannte Episode des Zweiten Weltkriegs eröffnen: das Blutbad unter der überseechinesischen Community, das japanische Truppen kurz nach der Eroberung in Singapur begingen und das als Sook-Ching-Massaker in der chinesischen Literatur bezeichnet wird. [...] Es gehört zu den Stärken seines Buches, dass Melber nicht vor einem Vergleich mit der deutschen Besatzungspolitik während des Zweiten Weltkriegs zurückscheut.« Berthold Seewald, DIE WELT, 24.04.2018»Takuma Melber [ist] mit 'Zwischen Kollaboration und Widerstand' ein herausragender Beitrag zur deutschsprachigen Geschichtswissenschaft gelungen. Das Buch besticht durch eine außerordentlich breite Quellenbasis und wurde mit großer Akribie recherchiert. In der Forschung zur japanischen Eroberung und Besatzung der malaiischen Halbinsel taugt dieses Buch zum Standardwerk.« Sven Matthiessen, H-Soz-Kult, 08.02.2018»Melber's goal is to disseminate scholarship on World War II in Malaya to the German-language academic community and, hopefully, spark interest in the comparative aspects such scholarship can offer to those more familiar with the European case.« Sandra Khor Manickam, Bunron, 2018»Takuma Melber ist mit dem vorgestellten Werk ein detaillierter und mit reichlichem, auch japanischsprachigem, Quellenmaterial belegter Überblick über die Zeit der japanischen Besatzung in Malaya und Singapur gelungen. [...] Ein lesenswerter Beitrag zur Geschichte des zweiten Weltkriegs in Südostasien, der wichtige Einblicke in einen bislang wenig erforschten Bereich der japanischen Besatzungspolitik bietet.« David Ziegler, Jahrbuch für außereuropäische Geschichte, 2018…mehr