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Carl Zuckmayer beschwört in dieser Sammlung von Schriften "Personen, Einzelmenschen, deren Wirken oder deren Lebensgeschichten zur Geschichte unseres Jahrhunderts oder seiner Vorgeschichte gehören". 1976, kurz vor seinem Tod, hat er diese seit 1922 entstandenen Arbeiten ausgewählt, geordnet und mit Vorbemerkungen versehen. An das 19. Jahrhundert erinnert er darin ebenso wie an das eigene: Aufsätzen über Heinrich Heine und über die Brüder Grimm stehen Porträts von Zeitgenossen und Freunden gegenüber. Um einige von ihnen ist es still geworden - Carl Zuckmayer ruft sie wieder in unser Bewußtsein;…mehr

Produktbeschreibung
Carl Zuckmayer beschwört in dieser Sammlung von Schriften "Personen, Einzelmenschen, deren Wirken oder deren Lebensgeschichten zur Geschichte unseres Jahrhunderts oder seiner Vorgeschichte gehören". 1976, kurz vor seinem Tod, hat er diese seit 1922 entstandenen Arbeiten ausgewählt, geordnet und mit Vorbemerkungen versehen. An das 19. Jahrhundert erinnert er darin ebenso wie an das eigene: Aufsätzen über Heinrich Heine und über die Brüder Grimm stehen Porträts von Zeitgenossen und Freunden gegenüber. Um einige von ihnen ist es still geworden - Carl Zuckmayer ruft sie wieder in unser Bewußtsein; er skizziert ihren Weg farbig und genau, er erzählt die Geschichte seiner Begegnung mit ihnen, mit ihrer Arbeit oder ihrem Werk: Gerhart Hauptmann z. B., Carlo Mierendorff, Max Reinhardt, Gertrud von Le Fort - er stellt sie alle in ihren Zeitzusammenhang und zeigt so ihre virulente Aktualität auf. Er proklamiert 1942 nach Stefan Zweigs Selbstmord den Aufruf zum Leben - er schreibt Inge Scholl 1950 zum Gedenken an den Widerstand ihrer Geschwister Hans und Sophie Scholl gegen das Naziregime im Jahre 1940 - er spricht das Memento zum 20. Juli 1969 , dem 25. Jahrestag des Attentats auf Hitler - er sagt mit all diesen Aufsätzen, Briefen und Ansprachen dem Vergessen den Kampf an.
Autorenporträt
Zuckmayer, CarlCarl Zuckmayer wurde am 27. Dezember 1896 in Nackenheim am Rhein geboren. »Der fröhliche Weinberg« brachte ihm 1925 den Durchbruch und den renommierten Kleist-Preis. 1933 verhängten die Nationalsozialisten ein Aufführungsverbot über ihn. Zuckmayer zog sich daraufhin nach Henndorf bei Salzburg zurück. 1938 floh er weiter in die Schweiz, ein Jahr später in die USA. 1958 kehrte er in die Schweiz zurück. Am 18. Januar 1977 ist er bei Visp (Wallis) gestorben.