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Zur Beschreibung des Weges der frühen Bundesrepublik von ihrer institutionellen Gründung 1949 bis hin zur Durchsetzung einer pluralistisch-demokratischen politischen Kultur in den späten 1960er Jahren hat sich inzwischen der Begriff der "intellektuellen" oder "zweiten" Gründung etabliert. Doch ist der Prozess der grundlegenden Liberalisierung des westdeutschen Gemeinwesens bislang vor allem an den Debatten der Intellektuellen um Staat und Gesellschaft untersucht worden. Der Tagungsband erweitert diese Perspektive zu einer "intellectual history", die auch andere kulturelle Ebenen, Diskurse und…mehr

Produktbeschreibung
Zur Beschreibung des Weges der frühen Bundesrepublik von ihrer institutionellen Gründung 1949 bis hin zur Durchsetzung einer pluralistisch-demokratischen politischen Kultur in den späten 1960er Jahren hat sich inzwischen der Begriff der "intellektuellen" oder "zweiten" Gründung etabliert. Doch ist der Prozess der grundlegenden Liberalisierung des westdeutschen Gemeinwesens bislang vor allem an den Debatten der Intellektuellen um Staat und Gesellschaft untersucht worden. Der Tagungsband erweitert diese Perspektive zu einer "intellectual history", die auch andere kulturelle Ebenen, Diskurse und Akteure umfasst. "Medien, Öffentlichkeit, Parteien", "Wissenschaften und Konfessionen", "Literatur und Publizistik", "Kunst, Journalismus, Kabarett" - so lauten die ausgewählten Themenfelder.Vornehmlich jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen zentralen Fragen der zeit- und kulturhistorischen Bundesrepublikforschung nach und geben differenzierte weiterführende Antworten. Dabei erscheint auch die "Hochwassermarke" 1968 in einem neuen Licht.
Autorenporträt
Jürgen Reulecke, Dr. phil., ist emeritierter Professor für Zeitgeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Sprecher des Sonderforschungsbereichs 434 »Erinnerungskulturen«. Forschungsschwerpunkte: Generationengeschichte, Geschichte von sozialen Bewegungen sowie von Jugend und Alter, Stadt- und Urbanisierungsgeschichte.

Hans-Ulrich Thamer ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Münster.

Prof. Dr. phil. Franz-Werner Kersting, geboren 1955, ist Wissenschaftlicher Referent am Westfälischen Institut für Regionalgeschichte in Münster und außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Siegen.