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Wohlfahrtsstaaten unterscheiden sich unter anderem darin, welchen Stellenwert sie der Familie - im Vergleich zum Staat oder zum Markt - in der Wohlfahrtsproduktion zuschreiben. Die konservativen Wohlfahrtsstaaten gelten als besonders familialistisch. Das Buch präsentiert eine Familialismus-Typologie und zeichnet aus einer historisch-institutionalistischen Perspektive die Entwicklung von Kinderbetreuungs- und Altenpflegepolitiken in vier konservativen Wohlfahrtsstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich und Österreich) nach. Es wird analysiert, inwiefern und warum sich das Gesicht des…mehr

Produktbeschreibung
Wohlfahrtsstaaten unterscheiden sich unter anderem darin, welchen Stellenwert sie der Familie - im Vergleich zum Staat oder zum Markt - in der Wohlfahrtsproduktion zuschreiben. Die konservativen Wohlfahrtsstaaten gelten als besonders familialistisch. Das Buch präsentiert eine Familialismus-Typologie und zeichnet aus einer historisch-institutionalistischen Perspektive die Entwicklung von Kinderbetreuungs- und Altenpflegepolitiken in vier konservativen Wohlfahrtsstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich und Österreich) nach. Es wird analysiert, inwiefern und warum sich das Gesicht des Familialismus im Zeitablauf gewandelt hat. Die theoretische Verortung der konservativen Wohlfahrtsstaaten im impliziten und expliziten Familialismus bestätigt sich durch die empirische Analyse. In Belgien, Frankreich und Deutschland zeigt sich zudem eine konservative Spielart des optionalen Familialismus.
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Autorenporträt
Sigrid Leitner ist seit 2008 Professorin für Sozialpolitik an der Fachhochschule Köln. Sie studierte Politikwissenschaft an der Universität Wien und war nach ihrer Promotion zum Thema "Männer und Frauen im Wohlfahrtsstaat" als wissenschaftliche Assistentin an der Georg-August-Universität Göttingen tätig. Dort habilitierte sie 2009 zum Thema "Varianten von Familialismus". Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind: Sozialpolitik und Geschlecht, Alterssozialpolitik sowie Sozialpolitik und Soziale Arbeit. Sie ist Ko-Sprecherin des kooperativen NRW-Promotionskollegs "Leben im transformierten Sozialstaat" und Mitglied im Vorstand der Sektion Sozialpolitik in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
Rezensionen
»Leitners Studie leistet einen wichtigen Beitrag für die vergleichende Wohlfahrtsstaatsforschung, die oftmals noch den fixen und generalisierenden Typologien verhaftet ist.«
Wolfgang Keck, in: Femina Politica, 1/2014

»Diese gewinnbringende Studie der vergleichenden Wohlfahrtsstaatsforschung bietet für die aktuellen Debatten um den Ausbau von Kinderbetreuungsplätzen einerseits und die Auseinandersetzung über Pflegebedarf andererseits wichtige Denkanstöße.«
Dr. Alexandra Scheele, in: Portal für Politikwissenschaft, online 17.10.2013