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Der Oper als vertontem Drama wurden Maßstäbe und Regeln der Sprechbühne oktroyiert. Sie dienten zur Wahrung der Illusion der Bühnenhandlung. Zentrale Bedingungen waren Mimesisforderung, Beachtung der "drei Einheiten" und Ausschluß des "Wunderbaren", denn das Geschehen sollte gemäß antiken, überlieferten Prinzipien "wahrscheinlich" sein. Diesem Anspruch wurde die Oper selten gerecht: in der zeitgenössischen Kritik blieb kein Element des Musikdramas von dem Vorwurf der "Unwahrscheinlichkeit" verschont. Die vorliegende Studie zeigt dezidiert die Argumentationszusammenhänge auf, in denen die…mehr

Produktbeschreibung
Der Oper als vertontem Drama wurden Maßstäbe und Regeln der Sprechbühne oktroyiert. Sie dienten zur Wahrung der Illusion der Bühnenhandlung. Zentrale Bedingungen waren Mimesisforderung, Beachtung der "drei Einheiten" und Ausschluß des "Wunderbaren", denn das Geschehen sollte gemäß antiken, überlieferten Prinzipien "wahrscheinlich" sein. Diesem Anspruch wurde die Oper selten gerecht: in der zeitgenössischen Kritik blieb kein Element des Musikdramas von dem Vorwurf der "Unwahrscheinlichkeit" verschont. Die vorliegende Studie zeigt dezidiert die Argumentationszusammenhänge auf, in denen die Kategorie der Unwahrscheinlichkeit in der Opernkritik eingesetz wurde.
Autorenporträt
Die Autorin: Anne-Rose Bittmann wurde 1964 in Bad Honnef geboren. Sie studierte Musikwissenschaft, Komparatistik, Kunstgeschichte, Philosophie und Romanistik an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Seit 1986 Tätigkeit im musikpädagogisch-didaktischen Bereich.