*INHALT*
Das Buch gliedert sich in verschiedene Unterthemen, unter anderem die Geschichte der Sparkasse, die Frage nach den Eigentümern, der "Dschungel der Gebühren", Kreditablösungen, Anlageberatung etc.
Die Themen werden durch Beispiele greifbar gemacht und durch farblich abgesetzte Seiten
ergänzt, auf denen Rechtsanwalt und Co-Autor Andreas Doose Hinweise und Tipps zum Umgang mit bestimmten…mehr*INHALT*
Das Buch gliedert sich in verschiedene Unterthemen, unter anderem die Geschichte der Sparkasse, die Frage nach den Eigentümern, der "Dschungel der Gebühren", Kreditablösungen, Anlageberatung etc.
Die Themen werden durch Beispiele greifbar gemacht und durch farblich abgesetzte Seiten ergänzt, auf denen Rechtsanwalt und Co-Autor Andreas Doose Hinweise und Tipps zum Umgang mit bestimmten Themen gibt.
*MEINE MEINUNG*
Ich hatte mir ein Sachbuch erhofft, dass Tatsachen vorstellt und objektiv beleuchtet, das aufklärt und seine Leser informiert - stattdessen hatte ich immer mehr das Gefühl, dass es sich bei diesem Buch um die persönliche Abrechnung des Autors mit der Sparkasse handelt.
Gleich auf den ersten Seiten erklärt er den Grund für dieses Buch - ihm sei die gesamte "Freundschaft" aufgekündigt worden, sämtliche Kreditverträge und Darlehen seien von einem neuen Ansprechpartner der Bank vorzeitig für beendet erklärt worden. Bei der Durchsicht der Unterlagen sei dem Autor und seinem Anwalt (dem Co-Autor) aufgefallen, dass über Jahre hinweg falsche Zinsen berechnet wurden und ihm ein Schaden von über 10.000 Euro entstanden sei.
Daraufhin habe er sich mit der Thematik auseinander gesetzt und dieses Buch geschrieben, um andere Kunden der Sparkasse zu warnen, die Augen offen zu halten und sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen.
Ein insgesamt sehr gutes Vorhaben, doch die Umsetzung lässt mir die Haare zu Berge stehen. Der Text trieft nur so vor Sarkasmus und Negativität, die vielen Beispiele sind teils real, aber teils auch konstruiert und wirken ergo völlig aus der Luft gegriffen, und immer wieder heißt es "die Sparkassen", wo doch in den ersten Kapiteln ausführlich erläutert wurde, dass jede Sparkasse eigenständig ist und eigenständig handelt.
Trotzdem werden sie immer wieder über einen Kamm geschert, es werden einzelne Beispiele herangezogen, um die bösen Absichten aller Sparkassen aufzudecken und allen Mitarbeitern wird von vorn herein Unfähigkeit oder sogar böswillige Absicht unterstellt.
Dieses Buch ist an Einseitigkeit kaum zu überbieten.
Lediglich im Epilog heißt es in einem Nebensatz, dass andere Banken da auch nicht besser sein sollen; allerdings hat sich mir dann die Frage gestellt, was ich denn jetzt tun kann, um mich dagegen zu wehren? Die Tipps, die der Titel ankündigt, sind rar gesät. Und lassen sich so zusammenfassen: "Prüfen Sie alles, was die Sparkasse Ihnen vorlegt, genauestens. Schalten Sie ggf. Sachverständige ein."
Dafür hätte es die 190 Seiten nicht gebraucht; das wusste ich vorher auch schon.