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Handbücher, illustrierte Broschüren von Werbeagenturen, Briefe und Reiseberichte von Auswanderern, Reportagen in Zeitungen und Journalen, öffentliche Debatten sowie nicht zuletzt eine Vielzahl von literarischen Texten - all dies sind Bestandteile eines komplexen Diskurses, der mit den umfangreichen Wanderungsbewegungen von Deutschland nach den USA ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einhergeht. Die Beiträge dieses Bandes arbeiten den bis heute allenfalls für Teile der so genannten Populärliteratur erschlossenen Diskurs auf und zeigen dabei insbesondere, dass auch für die Literatur des…mehr

Produktbeschreibung
Handbücher, illustrierte Broschüren von Werbeagenturen, Briefe und Reiseberichte von Auswanderern, Reportagen in Zeitungen und Journalen, öffentliche Debatten sowie nicht zuletzt eine Vielzahl von literarischen Texten - all dies sind Bestandteile eines komplexen Diskurses, der mit den umfangreichen Wanderungsbewegungen von Deutschland nach den USA ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einhergeht. Die Beiträge dieses Bandes arbeiten den bis heute allenfalls für Teile der so genannten Populärliteratur erschlossenen Diskurs auf und zeigen dabei insbesondere, dass auch für die Literatur des Bürgerlichen Realismus das fremde Amerika und die Wanderungen dorthin vielfach konstitutiv für das Erzählen sind. Texte von Auerbach, Fontane, Keller, Raabe oder Spielhagen zeichnen sich in viel stärkerem Maße als bislang angenommen durch inter- und transkulturelle Bezüge aus, was sie zum einen durchaus als Bestandteil von Globalisierungsbewegungen erscheinen lässt, zum anderen aber auch in eine größere Nähe zu Autoren rückt, die sich auf Abenteuerromane spezialisiert haben.
Autorenporträt
Christof Hamann (Dr. phil.) arbeitet derzeit an einem von der DFG geförderten Habilitationsprojekt zur Semantik fremder Räume in der deutschen Literatur und Presse der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Ute Gerhard (Prof. Dr.) lehrt Neuere Deutsche Literatur an der Technischen Universität Dortmund. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migrations- und populäre Literatur. Walter Grünzweig (Prof. Dr.) lehrt Amerikanistik an der Technischen Universität Dortmund. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literatur- und Kulturbeziehungen zwischen USA und den deutschsprachigen Ländern sowie Literatur des 19. Jahrhunderts.