Der Sport behinderter Menschen gerät meist nur während der Paralympics in den Fokus der Öffentlichkeit. Sebastian Schlunds Buch eröffnet - auch abseits dieses Großereignisses - Einblicke in die Geschichte des Behindertensports in Deutschland zwischen der Zeit der Weltkriege und der "Wiedervereinigung". Die Studie zeigt die Entwicklung des Phänomens von einer Therapiemaßnahme für Kriegsversehrte zu einer selbstbestimmten Freizeitaktivität. Dieser Prozess war von Debatten um die Integration behinderter Menschen sowie von Konflikten um die Gleichbehandlung aller Menschen mit Behinderung…mehr
Der Sport behinderter Menschen gerät meist nur während der Paralympics in den Fokus der Öffentlichkeit. Sebastian Schlunds Buch eröffnet - auch abseits dieses Großereignisses - Einblicke in die Geschichte des Behindertensports in Deutschland zwischen der Zeit der Weltkriege und der "Wiedervereinigung". Die Studie zeigt die Entwicklung des Phänomens von einer Therapiemaßnahme für Kriegsversehrte zu einer selbstbestimmten Freizeitaktivität. Dieser Prozess war von Debatten um die Integration behinderter Menschen sowie von Konflikten um die Gleichbehandlung aller Menschen mit Behinderung geprägt.Für diese Dissertation wurde Sebastian Schlund 2017 mit dem Deutschen Studienpreis der Körber-Stiftung in der Sektion Geistes- und Kulturwissenschaften ausgezeichnet.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Inhalt Einleitung9 Begriffserklärungen und Forschungsstand12 Fragestellung und Aufbau der Arbeit21 Quellenlage28 1. Versehrtenleibesübungen (1914-1945)32 1.1 "Überwindung des Krüppeltums" - Versehrtenleibesübungen um den Ersten Weltkrieg33 1.2 Kriegsopferverbände, Sport und Militär in den 1920er Jahren37 1.3 "Körperbehinderte Volksgenossen": Versehrtensport im Nationalsozialismus43 2. Versehrtensport und Erwerbsarbeitsparadigma (1950-1968)51 2.1 Versehrtensport als Teil der Kriegsopferversorgung54 2.2 Akteurskonstellationen und Organisation des Versehrtensports73 2.2.1 Etablierung der bundesweiten Versehrtensportorganisation74 2.2.2 Versehrtensportorganisation in den Bundesländern91 2.2.3 "Die gleichen Ziele über 25 Jahre" - Mitgliederstrukturen und Motivlagen in den Vereinen99 2.3 "Üben stärkt - Nicht-üben schwächt" - Diskurs und Praxis des Versehrtensports109 2.3.1 Prothetische Versorgung und medizinischer Expertendiskurs: Versehrtensport als therapeutische Heilmaßnahme110 2.3.2 Sportbetrieb und Sportbegriff des Versehrtensports122 3. Zwischenbetrachtung I - Versehrtensport, Kameradschaft und Intersektionalität139 3.1 "Gemütvolle Gebilde der Geselligkeit" - Kameradschaft im Versehrtensport143 3.2 Hegemoniale Männlichkeit im Versehrtensport152 3.3 Benachteiligung von Frauen im Versehrtensport156 3.4 Versehrtensport in der Arbeitsgesellschaft161 4. Versehrtensport, Integrations- und Freizeitkonzepte (1969-1975)166 4.1 "Eine unerträgliche Diskrepanz" - Zur Angleichung der Förderung kriegs- und zivilbehinderter Menschen170 4.2 Die Entdeckung der Freizeit: Sozialwissenschaften und Versehrtensport183 4.3 Vom Versehrtensport- zum Behindertensportverband194 4.3.1 Sport behinderter Kinder195 4.3.2 Frauen im Versehrtensport206 4.3.4 Umbenennungsdebatten - Versehrt oder behindert?217 4.4 Abbau von Vorurteilen? Die "Weltspiele der Gelähmten" 1972 in Heidelberg222 5. Zwischenbetrachtung II - Wertewandel im Behindertensport?230 5.1 Grundlagen der Forschung zum Wertewandel233 5.2 Vorbedingungen: "Stille Revolution" und wirtschaftlicher Wohlstand237 5.3 Selbstbestimmte Freizeitgestaltung behinderter Menschen als Ausdruck von Wertewandel243 5.4 Die frühen 1970er Jahre als Scharnierphase des bundesdeutschen Behindertensports251 6. Pluralisierungsprozesse, Behindertenleistungssport und Integrationsangebote (1976-1990)258 6.1 Ausweitung der Zielgruppen: Gesundheitssport, Rehasport, Seniorensport262 6.1.1 Die Gesamtvereinbarung von 1981263 6.1.2 Gesundheitssport und Seniorensport268 6.2 Sport von Menschen mit geistiger Behinderung285 6.2.1 "Freizeiterziehung" und persistente Vorurteile - Determinanten des Sports geistig behinderter Menschen286 6.2.2 "Möglichst viel Kontakt" - Konzepte von Freizeitgestaltung als Mittel sozialer Integration290 6.2.3 Lebenshilfe, DBS oder DSB - Wer förderte den Sport geistig behinderter Menschen?293 6.2.4 Zwischen Leistungsprinzip und Überbehütung - Erste Wettkämpfe geistig behinderter Menschen300 6.2.5 Auf dem Weg zu den Special Olympics Deutschland307 6.3 Integrationssport als soziale Eingliederung312 6.3.1 Integrative Modellversuche nach dem "Göttinger Modell"314 6.3.2 Integrationsverständnis in der Spitze DBS317 6.3.3 Koexistenz oder Konkurrenz? Initiativen des DSB und die Sportgruppe "city nord"320 6.3.4 Integration als "Daueraufgabe" - Debatten um Begriffe und Zuständigkeiten Ende der 1980er Jahre325 6.4 Leistungssport behinderter Menschen332 6.4.1 Behindertenleistungssport als Element der Selbstbestimmung334 6.4.2 "Leistungsexplosion" im paralympischen Sport341 6.4.3 Innovative Prothetik und der Wandel des Bildes von Behinderung durch mediale Repräsentation352 Schluss363 Quellen und Literatur379 Dank 410
Inhalt Einleitung9 Begriffserklärungen und Forschungsstand12 Fragestellung und Aufbau der Arbeit21 Quellenlage28 1. Versehrtenleibesübungen (1914-1945)32 1.1 "Überwindung des Krüppeltums" - Versehrtenleibesübungen um den Ersten Weltkrieg33 1.2 Kriegsopferverbände, Sport und Militär in den 1920er Jahren37 1.3 "Körperbehinderte Volksgenossen": Versehrtensport im Nationalsozialismus43 2. Versehrtensport und Erwerbsarbeitsparadigma (1950-1968)51 2.1 Versehrtensport als Teil der Kriegsopferversorgung54 2.2 Akteurskonstellationen und Organisation des Versehrtensports73 2.2.1 Etablierung der bundesweiten Versehrtensportorganisation74 2.2.2 Versehrtensportorganisation in den Bundesländern91 2.2.3 "Die gleichen Ziele über 25 Jahre" - Mitgliederstrukturen und Motivlagen in den Vereinen99 2.3 "Üben stärkt - Nicht-üben schwächt" - Diskurs und Praxis des Versehrtensports109 2.3.1 Prothetische Versorgung und medizinischer Expertendiskurs: Versehrtensport als therapeutische Heilmaßnahme110 2.3.2 Sportbetrieb und Sportbegriff des Versehrtensports122 3. Zwischenbetrachtung I - Versehrtensport, Kameradschaft und Intersektionalität139 3.1 "Gemütvolle Gebilde der Geselligkeit" - Kameradschaft im Versehrtensport143 3.2 Hegemoniale Männlichkeit im Versehrtensport152 3.3 Benachteiligung von Frauen im Versehrtensport156 3.4 Versehrtensport in der Arbeitsgesellschaft161 4. Versehrtensport, Integrations- und Freizeitkonzepte (1969-1975)166 4.1 "Eine unerträgliche Diskrepanz" - Zur Angleichung der Förderung kriegs- und zivilbehinderter Menschen170 4.2 Die Entdeckung der Freizeit: Sozialwissenschaften und Versehrtensport183 4.3 Vom Versehrtensport- zum Behindertensportverband194 4.3.1 Sport behinderter Kinder195 4.3.2 Frauen im Versehrtensport206 4.3.4 Umbenennungsdebatten - Versehrt oder behindert?217 4.4 Abbau von Vorurteilen? Die "Weltspiele der Gelähmten" 1972 in Heidelberg222 5. Zwischenbetrachtung II - Wertewandel im Behindertensport?230 5.1 Grundlagen der Forschung zum Wertewandel233 5.2 Vorbedingungen: "Stille Revolution" und wirtschaftlicher Wohlstand237 5.3 Selbstbestimmte Freizeitgestaltung behinderter Menschen als Ausdruck von Wertewandel243 5.4 Die frühen 1970er Jahre als Scharnierphase des bundesdeutschen Behindertensports251 6. Pluralisierungsprozesse, Behindertenleistungssport und Integrationsangebote (1976-1990)258 6.1 Ausweitung der Zielgruppen: Gesundheitssport, Rehasport, Seniorensport262 6.1.1 Die Gesamtvereinbarung von 1981263 6.1.2 Gesundheitssport und Seniorensport268 6.2 Sport von Menschen mit geistiger Behinderung285 6.2.1 "Freizeiterziehung" und persistente Vorurteile - Determinanten des Sports geistig behinderter Menschen286 6.2.2 "Möglichst viel Kontakt" - Konzepte von Freizeitgestaltung als Mittel sozialer Integration290 6.2.3 Lebenshilfe, DBS oder DSB - Wer förderte den Sport geistig behinderter Menschen?293 6.2.4 Zwischen Leistungsprinzip und Überbehütung - Erste Wettkämpfe geistig behinderter Menschen300 6.2.5 Auf dem Weg zu den Special Olympics Deutschland307 6.3 Integrationssport als soziale Eingliederung312 6.3.1 Integrative Modellversuche nach dem "Göttinger Modell"314 6.3.2 Integrationsverständnis in der Spitze DBS317 6.3.3 Koexistenz oder Konkurrenz? Initiativen des DSB und die Sportgruppe "city nord"320 6.3.4 Integration als "Daueraufgabe" - Debatten um Begriffe und Zuständigkeiten Ende der 1980er Jahre325 6.4 Leistungssport behinderter Menschen332 6.4.1 Behindertenleistungssport als Element der Selbstbestimmung334 6.4.2 "Leistungsexplosion" im paralympischen Sport341 6.4.3 Innovative Prothetik und der Wandel des Bildes von Behinderung durch mediale Repräsentation352 Schluss363 Quellen und Literatur379 Dank 410
Inhalt Einleitung9 Begriffserklärungen und Forschungsstand12 Fragestellung und Aufbau der Arbeit21 Quellenlage28 1. Versehrtenleibesübungen (1914-1945)32 1.1 "Überwindung des Krüppeltums" - Versehrtenleibesübungen um den Ersten Weltkrieg33 1.2 Kriegsopferverbände, Sport und Militär in den 1920er Jahren37 1.3 "Körperbehinderte Volksgenossen": Versehrtensport im Nationalsozialismus43 2. Versehrtensport und Erwerbsarbeitsparadigma (1950-1968)51 2.1 Versehrtensport als Teil der Kriegsopferversorgung54 2.2 Akteurskonstellationen und Organisation des Versehrtensports73 2.2.1 Etablierung der bundesweiten Versehrtensportorganisation74 2.2.2 Versehrtensportorganisation in den Bundesländern91 2.2.3 "Die gleichen Ziele über 25 Jahre" - Mitgliederstrukturen und Motivlagen in den Vereinen99 2.3 "Üben stärkt - Nicht-üben schwächt" - Diskurs und Praxis des Versehrtensports109 2.3.1 Prothetische Versorgung und medizinischer Expertendiskurs: Versehrtensport als therapeutische Heilmaßnahme110 2.3.2 Sportbetrieb und Sportbegriff des Versehrtensports122 3. Zwischenbetrachtung I - Versehrtensport, Kameradschaft und Intersektionalität139 3.1 "Gemütvolle Gebilde der Geselligkeit" - Kameradschaft im Versehrtensport143 3.2 Hegemoniale Männlichkeit im Versehrtensport152 3.3 Benachteiligung von Frauen im Versehrtensport156 3.4 Versehrtensport in der Arbeitsgesellschaft161 4. Versehrtensport, Integrations- und Freizeitkonzepte (1969-1975)166 4.1 "Eine unerträgliche Diskrepanz" - Zur Angleichung der Förderung kriegs- und zivilbehinderter Menschen170 4.2 Die Entdeckung der Freizeit: Sozialwissenschaften und Versehrtensport183 4.3 Vom Versehrtensport- zum Behindertensportverband194 4.3.1 Sport behinderter Kinder195 4.3.2 Frauen im Versehrtensport206 4.3.4 Umbenennungsdebatten - Versehrt oder behindert?217 4.4 Abbau von Vorurteilen? Die "Weltspiele der Gelähmten" 1972 in Heidelberg222 5. Zwischenbetrachtung II - Wertewandel im Behindertensport?230 5.1 Grundlagen der Forschung zum Wertewandel233 5.2 Vorbedingungen: "Stille Revolution" und wirtschaftlicher Wohlstand237 5.3 Selbstbestimmte Freizeitgestaltung behinderter Menschen als Ausdruck von Wertewandel243 5.4 Die frühen 1970er Jahre als Scharnierphase des bundesdeutschen Behindertensports251 6. Pluralisierungsprozesse, Behindertenleistungssport und Integrationsangebote (1976-1990)258 6.1 Ausweitung der Zielgruppen: Gesundheitssport, Rehasport, Seniorensport262 6.1.1 Die Gesamtvereinbarung von 1981263 6.1.2 Gesundheitssport und Seniorensport268 6.2 Sport von Menschen mit geistiger Behinderung285 6.2.1 "Freizeiterziehung" und persistente Vorurteile - Determinanten des Sports geistig behinderter Menschen286 6.2.2 "Möglichst viel Kontakt" - Konzepte von Freizeitgestaltung als Mittel sozialer Integration290 6.2.3 Lebenshilfe, DBS oder DSB - Wer förderte den Sport geistig behinderter Menschen?293 6.2.4 Zwischen Leistungsprinzip und Überbehütung - Erste Wettkämpfe geistig behinderter Menschen300 6.2.5 Auf dem Weg zu den Special Olympics Deutschland307 6.3 Integrationssport als soziale Eingliederung312 6.3.1 Integrative Modellversuche nach dem "Göttinger Modell"314 6.3.2 Integrationsverständnis in der Spitze DBS317 6.3.3 Koexistenz oder Konkurrenz? Initiativen des DSB und die Sportgruppe "city nord"320 6.3.4 Integration als "Daueraufgabe" - Debatten um Begriffe und Zuständigkeiten Ende der 1980er Jahre325 6.4 Leistungssport behinderter Menschen332 6.4.1 Behindertenleistungssport als Element der Selbstbestimmung334 6.4.2 "Leistungsexplosion" im paralympischen Sport341 6.4.3 Innovative Prothetik und der Wandel des Bildes von Behinderung durch mediale Repräsentation352 Schluss363 Quellen und Literatur379 Dank 410
Inhalt Einleitung9 Begriffserklärungen und Forschungsstand12 Fragestellung und Aufbau der Arbeit21 Quellenlage28 1. Versehrtenleibesübungen (1914-1945)32 1.1 "Überwindung des Krüppeltums" - Versehrtenleibesübungen um den Ersten Weltkrieg33 1.2 Kriegsopferverbände, Sport und Militär in den 1920er Jahren37 1.3 "Körperbehinderte Volksgenossen": Versehrtensport im Nationalsozialismus43 2. Versehrtensport und Erwerbsarbeitsparadigma (1950-1968)51 2.1 Versehrtensport als Teil der Kriegsopferversorgung54 2.2 Akteurskonstellationen und Organisation des Versehrtensports73 2.2.1 Etablierung der bundesweiten Versehrtensportorganisation74 2.2.2 Versehrtensportorganisation in den Bundesländern91 2.2.3 "Die gleichen Ziele über 25 Jahre" - Mitgliederstrukturen und Motivlagen in den Vereinen99 2.3 "Üben stärkt - Nicht-üben schwächt" - Diskurs und Praxis des Versehrtensports109 2.3.1 Prothetische Versorgung und medizinischer Expertendiskurs: Versehrtensport als therapeutische Heilmaßnahme110 2.3.2 Sportbetrieb und Sportbegriff des Versehrtensports122 3. Zwischenbetrachtung I - Versehrtensport, Kameradschaft und Intersektionalität139 3.1 "Gemütvolle Gebilde der Geselligkeit" - Kameradschaft im Versehrtensport143 3.2 Hegemoniale Männlichkeit im Versehrtensport152 3.3 Benachteiligung von Frauen im Versehrtensport156 3.4 Versehrtensport in der Arbeitsgesellschaft161 4. Versehrtensport, Integrations- und Freizeitkonzepte (1969-1975)166 4.1 "Eine unerträgliche Diskrepanz" - Zur Angleichung der Förderung kriegs- und zivilbehinderter Menschen170 4.2 Die Entdeckung der Freizeit: Sozialwissenschaften und Versehrtensport183 4.3 Vom Versehrtensport- zum Behindertensportverband194 4.3.1 Sport behinderter Kinder195 4.3.2 Frauen im Versehrtensport206 4.3.4 Umbenennungsdebatten - Versehrt oder behindert?217 4.4 Abbau von Vorurteilen? Die "Weltspiele der Gelähmten" 1972 in Heidelberg222 5. Zwischenbetrachtung II - Wertewandel im Behindertensport?230 5.1 Grundlagen der Forschung zum Wertewandel233 5.2 Vorbedingungen: "Stille Revolution" und wirtschaftlicher Wohlstand237 5.3 Selbstbestimmte Freizeitgestaltung behinderter Menschen als Ausdruck von Wertewandel243 5.4 Die frühen 1970er Jahre als Scharnierphase des bundesdeutschen Behindertensports251 6. Pluralisierungsprozesse, Behindertenleistungssport und Integrationsangebote (1976-1990)258 6.1 Ausweitung der Zielgruppen: Gesundheitssport, Rehasport, Seniorensport262 6.1.1 Die Gesamtvereinbarung von 1981263 6.1.2 Gesundheitssport und Seniorensport268 6.2 Sport von Menschen mit geistiger Behinderung285 6.2.1 "Freizeiterziehung" und persistente Vorurteile - Determinanten des Sports geistig behinderter Menschen286 6.2.2 "Möglichst viel Kontakt" - Konzepte von Freizeitgestaltung als Mittel sozialer Integration290 6.2.3 Lebenshilfe, DBS oder DSB - Wer förderte den Sport geistig behinderter Menschen?293 6.2.4 Zwischen Leistungsprinzip und Überbehütung - Erste Wettkämpfe geistig behinderter Menschen300 6.2.5 Auf dem Weg zu den Special Olympics Deutschland307 6.3 Integrationssport als soziale Eingliederung312 6.3.1 Integrative Modellversuche nach dem "Göttinger Modell"314 6.3.2 Integrationsverständnis in der Spitze DBS317 6.3.3 Koexistenz oder Konkurrenz? Initiativen des DSB und die Sportgruppe "city nord"320 6.3.4 Integration als "Daueraufgabe" - Debatten um Begriffe und Zuständigkeiten Ende der 1980er Jahre325 6.4 Leistungssport behinderter Menschen332 6.4.1 Behindertenleistungssport als Element der Selbstbestimmung334 6.4.2 "Leistungsexplosion" im paralympischen Sport341 6.4.3 Innovative Prothetik und der Wandel des Bildes von Behinderung durch mediale Repräsentation352 Schluss363 Quellen und Literatur379 Dank 410
Rezensionen
"Schlunds detailreiche Studie öffnet den Blick für eine in der Geschichtswissenschaft bisher wenig beachtete, sozio-kulturelle Komponente im Leben von Menschen mit Behinderungen. Dies macht "Behinderung überwinden?" gleichermaßen für Historiker sozialer Ungleichheiten wie für die Körper- und Sportgeschichte interessant. [...] Das Buch räumt mit dem gängigen Bild des behinderten Elitesportlers auf, indem es die Annahme, Behindertensport sei ein Mittel der Kompensation und Überwindung, durch seine umfassende und differenzierte Betrachtung zur Disposition stellt." Anna Derksen, H-Soz-Kult, 20.12.2017
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