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Schwarzhandel und Diebstahl wurden im Nationalsozialismus als Verrat an der Volksgemeinschaft verfolgt, breiteten sich jedoch während des Krieges aus. Nach 1945 waren öffentliche Schwarzmärkte und Plünderungen sichtbare Zeichen der Not, aber auch der gesellschaftlichen Unordnung. Stefan Mörchen nimmt die Überlebensmoral der Bevölkerung ebenso in den Blick wie die Bekämpfung des Schwarzen Marktes und Bilder des Kriminellen. Er beschreibt den Schwarzen Markt als Raum der Aushandlung von Kriminalität: Hier sollten Razzien Ordnung und Moral wiederherstellen und die Grenzen der Gemeinschaft gezogen werden.…mehr
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Schwarzhandel und Diebstahl wurden im Nationalsozialismus als Verrat an der Volksgemeinschaft verfolgt, breiteten sich jedoch während des Krieges aus. Nach 1945 waren öffentliche Schwarzmärkte und Plünderungen sichtbare Zeichen der Not, aber auch der gesellschaftlichen Unordnung. Stefan Mörchen nimmt die Überlebensmoral der Bevölkerung ebenso in den Blick wie die Bekämpfung des Schwarzen Marktes und Bilder des Kriminellen. Er beschreibt den Schwarzen Markt als Raum der Aushandlung von Kriminalität: Hier sollten Razzien Ordnung und Moral wiederherstellen und die Grenzen der Gemeinschaft gezogen werden.
Produktdetails
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- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 515
- Erscheinungstermin: 14. November 2011
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593410128
- Artikelnr.: 37177051
- Verlag: Campus Verlag
- Seitenzahl: 515
- Erscheinungstermin: 14. November 2011
- Deutsch
- ISBN-13: 9783593410128
- Artikelnr.: 37177051
Stefan Mörchen, Dr. phil., ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Universität Göttingen.
Inhalt Einleitung 13 1Der Schwarze Markt während des Krieges 51 1.1Das Bewirtschaftungs- und Rationierungssystem und die Entwicklung der Versorgungslage 52 Kriegsernährungswirtschaft und Ernährungslage53 Lenkung und Entwicklung des Verbrauchs anderer Konsumgüter56 1.2Die Entwicklung des Schwarzen Marktes 59 Warenquellen des Schwarzen Marktes 60 Preisentwicklung und Umfang des Schwarzhandels 62 Tausch- und Schleichhandel 63 Vergehen gegen Preisbestimmungen 64 Marken- und Bezugsscheindelikte 65 Korruption und Schwarzer Markt 67 Schwarzer Markt und kriminelles Milieu 68 Eigentumsdelikte 69 Ausbreitung der Alltagsdelinquenz 71 1.3Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes 73 Bewirtschaftungs- und Kriegsstrafrecht 75 Polizeiliche Feindbilder des Kriminellen und Kriminalprävention 79 Polizeiliche Bekämpfung des Schwarzen Marktes 81 Zwei Grundtendenzen der polizeilichen Kriminalitätsbekämpfung 87 Strafrechtspflege im Krieg: "Kriegswirtschaftsverbrecher" und "Volksschädlinge" vor Gericht 88 "Tätertypen" und soziale Differenzierungen 93 Die Kriegswirtschaftsverfahren im zeitlichen Verlauf 97 1.4Schwarzer Markt, Volksgemeinschaftspropaganda und fragmentierte gesellschaftliche Kommunikation 103 Konsum, Rationierung und Volksgemeinschaft 106 Haltungen in der Bevölkerung zu Rationierung und Versorgungslage in den Lage- und Stimmungsberichten 116 Die mediale Inszenierung der Schwarzhandelsbekämpfung 116 Haltungen in der Bevölkerung zum Schwarzhandel und zur Strafverfolgung in den Lage- und Stimmungsberichten 122 Schwarzer Markt als Grenze der Bindekraft des Volksgemeinschaftsdenkens? 126 2Der Schwarze Markt in der Nachkriegszeit 130 2.1Bewirtschaftung, Rationierung und Versorgungskrise 130 Bremen in der Ernährungs- und Versorgungskrise 135 2.2Ausweitung des Schwarzen Marktes 138 Neue Akteure und neue Quellen des Schwarzen Marktes 141 Marken- und Bezugsscheindelikte 147 Regionale Schwarze Märkte und interregionaler Handel 150 Eigentumsdelinquenz 154 Verfestigung des Schwarzen Marktes - neue Strukturen und Routinen 155 2.3Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes 158 Nebeneinander von Militärregierung und taktischen Truppen 159 Die unterbleibende Verfolgung von Schwarzmarktdelikten der Besatzungstruppen 162 Gesetzliche Grundlagen der Schwarzmarktbekämpfung 169 Schwarzmarktbekämpfung zwischen Kontrolle der Wirtschaft und Wahrung der öffentlichen Sicherheit 173 Die Bremer Wirtschafts- und Ernährungsbehörden 176 Öffentliche Sicherheit und Ordnung: Public Safety und deutsche Polizei 182 Die Bremer Kriminalpolizei - Neuaufbau und Kontinuität 186 Perspektiven der polizeilichen Schwarzmarktbekämpfung 191 Polizeiliche Tätigkeit im Spiegel der Kriminalstatistik 196 Nachkriegsjustiz: Urteilsproduktion im Schnellverfahren, überlastete Gerichte und überfüllte Gefängnisse202 Schwarzmarkt- und Eigentumskriminalität vor den Gerichten der Militärregierung209 Die deutschen Gerichte: Schwarzschlachtungen, Fahrraddiebstahl und der kriminalpolitische Neubeginn 218 Die kriminalpolitische Entwicklung bis zur Währungsreform 225 2.
InhaltEinleitung 131Der Schwarze Markt während des Krieges 511.1Das Bewirtschaftungs- und Rationierungssystem und die Entwicklung der Versorgungslage 52Kriegsernährungswirtschaft und Ernährungslage53Lenkung und Entwicklung des Verbrauchs anderer Konsumgüter561.2Die Entwicklung des Schwarzen Marktes 59Warenquellen des Schwarzen Marktes 60Preisentwicklung und Umfang des Schwarzhandels 62Tausch- und Schleichhandel 63Vergehen gegen Preisbestimmungen 64Marken- und Bezugsscheindelikte 65Korruption und Schwarzer Markt 67Schwarzer Markt und kriminelles Milieu 68Eigentumsdelikte 69Ausbreitung der Alltagsdelinquenz 711.3Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes 73Bewirtschaftungs- und Kriegsstrafrecht 75Polizeiliche Feindbilder des Kriminellen und Kriminalprävention 79Polizeiliche Bekämpfung des Schwarzen Marktes 81Zwei Grundtendenzen der polizeilichen Kriminalitätsbekämpfung 87Strafrechtspflege im Krieg: "Kriegswirtschaftsverbrecher" und "Volksschädlinge" vor Gericht 88"Tätertypen" und soziale Differenzierungen 93Die Kriegswirtschaftsverfahren im zeitlichen Verlauf 971.4Schwarzer Markt, Volksgemeinschaftspropaganda und fragmentierte gesellschaftliche Kommunikation 103Konsum, Rationierung und Volksgemeinschaft 106Haltungen in der Bevölkerung zu Rationierung und Versorgungslage in den Lage- und Stimmungsberichten 116Die mediale Inszenierung der Schwarzhandelsbekämpfung 116Haltungen in der Bevölkerung zum Schwarzhandel und zur Strafverfolgung in den Lage- und Stimmungsberichten 122Schwarzer Markt als Grenze der Bindekraft des Volksgemeinschaftsdenkens? 1262Der Schwarze Markt in der Nachkriegszeit 1302.1Bewirtschaftung, Rationierung und Versorgungskrise 130Bremen in der Ernährungs- und Versorgungskrise 1352.2Ausweitung des Schwarzen Marktes 138Neue Akteure und neue Quellen des Schwarzen Marktes 141Marken- und Bezugsscheindelikte 147Regionale Schwarze Märkte und interregionaler Handel 150Eigentumsdelinquenz 154Verfestigung des Schwarzen Marktes - neue Strukturen und Routinen 1552.3Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes 158Nebeneinander von Militärregierung und taktischen Truppen 159Die unterbleibende Verfolgung von Schwarzmarktdelikten der Besatzungstruppen 162Gesetzliche Grundlagen der Schwarzmarktbekämpfung 169Schwarzmarktbekämpfung zwischen Kontrolle der Wirtschaft und Wahrung der öffentlichen Sicherheit 173Die Bremer Wirtschafts- und Ernährungsbehörden 176Öffentliche Sicherheit und Ordnung: Public Safety und deutsche Polizei 182Die Bremer Kriminalpolizei - Neuaufbau und Kontinuität 186Perspektiven der polizeilichen Schwarzmarktbekämpfung 191Polizeiliche Tätigkeit im Spiegel der Kriminalstatistik 196Nachkriegsjustiz: Urteilsproduktion im Schnellverfahren, überlastete Gerichte und überfüllte Gefängnisse202Schwarzmarkt- und Eigentumskriminalität vor den Gerichten der Militärregierung209Die deutschen Gerichte: Schwarzschlachtungen, Fahrraddiebstahl und der kriminalpolitische Neubeginn 218Die kriminalpolitische Entwicklung bis zur Währungsreform 2252.4Schwarzer Markt, öffentliche Sichtbarkeit der Kriminalität und "Zusammenbruch" der Ordnung 229Die Nachkriegsgesellschaft als "Schicksalsgemeinschaft": alte und neue Deutungsmuster von Rationierung und Mangel 231Neue Sichtbarkeit gesellschaftlicher Gegensätze und Verteilungskonflikte 235Öffentliche Kritik und sichtbarer Vertrauensverlust238"Während das Volk hungert...": medial-öffentliche Deutungen von Schwarzhandel und Bestrafung240Sichtbarkeit der Alltagsdelinquenz und Verschiebung der Diskussion um Normbruch und Strafe242Ambivalente Deutung: Die illegale Selbsthilfe in den Medien247Ambivalente Erfahrungen252Massenhafte Kriminalität als Zusammenbruch der Ordnung und als neue Normalität253Zwischenfazit: Die Kriminalität des Schwarzen Marktes in diachron vergleichender Perspektive2583Überlebensmoral der Schwarzmarktgesellschaft zwischen alltäglichem Normbruch und Ordnungsloyalität 2643.1Schwarzer Markt, Eigentumsdelinquenz und die Verbraucherinnen und Verbraucher264Illegale Selbsthilfe und Überlebensmoral267Illegaler Handel als "Schule des Marktes" und als eigen-sinniges Beharren auf bekannten Verhaltensweisen273Moralische Rechtfertigungen und Abgrenzungen von Kriminalität in Geschichten vom Schwarzen Markt279Überlebensmoral und die Aneignung fremden Eigentums: Was und wieviel "darf" man in der Not nehmen?288Plünderungen und Ordnungsverlust293Überlebensmoral und Dynamik der Menge 297Die Plünderungen aus der Herrschaftsperspektive: Einschreiten der Ordnungskräfte300Überlebensmoral, Normverletzung und Konfrontation mit Polizei und Gericht305Diebstahl und Plünderungen in medial-öffentlichen Diskursen309Diebstahl und Plünderungen in informellen Alltagsdiskursen 312Zwischenfazit: Situatives Moralisieren und prekäre Deutungen 3153.2Schwarzer Markt, Eigentumsdelinquenz und Arbeiterschaft 316Kompensation, Schwarzhandel und der Umgang mit Betriebsmitteln 318"Die Verhältnisse im Hafen sind noch keineswegs normal oder stabilisiert": Kriminalität in den bremischen Häfen326Die "Überwachung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in den Häfen"328Schwarzmarktgeschäfte zwischen US-Seeleuten und Hafenarbeitern332"Keinesfalls als Diebstahl auszulegen": Eigentumsdelinquenz und Deutungen der Hafenarbeiter335Alltägliche Konflikte um Eigentumsdelinquenz und Kontrollen im Hafengebiet340Das "Kleine Hafen-Gericht"344Die Delinquenz der Hafenarbeiter in institutionellen und öffentlichen Diskursen 351Zwischenfazit: Moral Economy der Hafenarbeiter und die alltägliche Aushandlung von Kriminalität3544Kriminalität und Raum: Innen und Außen der Schwarzmarktgesellschaft3564.1Der Schwarze Markt in der Öffentlichkeit und seine Bekämpfung 358Schwarzmarktbekämpfung im öffentlichen Raum: Kriminalpolitische Strategien und polizeiliche Taktik 3634.2Kriminalitätsdiskurse: Klare Feindbilder und unklare Grenzziehungen376Schwarzer Markt und Feindbilder des Kriminellen377"Kriminelle DPs" 378"Berufsverbrecher" 381"Schieber" 384"Asozialität" und "Arbeitscheu": "Schwarzmarktreisende" und "verwahrloste Jugendliche"386Grenzziehungen und Grenzverläufe: Gesellschaftlicher Ein- und Ausschluss in Kriminalistik und Kriminologie 397Die diskursive Verortung der Kriminalität 403Popularisierung der Feindbilder des Kriminellen 4064.3Der Schwarze Markt als Heterotopie 412Heterotopologie der Nachkriegsgroßstadt - "Ausländerlager" und Kasernen als außergesellschaftliche Orte 413Der Schwarze Markt als Raum eines illegalen Alltagshandelns 421Der andere Ort als Füllhorn unsichtbarer Waren 423Der andere Ort als Schwelle zwischen sichtbarer und verborgener Kriminalität 425Der andere Ort als Ort der Abweichung und Unordnung 427"Hauptbahnhof - Schwarzer Markt": Überlagerungen428Der Bahnhof als Ort der Bewegung und der Desintegration 431Nichtöffentliche Innenräume öffentlicher Orte - der andere Ort als Brutstätte der Kriminalität435Der andere Ort und die Verknüpfung von Sichtbarkeit und Sagbarkeit438Der andere Ort als Theater443Zwischenfazit446Die Währungsreform: Normale Verhältnisse - normale Kriminalität 449Schluss: Der Schwarze Markt als Aushandlungsraum von Kriminalität, Moral und sozialer Differenz453Dank 478Quellen und Literatur480Anhang507Beschreibung von Quellen und Samples sowie Erläuterungen zur Zitierweise der Dokumente aus den US National Archives507Verzeichnis der Tabellen, Grafiken und Abbildungen 511Abkürzungsverzeichnis 513
Inhalt Einleitung 13 1Der Schwarze Markt während des Krieges 51 1.1Das Bewirtschaftungs- und Rationierungssystem und die Entwicklung der Versorgungslage 52 Kriegsernährungswirtschaft und Ernährungslage53 Lenkung und Entwicklung des Verbrauchs anderer Konsumgüter56 1.2Die Entwicklung des Schwarzen Marktes 59 Warenquellen des Schwarzen Marktes 60 Preisentwicklung und Umfang des Schwarzhandels 62 Tausch- und Schleichhandel 63 Vergehen gegen Preisbestimmungen 64 Marken- und Bezugsscheindelikte 65 Korruption und Schwarzer Markt 67 Schwarzer Markt und kriminelles Milieu 68 Eigentumsdelikte 69 Ausbreitung der Alltagsdelinquenz 71 1.3Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes 73 Bewirtschaftungs- und Kriegsstrafrecht 75 Polizeiliche Feindbilder des Kriminellen und Kriminalprävention 79 Polizeiliche Bekämpfung des Schwarzen Marktes 81 Zwei Grundtendenzen der polizeilichen Kriminalitätsbekämpfung 87 Strafrechtspflege im Krieg: "Kriegswirtschaftsverbrecher" und "Volksschädlinge" vor Gericht 88 "Tätertypen" und soziale Differenzierungen 93 Die Kriegswirtschaftsverfahren im zeitlichen Verlauf 97 1.4Schwarzer Markt, Volksgemeinschaftspropaganda und fragmentierte gesellschaftliche Kommunikation 103 Konsum, Rationierung und Volksgemeinschaft 106 Haltungen in der Bevölkerung zu Rationierung und Versorgungslage in den Lage- und Stimmungsberichten 116 Die mediale Inszenierung der Schwarzhandelsbekämpfung 116 Haltungen in der Bevölkerung zum Schwarzhandel und zur Strafverfolgung in den Lage- und Stimmungsberichten 122 Schwarzer Markt als Grenze der Bindekraft des Volksgemeinschaftsdenkens? 126 2Der Schwarze Markt in der Nachkriegszeit 130 2.1Bewirtschaftung, Rationierung und Versorgungskrise 130 Bremen in der Ernährungs- und Versorgungskrise 135 2.2Ausweitung des Schwarzen Marktes 138 Neue Akteure und neue Quellen des Schwarzen Marktes 141 Marken- und Bezugsscheindelikte 147 Regionale Schwarze Märkte und interregionaler Handel 150 Eigentumsdelinquenz 154 Verfestigung des Schwarzen Marktes - neue Strukturen und Routinen 155 2.3Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes 158 Nebeneinander von Militärregierung und taktischen Truppen 159 Die unterbleibende Verfolgung von Schwarzmarktdelikten der Besatzungstruppen 162 Gesetzliche Grundlagen der Schwarzmarktbekämpfung 169 Schwarzmarktbekämpfung zwischen Kontrolle der Wirtschaft und Wahrung der öffentlichen Sicherheit 173 Die Bremer Wirtschafts- und Ernährungsbehörden 176 Öffentliche Sicherheit und Ordnung: Public Safety und deutsche Polizei 182 Die Bremer Kriminalpolizei - Neuaufbau und Kontinuität 186 Perspektiven der polizeilichen Schwarzmarktbekämpfung 191 Polizeiliche Tätigkeit im Spiegel der Kriminalstatistik 196 Nachkriegsjustiz: Urteilsproduktion im Schnellverfahren, überlastete Gerichte und überfüllte Gefängnisse202 Schwarzmarkt- und Eigentumskriminalität vor den Gerichten der Militärregierung209 Die deutschen Gerichte: Schwarzschlachtungen, Fahrraddiebstahl und der kriminalpolitische Neubeginn 218 Die kriminalpolitische Entwicklung bis zur Währungsreform 225 2.
InhaltEinleitung 131Der Schwarze Markt während des Krieges 511.1Das Bewirtschaftungs- und Rationierungssystem und die Entwicklung der Versorgungslage 52Kriegsernährungswirtschaft und Ernährungslage53Lenkung und Entwicklung des Verbrauchs anderer Konsumgüter561.2Die Entwicklung des Schwarzen Marktes 59Warenquellen des Schwarzen Marktes 60Preisentwicklung und Umfang des Schwarzhandels 62Tausch- und Schleichhandel 63Vergehen gegen Preisbestimmungen 64Marken- und Bezugsscheindelikte 65Korruption und Schwarzer Markt 67Schwarzer Markt und kriminelles Milieu 68Eigentumsdelikte 69Ausbreitung der Alltagsdelinquenz 711.3Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes 73Bewirtschaftungs- und Kriegsstrafrecht 75Polizeiliche Feindbilder des Kriminellen und Kriminalprävention 79Polizeiliche Bekämpfung des Schwarzen Marktes 81Zwei Grundtendenzen der polizeilichen Kriminalitätsbekämpfung 87Strafrechtspflege im Krieg: "Kriegswirtschaftsverbrecher" und "Volksschädlinge" vor Gericht 88"Tätertypen" und soziale Differenzierungen 93Die Kriegswirtschaftsverfahren im zeitlichen Verlauf 971.4Schwarzer Markt, Volksgemeinschaftspropaganda und fragmentierte gesellschaftliche Kommunikation 103Konsum, Rationierung und Volksgemeinschaft 106Haltungen in der Bevölkerung zu Rationierung und Versorgungslage in den Lage- und Stimmungsberichten 116Die mediale Inszenierung der Schwarzhandelsbekämpfung 116Haltungen in der Bevölkerung zum Schwarzhandel und zur Strafverfolgung in den Lage- und Stimmungsberichten 122Schwarzer Markt als Grenze der Bindekraft des Volksgemeinschaftsdenkens? 1262Der Schwarze Markt in der Nachkriegszeit 1302.1Bewirtschaftung, Rationierung und Versorgungskrise 130Bremen in der Ernährungs- und Versorgungskrise 1352.2Ausweitung des Schwarzen Marktes 138Neue Akteure und neue Quellen des Schwarzen Marktes 141Marken- und Bezugsscheindelikte 147Regionale Schwarze Märkte und interregionaler Handel 150Eigentumsdelinquenz 154Verfestigung des Schwarzen Marktes - neue Strukturen und Routinen 1552.3Die Bekämpfung des Schwarzen Marktes 158Nebeneinander von Militärregierung und taktischen Truppen 159Die unterbleibende Verfolgung von Schwarzmarktdelikten der Besatzungstruppen 162Gesetzliche Grundlagen der Schwarzmarktbekämpfung 169Schwarzmarktbekämpfung zwischen Kontrolle der Wirtschaft und Wahrung der öffentlichen Sicherheit 173Die Bremer Wirtschafts- und Ernährungsbehörden 176Öffentliche Sicherheit und Ordnung: Public Safety und deutsche Polizei 182Die Bremer Kriminalpolizei - Neuaufbau und Kontinuität 186Perspektiven der polizeilichen Schwarzmarktbekämpfung 191Polizeiliche Tätigkeit im Spiegel der Kriminalstatistik 196Nachkriegsjustiz: Urteilsproduktion im Schnellverfahren, überlastete Gerichte und überfüllte Gefängnisse202Schwarzmarkt- und Eigentumskriminalität vor den Gerichten der Militärregierung209Die deutschen Gerichte: Schwarzschlachtungen, Fahrraddiebstahl und der kriminalpolitische Neubeginn 218Die kriminalpolitische Entwicklung bis zur Währungsreform 2252.4Schwarzer Markt, öffentliche Sichtbarkeit der Kriminalität und "Zusammenbruch" der Ordnung 229Die Nachkriegsgesellschaft als "Schicksalsgemeinschaft": alte und neue Deutungsmuster von Rationierung und Mangel 231Neue Sichtbarkeit gesellschaftlicher Gegensätze und Verteilungskonflikte 235Öffentliche Kritik und sichtbarer Vertrauensverlust238"Während das Volk hungert...": medial-öffentliche Deutungen von Schwarzhandel und Bestrafung240Sichtbarkeit der Alltagsdelinquenz und Verschiebung der Diskussion um Normbruch und Strafe242Ambivalente Deutung: Die illegale Selbsthilfe in den Medien247Ambivalente Erfahrungen252Massenhafte Kriminalität als Zusammenbruch der Ordnung und als neue Normalität253Zwischenfazit: Die Kriminalität des Schwarzen Marktes in diachron vergleichender Perspektive2583Überlebensmoral der Schwarzmarktgesellschaft zwischen alltäglichem Normbruch und Ordnungsloyalität 2643.1Schwarzer Markt, Eigentumsdelinquenz und die Verbraucherinnen und Verbraucher264Illegale Selbsthilfe und Überlebensmoral267Illegaler Handel als "Schule des Marktes" und als eigen-sinniges Beharren auf bekannten Verhaltensweisen273Moralische Rechtfertigungen und Abgrenzungen von Kriminalität in Geschichten vom Schwarzen Markt279Überlebensmoral und die Aneignung fremden Eigentums: Was und wieviel "darf" man in der Not nehmen?288Plünderungen und Ordnungsverlust293Überlebensmoral und Dynamik der Menge 297Die Plünderungen aus der Herrschaftsperspektive: Einschreiten der Ordnungskräfte300Überlebensmoral, Normverletzung und Konfrontation mit Polizei und Gericht305Diebstahl und Plünderungen in medial-öffentlichen Diskursen309Diebstahl und Plünderungen in informellen Alltagsdiskursen 312Zwischenfazit: Situatives Moralisieren und prekäre Deutungen 3153.2Schwarzer Markt, Eigentumsdelinquenz und Arbeiterschaft 316Kompensation, Schwarzhandel und der Umgang mit Betriebsmitteln 318"Die Verhältnisse im Hafen sind noch keineswegs normal oder stabilisiert": Kriminalität in den bremischen Häfen326Die "Überwachung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in den Häfen"328Schwarzmarktgeschäfte zwischen US-Seeleuten und Hafenarbeitern332"Keinesfalls als Diebstahl auszulegen": Eigentumsdelinquenz und Deutungen der Hafenarbeiter335Alltägliche Konflikte um Eigentumsdelinquenz und Kontrollen im Hafengebiet340Das "Kleine Hafen-Gericht"344Die Delinquenz der Hafenarbeiter in institutionellen und öffentlichen Diskursen 351Zwischenfazit: Moral Economy der Hafenarbeiter und die alltägliche Aushandlung von Kriminalität3544Kriminalität und Raum: Innen und Außen der Schwarzmarktgesellschaft3564.1Der Schwarze Markt in der Öffentlichkeit und seine Bekämpfung 358Schwarzmarktbekämpfung im öffentlichen Raum: Kriminalpolitische Strategien und polizeiliche Taktik 3634.2Kriminalitätsdiskurse: Klare Feindbilder und unklare Grenzziehungen376Schwarzer Markt und Feindbilder des Kriminellen377"Kriminelle DPs" 378"Berufsverbrecher" 381"Schieber" 384"Asozialität" und "Arbeitscheu": "Schwarzmarktreisende" und "verwahrloste Jugendliche"386Grenzziehungen und Grenzverläufe: Gesellschaftlicher Ein- und Ausschluss in Kriminalistik und Kriminologie 397Die diskursive Verortung der Kriminalität 403Popularisierung der Feindbilder des Kriminellen 4064.3Der Schwarze Markt als Heterotopie 412Heterotopologie der Nachkriegsgroßstadt - "Ausländerlager" und Kasernen als außergesellschaftliche Orte 413Der Schwarze Markt als Raum eines illegalen Alltagshandelns 421Der andere Ort als Füllhorn unsichtbarer Waren 423Der andere Ort als Schwelle zwischen sichtbarer und verborgener Kriminalität 425Der andere Ort als Ort der Abweichung und Unordnung 427"Hauptbahnhof - Schwarzer Markt": Überlagerungen428Der Bahnhof als Ort der Bewegung und der Desintegration 431Nichtöffentliche Innenräume öffentlicher Orte - der andere Ort als Brutstätte der Kriminalität435Der andere Ort und die Verknüpfung von Sichtbarkeit und Sagbarkeit438Der andere Ort als Theater443Zwischenfazit446Die Währungsreform: Normale Verhältnisse - normale Kriminalität 449Schluss: Der Schwarze Markt als Aushandlungsraum von Kriminalität, Moral und sozialer Differenz453Dank 478Quellen und Literatur480Anhang507Beschreibung von Quellen und Samples sowie Erläuterungen zur Zitierweise der Dokumente aus den US National Archives507Verzeichnis der Tabellen, Grafiken und Abbildungen 511Abkürzungsverzeichnis 513