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Mit dem Katalogbuch widmet sich das Belvedere in der Reihe Meisterwerke im Fokus dem programmatischen Thema Formalisierung der Landschaft, welches sinnbildhaft die Schwelle zu Flächenkunst des Jugendstils markiert.
Diese neue Landschaftsauffassung wies um die Jahrhundertwende einen Weg aus dem Impressionismus. Das immer wieder auftretende Motiv des Baumes, bzw. der Baumgruppe, wandelt sich von einer illusionistischen Valeurmalerei zu einer ornamental anmutenden Reduktion der Formen. Diese Bedeutung lässt sich vor allem im Werk von Adolf Hölzel sowie dessen Freunden und Schülern wie Carl…mehr

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Produktbeschreibung
Mit dem Katalogbuch widmet sich das Belvedere in der Reihe Meisterwerke im Fokus dem programmatischen Thema Formalisierung der Landschaft, welches sinnbildhaft die Schwelle zu Flächenkunst des Jugendstils markiert.

Diese neue Landschaftsauffassung wies um die Jahrhundertwende einen Weg aus dem Impressionismus. Das immer wieder auftretende Motiv des Baumes, bzw. der Baumgruppe, wandelt sich von einer illusionistischen Valeurmalerei zu einer ornamental anmutenden Reduktion der Formen. Diese Bedeutung lässt sich vor allem im Werk von Adolf Hölzel sowie dessen Freunden und Schülern wie Carl Moll, dem Ehepaar Mediz und anderen entdecken. Hölzel fand im Dachauer Moor zu dieser Neuinterpretation des Topos Landschaft, aus der er 1901 die Konsequenz eines gewandelten Kunstverständnisses zieht. Dies legt er in seiner Schrift Über Formen und Massenvertheilung im Bilde 1901 in Ver Sacrum, der Zeitschrift der Wiener Secession, dar, deren breite Rezeption einen ungeheuren Einfluss auf die Avantgarde ausübte.
Autorenporträt
Agnes Husslein-Arco, geb. 1954, Kunsthistorikerin und Kunstmanagerin. Von 1996-2000 Vorstandsmitglied der Wiener Secession, von 1981-2000 Geschäftsführerin von Sotheby's Österreich. 1990-98 Director of European Development des Guggenheim Museums und 1990-2000 Organisatorin der Guggenheim Association Salzburg und des Austrian Guggenheim Advisory Board. Sie ist Mitglied des World Wide Teams for Contemporary, Modern and Impressionist Art. Von 2001-2005 war Husslein Direktorin des Rupertinums in Salzburg. Die Eröffnung des Museums der Moderne am Mönchsberg im Jahr 2004 ist auch mit ihrem Namen verbunden. Ab 2007 Direktorin der Österreichischen Galerie Belvedere.
Rezensionen
»Der Katalog zeigt erstmals auf, welch zentrale Rolle die ornamentale Form in der Landschaftsmalerei um 1900 einnahm.«
apa