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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Seminar "Texte zur Christologie", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Jesus Christus stellen natürlich alle, die an ihn glauben, für die er wirkt. Es gab und gibt aber auch Menschen, die unabhängig des christologischen Dogmas nach ihm fragen und wissen wollen, wer dieser Mensch eigentlich war, wie er leibte und lebte, wie er zu dem wurde, der ans Kreuz ging. Es ist also durchaus verständlich, wenn es Menschen gibt, die nach…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Theologische Fakultät), Veranstaltung: Seminar "Texte zur Christologie", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Jesus Christus stellen natürlich alle, die an ihn glauben, für die er wirkt. Es gab und gibt aber auch Menschen, die unabhängig des christologischen Dogmas nach ihm fragen und wissen wollen, wer dieser Mensch eigentlich war, wie er leibte und lebte, wie er zu dem wurde, der ans Kreuz ging. Es ist also durchaus verständlich, wenn es Menschen gibt, die nach Jesus von Nazareth fragen, weil sie in ihm den Christus erkannt haben und ihm glauben, der ihr fester Halt und Glaubensgrund ist. Ebenso verständlich ist es, wenn Menschen von der Person des Nazareners beeindruckt nach der historischen Gestalt frei aller christologischen „Ummantelung“ hinter der neutestamentlichen Überlieferung suchen. Die „Leben-Jesu-Forschung“ versuchte auf ihre Weise dies herauszustellen, indem sie auf die Einzigartigkeit der Biographie des Jesus von Nazareth hinweisen wollte. Aber ist es wirklich sinnvoll nach ihm zu suchen und zu forschen? Kann und darf Christologie darauf verzichten? Bedarf der Glaube des historischen Faktes oder sollte er nicht besser nach der geschichtlichen Wirklichkeit des Jesus Christus suchen? Mit Wilhelm Herrmann und Martin Kähler, der ausführlich argumentiert, warum er gerade in der Suche nach dem historischen Jesus einen Fehler sieht, haben wir nun zwei Menschen vor uns, die das Ansinnen der „Leben-Jesu-Forschung“ ablehnen und auf je ihre Weise herausstellen wollen, wo und wie Christus als der das Heil des Menschen Begründende zu finden ist, wie und wo er wirklich ist. Martin Kähler und Wilhelm Herrmann versuchen auf ihre je eigene Art zu zeigen, wo der letzte und feste Grund des Glaubens liegt. Die Reihenfolge in der Darstellung der beiden Quellen folgt der Reihenfolge der Erscheinung, zumal Herrmann auf den Vortrag Kählers reagiert. Um zu zeigen, welchen Stellenwert der historische Jesus hat und was der wirkliche Christus ist, werde ich versuchen, die Positionen in gebotener Länge oder Kürze nachzuzeichnen, um dann die wichtigsten Punkte gegenüberzustellen.