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Als kulturelle Größe Münchens führte die einst berühmte Autorin Carry Brachvogel (1864-1942 in Theresienstadt) in Zeiten großer Umbrüche emanzipiert und erfolgreich das Leben einer Vorreiterin: berufstätig, bewusst alleinerziehend, jüdisch. Brachvogel trug als Gründerin und tragende Figur des Münchner Schriftstellerinnenvereins maßgeblich dazu bei, der Autorentätigkeit auch als Frauenberuf Anerkennung zu verschaffen. Ihr literarischer Salon in Schwabing erlangte mit Gästen wie Rainer Maria Rilke oder Lou-Andreas Salomé weit über die Stadtgrenzen hinaus Bekanntheit. Mit dem erzwungenen Rückzug…mehr

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Produktbeschreibung
Als kulturelle Größe Münchens führte die einst berühmte Autorin Carry Brachvogel (1864-1942 in Theresienstadt) in Zeiten großer Umbrüche emanzipiert und erfolgreich das Leben einer Vorreiterin: berufstätig, bewusst alleinerziehend, jüdisch. Brachvogel trug als Gründerin und tragende Figur des Münchner Schriftstellerinnenvereins maßgeblich dazu bei, der Autorentätigkeit auch als Frauenberuf Anerkennung zu verschaffen. Ihr literarischer Salon in Schwabing erlangte mit Gästen wie Rainer Maria Rilke oder Lou-Andreas Salomé weit über die Stadtgrenzen hinaus Bekanntheit. Mit dem erzwungenen Rückzug ins Private und dem Publikationsverbot für Juden ab 1933 gerieten Carry Brachvogel und ihr Werk in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren werden ihre Romane und Erzählungen wiederentdeckt und neu veröffentlicht. Die Historikerin Judith Ritter widmet sich Leben, Werk und Identität dieser modernen Schriftstellerin, die die Frauen schon 1911 zur Selbstbestimmung ermutigte: "Modern sein heißt für die Frau, ein eigenes Gesetz in der Brust tragen."


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Autorenporträt
Judith Ritter, Ludwig-Maximilians-Universität, München.

Rezensionen
"Zweck der Biographie ist es, durch die Dokumentation des Lebensschicksals wenigstens ansatzweise die Rehabilitation dieser zu Unrecht vergessenen Person zu bewirken und sie wieder in das Gedächtnis der Öffentlichkeit zu bringen. Dazu gehört auch ihre starke Gewichtung der weiblichen Berufstätigkeit und ihre Einstellung zur Rolle der Frau, insbesondere aus der Sicht der jüdischen Frau. im Anhang befinden sich ein Stammbaum der Familie Brachvogel, eine Bibliographie, ein Quellen- und Literaturverzeichnis und ein Personenregister. Eine großartige Monografle!"
In: fachbuchjournal 5 (2017), S. 50