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Was haben Ordner mit Lawinenkatastrophen, Katastrophen mit Ordnungen zu tun? In dieser historisch-ethnografischen Studie beschreibt Jan Hinrichsen, wie sich Wissen und Katastrophe, Archiv und Krise, Ordnung und Bedrohung zueinander verhalten. Die Ordner, deren Rücken dieses Buch zieren, ordnen Unsicheres und öffnen den Blick auf das Ordnen als verwundbare Praktik und Praktik der Verwundbarkeit. Jan Hinrichsen breitet mit wissensanthropologischem Blick aus, wie sich die Lawine von Galtür 1999 in das Archiv einschreibt und wie dieses Archiv die Katastrophe schreibt. Er analysiert…mehr

Produktbeschreibung
Was haben Ordner mit Lawinenkatastrophen, Katastrophen mit Ordnungen zu tun? In dieser historisch-ethnografischen Studie beschreibt Jan Hinrichsen, wie sich Wissen und Katastrophe, Archiv und Krise, Ordnung und Bedrohung zueinander verhalten. Die Ordner, deren Rücken dieses Buch zieren, ordnen Unsicheres und öffnen den Blick auf das Ordnen als verwundbare Praktik und Praktik der Verwundbarkeit. Jan Hinrichsen breitet mit wissensanthropologischem Blick aus, wie sich die Lawine von Galtür 1999 in das Archiv einschreibt und wie dieses Archiv die Katastrophe schreibt. Er analysiert Sicherheitstechnologien zur Abwehr von Naturgefahren in der Tiroler Gemeinde und versteht sie als Assemblagen von Diskursen, Praktiken und Dingen. In dieser Genealogie der Unsicherheit wird ersichtlich, wie die Lawinenkatastrophe aus jenen Wissensordnungen hervorgeht, die sie zeitgleich schlagartig in Frage stellt.
Autorenporträt
Geboren 1982; Studium der Empirischen Kulturwissenschaft und der Amerikanistik in Tübingen; wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 923 "Bedrohte Ordnungen", danach Koordinator des Exploration Funds "Schwieriges Erbe"; ab 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter (postdoc) am Ludwig-Uhland-Institut für Empirische Kulturwissenschaft der Universität Tübingen; seit April 2020 Universitätsassistent post-doc am Institut für Geschichtswissenschaft und Europäische Ethnologie der Universität Innsbruck.