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Rudolf Olden war einer der führenden liberalen Redakteure der Zwischenkriegszeit. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1926 aus Wien nach Deutschland zurückgekehrt, engagierte sich der Journalist des Berliner Tageblatts auch als Jurist und Schriftsteller gegen den neuen Nationalismus und für Demokratie und Menschenrechte. Als Rechtsanwalt vertrat Olden an prominenter Stelle den Pazifisten Carl von Ossietzky während des Weltbühne-Prozesses - dennoch dürfte er einem breiteren Publikum bis heute gänzlich unbekannt geblieben sein.Sebastian Schäfer würdigt mit dieser Biographie Rudolf Olden als…mehr

Produktbeschreibung
Rudolf Olden war einer der führenden liberalen Redakteure der Zwischenkriegszeit. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1926 aus Wien nach Deutschland zurückgekehrt, engagierte sich der Journalist des Berliner Tageblatts auch als Jurist und Schriftsteller gegen den neuen Nationalismus und für Demokratie und Menschenrechte. Als Rechtsanwalt vertrat Olden an prominenter Stelle den Pazifisten Carl von Ossietzky während des Weltbühne-Prozesses - dennoch dürfte er einem breiteren Publikum bis heute gänzlich unbekannt geblieben sein.Sebastian Schäfer würdigt mit dieser Biographie Rudolf Olden als einen politischen Intellektuellen und verknüpft dabei die historische Friedensforschung mit der Intellektuellengeschichte. Schäfer zeichnet Oldens Rolle als Pazifist in der heterogenen Friedensbewegung der 1920er Jahre nach. Anhand innen- und außenpolitischer Diskurse der Weimarer Republik arbeitet er dessen Vorstellungen einer friedlichen Gesellschaft heraus, erfragt intellektuelle Prägungen und prüft die Repräsentativität seiner Positionen - und zeigt so den engen Zusammenhang von Oldens pazifistischer Grundidee mit dem europäischen Einigungsgedanken auf.
Autorenporträt
Sebastian Schäfer, Studium der Politikwissenschaft und Geschichte mit Schwerpunkt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Technischen Universität Chemnitz und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Philosophischen Fakultät der Technischen Universität Chemnitz.
Rezensionen
"... ein interessanter und rezeptionswürdiger Beitrag zur Geschichte des politischen Denkens und zur deutschen Geschichte in der Zwischenkriegszeit." Hans-Georg Fleck Jahrbuch zur Liberalismus-Forschung 2/2020 20201201