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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Weltwirtschaftskrise seit 1929 in transatlantischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen Ende des Jahres 1929 traf die Weltwirtschaftskrise, die mit dem Schwarzen Freitag in den USA ihren Anfang genommen hatte, das Deutsche Reich mit voller Wucht. Das Land war bereits zuvor von Krisen geschüttelt worden und dementsprechend geschwächt. Zudem war es sehr von Krediten aus den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Erster Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,0, Universität Augsburg (Philologisch-Historische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar: Die Weltwirtschaftskrise seit 1929 in transatlantischer Perspektive, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegen Ende des Jahres 1929 traf die Weltwirtschaftskrise, die mit dem Schwarzen Freitag in den USA ihren Anfang genommen hatte, das Deutsche Reich mit voller Wucht. Das Land war bereits zuvor von Krisen geschüttelt worden und dementsprechend geschwächt. Zudem war es sehr von Krediten aus den USA abhängig. Die Folgen waren katastrophal und das nicht nur in materieller Hinsicht. Die Not führte auch zu psychosozialen Problemen wie Aggressivität, Depression und auch hohen Selbstmordraten. Zudem kam es zu einer politischen Radikalisierung der Gesellschaft, verbunden mit gewalttätigen Ausschreitungen und fast bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Gleichzeitig begann der beispiellose Aufstieg der NSDAP. „Keine andere Partei in der deutschen Geschichte hat in so kurzer Zeit einen derartigen Sprung in der Wählergunst von einer relativ erfolglosen, von den meisten Zeitgenossen nicht sonderlich ernstgenommenen Splitterpartei zur mit weitem Abstand stärksten politischen Kraft innerhalb und außerhalb des Reichstags geschafft“ (Falter 1991: 17). Auch die KPD, die Partei der extremen Linken, konnte an Stimmen gewinnen. Die Verbindung scheint klar: Die Weltwirtschaftskrise sorgte, verbunden mit der aus ihr resultierenden Massenarbeitslosigkeit, dafür, dass die Wähler in Scharen zu staatsfeindlichen Parteien strömten. Diese Ansicht hat seit jeher die Forschung zum Ende der Weimarer Republik dominiert. Doch entspricht sie wirklich der Wahrheit? Ist die Gleichung so einfach oder spielten noch andere Faktoren eine Rolle im Verhalten der Wähler? Diese Fragestellung soll in meiner Arbeit untersucht werden.