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Im Jahr 2002 wurden die meisten Urteile deutscher Militärgerichte aus der NS-Zeit aufgehoben. Doch die Diskussion ist nicht abgeschlossen. Die Auffassung »Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein« mit der der SPIEGEL 1978 den damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger zitierte ist bis heute anzutreffen. Die Bilanz der Wehrmachtsgerichte ist jedoch erschreckend: Sie vollstreckte allein 15.000 Todesurteile gegen Deserteure und schickte tausende von Soldaten in »Bewährungs-Bataillonen« und Straflagern in den sicheren Tod. Mit zahlreichen Fotos, Tagebüchern,…mehr

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Produktbeschreibung
Im Jahr 2002 wurden die meisten Urteile deutscher Militärgerichte aus der NS-Zeit aufgehoben. Doch die Diskussion ist nicht abgeschlossen. Die Auffassung »Was damals Recht war, kann heute nicht Unrecht sein« mit der der SPIEGEL 1978 den damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Hans Filbinger zitierte ist bis heute anzutreffen. Die Bilanz der Wehrmachtsgerichte ist jedoch erschreckend: Sie vollstreckte allein 15.000 Todesurteile gegen Deserteure und schickte tausende von Soldaten in »Bewährungs-Bataillonen« und Straflagern in den sicheren Tod. Mit zahlreichen Fotos, Tagebüchern, Briefen und Aktenstücken zeigt dieser Band, dass die Legende von der sauberen Wehrmachtsjustiz nicht zu halten ist.
Autorenporträt
Ulrich Baumann, geboren 1967, Dr. phil, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und Projektleiter der Ausstellung 'Was damals Recht war'. Er arbeitete zuvor an verschiedenen Projekten für das Jüdische Museum Berlin und die Shoah Foundation. Magnus Koch, geboren 1967, Dr. phil, ist Mitarbeiter der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Von 2001 bis 2003 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team der Ausstellung 'Verbrechen der Wehrmacht - Dimensionen des Vernichtungskrieges 1941-1944'.