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In Franken sind nur wenige mittelalterliche Wandmalereien weltlichen Inhalts erhalten geblieben, und es verwundert, daß in der kunsthistorischen Literatur die Malerei im dritten Obergeschoß des Schlosses zu Lohr am Main, heute Verwaltungsbereich des Spessartmuseums, bisher keine nähere Beachtung gefunden hat. Dem Publikum zugänglich ist das Werk in Form einer 1:1-Reproduktion im Museumsbereich des ersten Stocks. Deren 2003 erfolgte Anfertigung wurde ebenso wie Restaurierung des Wandgemäldes im Jahr zuvor mit Hilfe der Dr. Woehrnitz-Stiftung finanziert.
Das Buch von Herbert Bald: Liebesjagd.
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Produktbeschreibung
In Franken sind nur wenige mittelalterliche Wandmalereien weltlichen Inhalts erhalten geblieben, und es verwundert, daß in der kunsthistorischen Literatur die Malerei im dritten Obergeschoß des Schlosses zu Lohr am Main, heute Verwaltungsbereich des Spessartmuseums, bisher keine nähere Beachtung gefunden hat. Dem Publikum zugänglich ist das Werk in Form einer 1:1-Reproduktion im Museumsbereich des ersten Stocks. Deren 2003 erfolgte Anfertigung wurde ebenso wie Restaurierung des Wandgemäldes im Jahr zuvor mit Hilfe der Dr. Woehrnitz-Stiftung finanziert.

Das Buch von Herbert Bald: Liebesjagd. Eine Wandmalerei des 15. Jahrhunderts im Schloß zu Lohr am Main bringt nun eine Fülle einschlägiger Forschungsergebnisse. Die auf die Zeit um 1480 zu datierende Malerei, entstanden im Auftrag des Grafen Philipp II. von Rieneck, wird in ihren kunstgeschichtlichen und historischen Zusammenhang eingeordnet. Eine ausführliche Interpretation entschlüsselt ihre "Botschaft" und erweist sie alsein Dokument von zentraler Bedeutung für das Selbstverständnis und die Selbstdarstellung eines mittelalterlichen Hochadelsgeschlechts, das in Franken und im Reich eine bedeutende Rolle spielte.
Autorenporträt
Herbert Bald ist Direktor des Lohrer Spessartmuseums.