Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bildet die Erkenntnis, dass die richterliche Kontrolle für die heutigen und künftigen Strafvollzugsreformen eine zentrale Rolle spielen soll. Damit zielt diese Arbeit darauf, viele umstrittene Probleme, die sich bei Reformansätzen des heutigen Strafvollzugs einstellen, unter dem Gesichtspunkt der richterlichen Kontrolle zu betrachten. Zuerst ist die Frage nachzuprüfen, ob die bisherigen Funktionen der Strafvollstreckungskammer ausreichen, um zu gewährleisten, dass die Reformziele im Strafvollzug rechtsstaatlich und human, aber auch effizient angestrebt bzw.…mehr
Den Ausgangspunkt dieser Arbeit bildet die Erkenntnis, dass die richterliche Kontrolle für die heutigen und künftigen Strafvollzugsreformen eine zentrale Rolle spielen soll. Damit zielt diese Arbeit darauf, viele umstrittene Probleme, die sich bei Reformansätzen des heutigen Strafvollzugs einstellen, unter dem Gesichtspunkt der richterlichen Kontrolle zu betrachten. Zuerst ist die Frage nachzuprüfen, ob die bisherigen Funktionen der Strafvollstreckungskammer ausreichen, um zu gewährleisten, dass die Reformziele im Strafvollzug rechtsstaatlich und human, aber auch effizient angestrebt bzw. erreicht werden. Im Zusammenhang mit solchen Betrachtungen wird weiterhin die Rolle des Richters bei alternativen Sanktionsformen untersucht.
Der Autor: Seung Hwan Jung aus Seoul, Korea wurde 1964 geboren. Nach seinem Studium an der rechtswissenschaftlichen Fakultät und dem «graduate school» an der Universität in Seoul war er von 1990 bis 1994 als Privatdozent an der Militärakademie tätig. Im April 1995 nahm er das Promotionsstudium an der Universität Tübingen auf, gefördert als Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt : Strafvollzug - Strafvollzugsreform - Strafvollstreckungskammer - Freiheitsstrafe - Wiedergutmachung - Täter-Opfer-Ausgleich - Diversion - Richterliche Kontrolle - Vollzugsreform in Korea.