Mit der Rechtsverbindlichkeit der Charta der Grundrechte der Europaischen Union durch den Vertrag von Lissabon ist der europaische Grundrechtsschutz in eine neue Phase getreten. Damit stellen sich auch neue Fragen zur Bindung der Mitgliedstaaten an die Grundrechte der Charta sowie an die Grundrechte aus allgemeinen Rechtsgrundsatzen. Insbesondere auch wegen des Protokolls, durch welches dem Vereinigten Konigreich und Polen - im Nachhinein auch der Tschechischen Republik - besondere Garantien im Blick auf die Charta zugestanden wurden. Julia Mall befasst sich mit der fur das Verhaltnis von Unionsrecht und nationalem Recht insgesamt grundlegenden Frage nach der Bindung der Mitgliedstaaten an die Unionsgrundrechte, die in der Rechtsprechung und der Literatur noch keiner eindeutigen Antwort zugefuhrt worden ist.
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- Produktdetails
- Verlag: Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
- Erscheinungstermin: 29.11.2012
- Deutsch
- ISBN-13: 9783653024784
- Artikelnr.: 52930123
Inhalt: Die Bindung der Mitgliedstaaten an die Unionsgrundrechte nach Art. 51 Abs. 1 S. 1 GRCh - Grundlagen und Kontext der mitgliedstaatlichen Grundrechtsbindung - Der kleinste gemeinsame Nenner - Der status quo der Rechtsprechung des EuGH - Die Idee einer grenzenlosen Grundrechtsbindung - Die Auslegung des Art. 51 Abs. 1 S. 1 GRCh nach den klassischen Auslegungsmethoden - Hintergründe des Protokolls Nr. 30 - Rechtlicher Gehalt des Protokolls Nr. 30 - Grundrechte und Kompetenzen - Die Auswirkungen des Protokolls über Polen und das Vereinigte Königreich hinaus - Konsequenzen und Ausblick.