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Das Risiko, eine psychische Störung zu entwickeln, ist bei Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung um das drei- bis vierfache erhöht. Ein differenziertes Verständnis und die Behandlung dieser Störungen ist nur möglich, wenn genetische Dispositionen, neuropsychologische Aspekte, Beeinträchtigungen der kognitiven, kommunikativen und sozialen Funktionen sowie Lernerfahrungen der Kinder berücksichtigt werden.
Basierend auf den Leitlinien nationaler und internationaler Fachgesellschaften stellt der Band dar, wie das diagnostische Vorgehen auf die spezifischen Besonderheiten von
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Produktbeschreibung
Das Risiko, eine psychische Störung zu entwickeln, ist bei Kindern und Jugendlichen mit einer geistigen Behinderung um das drei- bis vierfache erhöht. Ein differenziertes Verständnis und die Behandlung dieser Störungen ist nur möglich, wenn genetische Dispositionen, neuropsychologische Aspekte, Beeinträchtigungen der kognitiven, kommunikativen und sozialen Funktionen sowie Lernerfahrungen der Kinder berücksichtigt werden.

Basierend auf den Leitlinien nationaler und internationaler Fachgesellschaften stellt der Band dar, wie das diagnostische Vorgehen auf die spezifischen Besonderheiten von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung abgestimmt werden kann. Er gibt einen Überblick über den Stand der Forschung zu Interventionen bei psychischen Störungen bei dieser Patientengruppe: Das therapeutische Vorgehen muss individuell auf die Entwicklungsprobleme des einzelnen Kindes und seine Lebensumstände abgestimmt werden. Die Interventionen müssen in seinem speziellen Lebensumfeld praktikabel sein und die soziale Partizipation des Kindes sowie die Lebensqualität seiner Familie fördern. Die Leitlinien zur Diagnostik und Therapie zeigen auf, wie sich ein Training kommunikativer und sozialer Fähigkeiten mit medikamentösen Hilfen zu einem multimodalen Interventionskonzept verbinden lässt. Zahlreiche Materialien und ein Fallbeispiel veranschaulichen das therapeutische Vorgehen.
Autorenporträt
Prof. Dr. med. Dr. phil. Hans-Christoph Steinhausen studierte Medizin und Psychologie, anschließend Ausbildung zum Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, zum Klinischen Psychologen und Verhaltenstherapeuten. Tätigkeiten an den Universitäten Hamburg und Berlin, seit 1987 Lehrstuhlinhaber für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Zürich und Ärztlicher Direktor des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes des Kantons Zürich.