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Der Einsatz des Elektroskalpells gehört in der chirurgisehen Praxis zur Routine. Der Eingriff fiihrt zu einer fokalen Gewebsverbrennung, über deren Reparation jedoch kaum systematische morphologische Untersuchungen vorliegen. Insbesondere ist bislang nicht überprüft worden, ob zwischen der thermochirurgischen Gewebsschädigung und feststellbaren, postopera tiven Entzündungen mit Ulcera, Fisteln und Nahtdehiseenzen, ein Zusam menhang besteht. In der vorliegenden Monographie ist daher versucht worden, die Folgen thermochirurgiseher Eingriffe, im Hinblick auf die pathologische Anatomie und…mehr

Produktbeschreibung
Der Einsatz des Elektroskalpells gehört in der chirurgisehen Praxis zur Routine. Der Eingriff fiihrt zu einer fokalen Gewebsverbrennung, über deren Reparation jedoch kaum systematische morphologische Untersuchungen vorliegen. Insbesondere ist bislang nicht überprüft worden, ob zwischen der thermochirurgischen Gewebsschädigung und feststellbaren, postopera tiven Entzündungen mit Ulcera, Fisteln und Nahtdehiseenzen, ein Zusam menhang besteht. In der vorliegenden Monographie ist daher versucht worden, die Folgen thermochirurgiseher Eingriffe, im Hinblick auf die pathologische Anatomie und Immunologie, aufzuzeigen. Die Befunde wurden an Gewebsproben aus allen Regionen des menschlichen Organismus und durch Tierexperimente erhoben. Die Analyse hat Parallelen zur Pathologie der ausgedehnten Ge websverbrennung ergeben. Die fokalen Thermoschäden werden zwar vom Organismus unter Kontrolle gehalten, sie führen jedoch zu vielfach nicht oder nur wenig beachteten Störungen der postoperativen Wundheilung, die nicht zuletzt auch ihre Gründe in vorübergehenden Störungen der Immun antwort hat. Da die moderne Chirurgie mit ihrem komplizierten Einsatz; feld auf Techniken wie Elektro- Laser- oder Kryochirurgie nicht verzichten kann, ist es notwendig, auf die, durch diese Methoden iatrogen veiursach ten Reaktionen im Organismus hinzuweisen. Die Folgen sollten vor allem beim Einsatz thermo-elektro-chirurgischer Methoden berücksichtigt werden, um eventuell Störungen im postoperativen WundheilungsverIauf richtig deuten zu können. Die experimentellen Untersuchungen, vor allem die zellkinetischen Ana lysen, sind durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (Forschungsvorha ben: Wundheilung He 537) gro~zügig gefördert worden. Frau Inge Heim danke ich ftir die vorzügliche histologisch-autoradiogra phische Assistenz und fiir die Anfertigung der Zeichnungen. Dem Springer-Verlag danke ich ftir die sehnelle und problemlose Druck legung.