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Unbeabsichtigte Folgen von multilateralen gezielten Sanktionen haben in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. In dieser Studie werden die unbeabsichtigten Folgen der von 2011 bis 2017 gegen Libyen verhängten Sanktionen in den folgenden drei Bereichen untersucht. Erstens auf Korruption und Kriminalität, zweitens auf die humanitären Folgen und Menschenrechtsverletzungen und drittens auf den politischen Fraktionszwang. Durch die Kombination der "generischen Komplexitätstheorie" mit der "Security-Governance-Theorie" wird in dieser Studie argumentiert, dass das multilaterale…mehr

Produktbeschreibung
Unbeabsichtigte Folgen von multilateralen gezielten Sanktionen haben in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. In dieser Studie werden die unbeabsichtigten Folgen der von 2011 bis 2017 gegen Libyen verhängten Sanktionen in den folgenden drei Bereichen untersucht. Erstens auf Korruption und Kriminalität, zweitens auf die humanitären Folgen und Menschenrechtsverletzungen und drittens auf den politischen Fraktionszwang. Durch die Kombination der "generischen Komplexitätstheorie" mit der "Security-Governance-Theorie" wird in dieser Studie argumentiert, dass das multilaterale Sanktionsregime, das nach 2011 gegen Libyen verhängt wurde, neben anderen Faktoren zu den drei oben genannten negativen Folgen beigetragen hat. Insbesondere wird aufgezeigt, wie die Sanktionen zur Verbreitung von Waffen geführt haben, die wiederum eine Reihe von politischen Gruppierungen gestärkt haben, was zu großer Instabilität in Libyen führte. Auf theoretischer Ebene befürwortet diese Studiedie beiden oben genannten Theorien und hebt insbesondere den Wert der Komplexitätstheorie hervor.
Autorenporträt
Maram DAOUD hat einen Master in Advanced Studies in Internationaler und Europäischer Sicherheit vom Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik (GCSP) und dem Institut für Globale Studien (GSI) der Universität Genf sowie einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Damaskus. Maram arbeitet derzeit als Forscher am Skandinavischen Institut für Menschenrechte (SIHR).