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'In guter osteuropäischer Tradition ist András Gerevich jede Theatralik, jede Rhetorik abhold. Der Tonfall seiner Gedichte ist sachlich, fast spröde. Ihre Ruhe ängstigt, weil sie erste und letzte Dinge verhandeln: Geburt, Kindheit, Tod und Vergänglichkeit. Sie sprechen von Traumata, die mit der Familie und dem Geheimnis des eigenen Körpers zu tun haben. András Gerevich ist darin ein Meister: An tiefste Emotionen zu rühren, vielleicht gerade deshalb, weil seine Sprache so beherrscht ist, oder - genauer - weil sie sich um Beherrschung bemüht.' Joachim Sartorius

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Produktbeschreibung
'In guter osteuropäischer Tradition ist András Gerevich jede Theatralik, jede Rhetorik abhold. Der Tonfall seiner Gedichte ist sachlich, fast spröde. Ihre Ruhe ängstigt, weil sie erste und letzte Dinge verhandeln: Geburt, Kindheit, Tod und Vergänglichkeit. Sie sprechen von Traumata, die mit der Familie und dem Geheimnis des eigenen Körpers zu tun haben. András Gerevich ist darin ein Meister: An tiefste Emotionen zu rühren, vielleicht gerade deshalb, weil seine Sprache so beherrscht ist, oder - genauer - weil sie sich um Beherrschung bemüht.' Joachim Sartorius
Autorenporträt
András Gerevich, geboren 1976 in Budapest/Ungarn studierte Englische Literatur in Budapest und Kreatives Schreiben in den USA. Einen dritten Abschluss als Drehbuchautor erhielt er an der National Film and Television School in England. Er veröffentlichte bereits drei Gedichtbände in seiner Muttersprache Ungarisch und publiziert in zahlreichen Zeitschriften. Sein Werk ist vielfältig übersetzt worden. Neben Gedichten schreibt András Gerevich auch Drehbücher und Theaterstücke. Er veröffentlicht Essays und übersetzt Werke englischsprachiger Dichter, darunter Seamus Heaney und Frank O'Hara sowie ein Buch des Filmemachers David Lynch. Zurzeit arbeitet er als freier Dichter, Drehbuchautor, Übersetzer und Journalist in Budapest.András Gerevich war 2012 Stipendiat der Akademie Schloss Solitude im Rahmen des osteuropäischen Austauschprogramms. "Teiresias' Geständnisse" ist sein erster Gedichtband in deutscher Sprache.

Timea Tankó wurde 1978 in Leipzig geboren und verbrachte ihre Kindheit in Ungarn und Deutschland. Sie studierte in Leipzig Kulturwissenschaften und Übersetzung (Französisch, Spanisch). Seit 2003 übersetzt sie ungarische Literatur ins Deutsche, u. a. Antal Szerb, Krisztián Grecsó, Miklós Vajda und István Kemény.