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Wenn eine Frau eine Fremde zusammenschlägt. Wenn eine Mutter ihr Kind verhungern lässt. Wenn ein Mann zum Brandstifter wird. Jedes Mal, wenn ein Verbrechen geschieht, muss man genau hinsehen, um zu verstehen, sagen Hanna und Nora Ziegert. Denn in jedem Täter steckt ein Mensch mit einer Vergangenheit. Ein Mensch, der einen Weg zum Täter gegangen ist. Begleitet von der Person, die er zuerst geliebt hat: seiner Mutter. In ihren packenden Kurzkrimis erzählen Hanna und Nora Ziegert von realen Verbrechen - und davon, wie es dazu kommen konnte. Sie erzählen von Opfern und von Schicksalen der Täter, die man nicht mehr vergisst.…mehr

Produktbeschreibung
Wenn eine Frau eine Fremde zusammenschlägt. Wenn eine Mutter ihr Kind verhungern lässt. Wenn ein Mann zum Brandstifter wird. Jedes Mal, wenn ein Verbrechen geschieht, muss man genau hinsehen, um zu verstehen, sagen Hanna und Nora Ziegert. Denn in jedem Täter steckt ein Mensch mit einer Vergangenheit. Ein Mensch, der einen Weg zum Täter gegangen ist. Begleitet von der Person, die er zuerst geliebt hat: seiner Mutter. In ihren packenden Kurzkrimis erzählen Hanna und Nora Ziegert von realen Verbrechen - und davon, wie es dazu kommen konnte. Sie erzählen von Opfern und von Schicksalen der Täter, die man nicht mehr vergisst.
Autorenporträt
Dr. Hanna Ziegert ist Fachärztin für Neurologie und Psychiatrie sowie Psychoanalytikerin. Seit dreißig Jahren ist sie als forensische Gutachterin tätig. Dr. Nora Ziegert, ihre Tochter, wuchs mit dem Gespräch über Verbrechen und ihre Hintergründe auf. Inzwischen ist Nora Ziegert angehende Notarin. Die Schuldigen basiert auf realen Schicksalen von Tätern, die Dr. Hanna Ziegert begutachtet hat.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ist das Böse weiblich? Diese Frage steht auf dem Sachbuch des Mutter-Tochter-Autorenteams Hanna und Nora Ziegert. Was dann in den insgesamt acht Fällen aufgeführt wird, entlarvt diesen Satz aber als reißerisch und nicht dem Inhalt des Buches entsprechend. Es sind zwar Mütter, die hier mit inzestuösen Begierden oder dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, einen Beitrag zu späteren Vergehen liefern, aber der Großteil der Täter ist trotz der "schuldigen" Mütter männlich. Die Autorinnen haben durchaus recht, wenn sie meinen, dass man bei jedem Verbrechen die psychologischen Hintergründe betrachten sollte. Doch die hier aufgelisteten Fälle ergehen sich vor allem in pseudo-tiefgründigen, fast klischeehaften Analysen. Dabei sind einige der Hintergründe der dargestellten menschlichen Dramen durchaus interessant. Wie kann eine Frau ein Kind bekommen und diesen Vorgang einfach ignorieren, schon die Schwangerschaft negieren? Wieso lässt eine Frau ihre Pflegekinder hungern und behauptet dennoch, sie zu lieben? Und ist Patrick Frey tatsächlich nur wegen seines gestörten Verhältnisses zu seiner Mutter Täter geworden? Böse sind sie alle nicht, diese Frauen. Eher fehlgeleitet. Das Böse ist weder männlich noch weiblich und die Suggestionsfrage auf dem Cover irreführend und ärgerlich.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
»Ein sehr lesenswertes Buch. Diese Geschichten sind der Beweis dafür, dass der Mensch zu allem fähig ist, was man sich vorstellen kann.« Thorsten Otto, BR 3 »Mensch Otto«