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Mit der Neuzeit begann ein Veränderungsprozeß des alten Weltbildes, in dem der Schöpfungsgedanke bis zum Verblassen zugunsten des Big-bangs, der Evolution und der Herrschaft der Vernunft in den Hintergrund gedrängt wurde. Diese Absolutsetzung der Vernunft führte zum Szientismus der Moderne, der mit seinem Glauben an eine grenzenlose Machbarkeit Jahrzehnte hindurch zum Religionsersatz wurde. Der Mensch verfiel damit nochmals der Illusion, Gott und die Schöpfung überwunden zu haben, und erstmals der Illusion, die Natur unter die Kontrolle der Vernunft gebracht zu haben. Eine dritte Illusion kam…mehr

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Produktbeschreibung
Mit der Neuzeit begann ein Veränderungsprozeß des alten Weltbildes, in dem der Schöpfungsgedanke bis zum Verblassen zugunsten des Big-bangs, der Evolution und der Herrschaft der Vernunft in den Hintergrund gedrängt wurde. Diese Absolutsetzung der Vernunft führte zum Szientismus der Moderne, der mit seinem Glauben an eine grenzenlose Machbarkeit Jahrzehnte hindurch zum Religionsersatz wurde. Der Mensch verfiel damit nochmals der Illusion, Gott und die Schöpfung überwunden zu haben, und erstmals der Illusion, die Natur unter die Kontrolle der Vernunft gebracht zu haben. Eine dritte Illusion kam aber noch hinzu, nämlich, daß die Natur unendlich sei, d.h. daß die Vernunft das Problem der Knappheit überwunden habe. Diese drei Illusionen haben in diesem Jahrhundert zu einer alarmierenden Ausbeutung der Natur geführt, die gestoppt werden muß und eine dringende Umkehr erfordert.
Autorenporträt
Der Herausgeber: Enrique H. Prat de la Riba, geb. 1943, studierte Nationalökonomie, Soziologie und Philosophie in Madrid. 1962 Diplom in Wirtschaftswissenschaften. Anschließend Studienaufenthalte in Wien, Köln und London. 1977 Promotion in Nationalökonomie in Madrid. Hat an verschiedenen internationalen sozialwissenschaftlichen Projekten mitgewirkt und mehrere Publikationen im interdisziplinären Bereich veröffentlicht. Ist seit 1980 Generalsekretär des «Instituts für kulturelle und wissenschaftliche Zusammenarbeit» (Wien) und seit 1990 Geschäftsführer und wissenschaftlicher Mitarbeiter des IMABE-Instituts (Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik, Wien). Seit 1991 wissenschaftlicher Konsulent der Wiener Katholischen Hochschulgemeinde.
Die Beiträger: Manfried Welan, Christoph Schönborn, Reinhard Löw, Wolfgang Haber, Enrique H. Prat, Heinrich Wohlmeyer, Werner Biffl, Hannes Mayer, Michael Schlag, Hannes Sleytr, Alfred Haiger, François Geinoz, Ferry Stocker, Christoph Wagner, Cornelius Grupp