Evidenzbasiert bedeutet "auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgend" und ist der Gegenentwurf zu einer Arbeitsweise, die auf Meinungen, Erfahrung und dem beruht, was wir gemeinhin "Gesunden Menschenverstand" nennen. Im angewandten Artenschutz bedingt evidenzbasiertes Arbeiten ein elementares Verständnis der Methoden, mit denen wir einerseits den Erhaltungszustand von Arten beurteilen, andererseits Erkenntnisse gewinnen, die uns helfen, Erhaltungsmaßnahmen zu bewerten und wirksamer zu gestalten. In diesem Buch kommen die wichtigsten Methoden mit ihren Begriffen und grundlegenden…mehr
Evidenzbasiert bedeutet "auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse erfolgend" und ist der Gegenentwurf zu einer Arbeitsweise, die auf Meinungen, Erfahrung und dem beruht, was wir gemeinhin "Gesunden Menschenverstand" nennen. Im angewandten Artenschutz bedingt evidenzbasiertes Arbeiten ein elementares Verständnis der Methoden, mit denen wir einerseits den Erhaltungszustand von Arten beurteilen, andererseits Erkenntnisse gewinnen, die uns helfen, Erhaltungsmaßnahmen zu bewerten und wirksamer zu gestalten.
In diesem Buch kommen die wichtigsten Methoden mit ihren Begriffen und grundlegenden Konzepten zur Sprache. Es dient als Einstiegs- und Orientierungshilfe für all jene, die im Artenschutz Erhaltungsmaßnahmen umsetzen und deren Wirkung überprüfen wollen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 Zu diesem Buch 11 Dank 13 1 Artenschutz als Dienstleistung 15 1.1 Der Erhaltungszustand einer Art 18 1.2 Die Leistung – Ziele und Maßnahmen im Artenschutz 20 1.2.1 Zieldefinitionen 20 1.2.2 Erhaltungsmaßnahmen 22 1.2.3 Qualitätssicherung 25 1.2.4 Gemeinsame Sprache 26 1.3 Die Leistungsempfänger 27 1.4 Die Leistungserbringer 29 1.4.1 Nichtregierungsorganisationen, private Auftragnehmer, Behörden 29 1.4.2 Naturschutzbiologen 32 1.5 Evidenzbasierter Artenschutz 33 1.5.1 Weshalb braucht Artenschutz mehr Evidenz? 33 1.5.2 Woher kommt die Evidenz? 34 1.5.3 Wo finden wir die Evidenz? 37 Themenkasten: Kästen installieren für Fledermäuse 37 1.6 Werkzeuge 39 2 Überprüfen der Wirkung von Erhaltungsmaßnahmen 41 2.1 Schätzwerte 42 Themenkasten: Schätzwerte aus Modellen 44 2.2 Was erfassen? – Indikatoren, Indizes und Kenngrößen 45 2.2.1 Population 46 2.2.2 Habitat 47 2.2.3 Vernetzung von Populationen und Habitaten 48 2.3 Wo erfassen? – Probenahme im Untersuchungsgebiet 50 2.3.1 Standarddesigns 50 2.3.2 Erfassung seltener Arten 53 2.3.3 Werkzeuge für die Planung 54 2.4 Wie viel und wie oft erfassen? – Stichprobenumfang 55 2.5 Erhaltungsmaßnahmen als Experiment 56 2.5.1 Vergleiche ohne Kontrolle 57 2.5.2 Kontrolle, Replikation und Randomisierung 58 2.5.3 Betrachtungszeitraum 60 Themenkasten: Laichgewässer anlegen für Amphibien 61 2.5.4 Auswertung 62 2.6 Ausblick 64 Themenkasten: Rettung einer inzuchtgeschädigten Kreuzotterpopulation 65 3 Kenngrößen für die Wirkung von Erhaltungsmaßnahmen 67 3.1 Wie viele sind es? – Abundanz und Belegungsrate 68 3.1.1 Ansätze zur Schätzung der Populationsgröße 70 3.1.2 Totalerhebung und Mindestanzahl Lebender 72 3.1.3 Index 73 3.1.4 Linien- und Punkttaxierung 76 3.1.5 Entnahme 81 3.1.6 Fang-Wiederfang 83 3.1.7 Belegung 88 3.1.8 Validierung 93 Themenkasten: Holzen, mähen, beweiden, Haufen anlegen, umsiedeln im Reptilienschutz 94 3.1.9 Ausblick 96 3.2 Wie erfolgreich vermehren sie sich? – Fortpflanzungsleistung 97 3.2.1 Bruterfolg 98 3.2.2 Fortpflanzungszyklen 99 3.3 In welchem Zustand sind sie? – Konditionsindizes 100 3.3.1 Körpermaßzahlen 100 3.3.2 Physiologische Indizes 104 3.3.3 Ausblick 105 3.4 Wo und wie leben sie? – Raumnutzung 106 3.4.1 Datenerfassung 107 3.4.2 Bewegungen 110 3.4.3 Heimbereiche 111 3.4.4 Habitat- und Ressourcenwahl 114 3.4.5 Validierung 118 3.4.6 Ausblick 119 Themenkasten: Überlebensraten aus Telemetriestudien 120 3.5 Wie ist ihre Umgebung ausgestattet? – Habitateigenschaften 122 3.5.1 Makrohabitat 124 3.5.2 Mikrohabitat 126 Themenkasten: Habitateigenschaften – zirkuläre Variablen und Aufzeichnungen 128 3.5.3 Habitatmodelle 130 3.6 Wie gut sind ihre Populationen in der Landschaft verbunden? – Vernetzung 134 3.6.1 Nutzung von Verbindungen 135 3.6.2 Vernetzung von Habitaten – strukturelle Konnektivität 138 3.6.3 Vernetzung von Populationen – funktionelle Konnektivität 142 Themenkasten: Vernetzung 144 3.6.4 Landschaftsgenetik 152 3.6.5 Validierung 154 3.6.6 Ausblick 154 4 Schlussbetrachtung 157 Über den Autor 160 Referenzen 161 Register 176
Inhaltsverzeichnis Vorwort 9 Zu diesem Buch 11 Dank 13 1 Artenschutz als Dienstleistung 15 1.1 Der Erhaltungszustand einer Art 18 1.2 Die Leistung – Ziele und Maßnahmen im Artenschutz 20 1.2.1 Zieldefinitionen 20 1.2.2 Erhaltungsmaßnahmen 22 1.2.3 Qualitätssicherung 25 1.2.4 Gemeinsame Sprache 26 1.3 Die Leistungsempfänger 27 1.4 Die Leistungserbringer 29 1.4.1 Nichtregierungsorganisationen, private Auftragnehmer, Behörden 29 1.4.2 Naturschutzbiologen 32 1.5 Evidenzbasierter Artenschutz 33 1.5.1 Weshalb braucht Artenschutz mehr Evidenz? 33 1.5.2 Woher kommt die Evidenz? 34 1.5.3 Wo finden wir die Evidenz? 37 Themenkasten: Kästen installieren für Fledermäuse 37 1.6 Werkzeuge 39 2 Überprüfen der Wirkung von Erhaltungsmaßnahmen 41 2.1 Schätzwerte 42 Themenkasten: Schätzwerte aus Modellen 44 2.2 Was erfassen? – Indikatoren, Indizes und Kenngrößen 45 2.2.1 Population 46 2.2.2 Habitat 47 2.2.3 Vernetzung von Populationen und Habitaten 48 2.3 Wo erfassen? – Probenahme im Untersuchungsgebiet 50 2.3.1 Standarddesigns 50 2.3.2 Erfassung seltener Arten 53 2.3.3 Werkzeuge für die Planung 54 2.4 Wie viel und wie oft erfassen? – Stichprobenumfang 55 2.5 Erhaltungsmaßnahmen als Experiment 56 2.5.1 Vergleiche ohne Kontrolle 57 2.5.2 Kontrolle, Replikation und Randomisierung 58 2.5.3 Betrachtungszeitraum 60 Themenkasten: Laichgewässer anlegen für Amphibien 61 2.5.4 Auswertung 62 2.6 Ausblick 64 Themenkasten: Rettung einer inzuchtgeschädigten Kreuzotterpopulation 65 3 Kenngrößen für die Wirkung von Erhaltungsmaßnahmen 67 3.1 Wie viele sind es? – Abundanz und Belegungsrate 68 3.1.1 Ansätze zur Schätzung der Populationsgröße 70 3.1.2 Totalerhebung und Mindestanzahl Lebender 72 3.1.3 Index 73 3.1.4 Linien- und Punkttaxierung 76 3.1.5 Entnahme 81 3.1.6 Fang-Wiederfang 83 3.1.7 Belegung 88 3.1.8 Validierung 93 Themenkasten: Holzen, mähen, beweiden, Haufen anlegen, umsiedeln im Reptilienschutz 94 3.1.9 Ausblick 96 3.2 Wie erfolgreich vermehren sie sich? – Fortpflanzungsleistung 97 3.2.1 Bruterfolg 98 3.2.2 Fortpflanzungszyklen 99 3.3 In welchem Zustand sind sie? – Konditionsindizes 100 3.3.1 Körpermaßzahlen 100 3.3.2 Physiologische Indizes 104 3.3.3 Ausblick 105 3.4 Wo und wie leben sie? – Raumnutzung 106 3.4.1 Datenerfassung 107 3.4.2 Bewegungen 110 3.4.3 Heimbereiche 111 3.4.4 Habitat- und Ressourcenwahl 114 3.4.5 Validierung 118 3.4.6 Ausblick 119 Themenkasten: Überlebensraten aus Telemetriestudien 120 3.5 Wie ist ihre Umgebung ausgestattet? – Habitateigenschaften 122 3.5.1 Makrohabitat 124 3.5.2 Mikrohabitat 126 Themenkasten: Habitateigenschaften – zirkuläre Variablen und Aufzeichnungen 128 3.5.3 Habitatmodelle 130 3.6 Wie gut sind ihre Populationen in der Landschaft verbunden? – Vernetzung 134 3.6.1 Nutzung von Verbindungen 135 3.6.2 Vernetzung von Habitaten – strukturelle Konnektivität 138 3.6.3 Vernetzung von Populationen – funktionelle Konnektivität 142 Themenkasten: Vernetzung 144 3.6.4 Landschaftsgenetik 152 3.6.5 Validierung 154 3.6.6 Ausblick 154 4 Schlussbetrachtung 157 Über den Autor 160 Referenzen 161 Register 176
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Shop der buecher.de GmbH & Co. KG Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg Amtsgericht Augsburg HRA 13309