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Produktdetails
  • Verlag: Assoziation A
  • Originaltitel: Muertos incomodos
  • Seitenzahl: 239
  • Deutsch
  • Abmessung: 205mm
  • Gewicht: 290g
  • ISBN-13: 9783935936392
  • ISBN-10: 3935936397
  • Artikelnr.: 14929832
Autorenporträt
Paco I. Taibo verbindet in seinen Romanen Stilmittel des Abenteuerromans, Politthrillers und Krimis. Er gilt als Begründer des neuen lateinamerikanischen Kriminalromans, ist aber auch als Historiker und Biograf Che Guevaras hervorgetreten. Zudem ist er Organisator der Semana Negra, eines internationalen Krimifestivals in Spanien.

Subcomandante Insurgente Marcos, inoffizieller Sprecher des Geheimen Revolutionären Indígenen Komitees - Generalkommandantur des Ejercito Zapatista de Liberación Nacional.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Agitprop oder Politkrimi, Fiktion oder weltanschauliche Suada - für Merten Worthmann ist dieser Roman eine interessante wenngleich unentschiedene Konstruktion. Kein Wunder, haben doch zwei Autoren die Fortsetzungsgeschichte "im Ping-Pong-Verfahren" einander zugespielt: Indigener Zapatistenführer im Urwald der eine, prominenter Krimiautor aus der Hauptstadt der andere. Folglich treffen hier zwei Mentalitäten aufeinander, die sich in beiden Hauptfiguren spiegeln - der eher zur Resignation neigende Privatdedektiv in Mexiko-Stadt und ein zum revolutionären "Optimismus verurteilter" Ermittler im Zapatistenumfeld. Gerade mit dieser Figur überfrachtet Marcos jedoch den Roman: Literatur, so vermutet der Rezensent, ist für den mediengewandten Guerilliaführer lediglich ein "kalkulierter Flirt", stopft er doch "an Unrecht und Skandalen ins Buch hinein, was er nur unterbringen kann". Paco Ignacia Taibos Detektiv hingegen mag für die politische Front weniger geeignet sein, an der literarischen indes schlägt er sich eindeutig besser, so Worthmanns Resümee.

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