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-> Psycho (USA 1960, 104 min., FSK 16): In Alfred Hitchcocks Horror-Meisterstück spielt Anthony Perkins die Hauptrolle des unheimlichen Hotelbesitzers Norman Bates, dessen altes Haus sowie das dazugehörige Motel ein schreckliches Geheimnis verbergen. Niemand weiß dies besser als Marion Crane (Janet Leigh), die dort in der legendären Duschszene ihr unglückseliges Ende findet. Als sich ein Privatdetektiv (Martin Basam) und Marions Schwester (Vera Miles) auf die Suche nach ihr machen, geraten sie in eine bedrohliche Lage. Psychohorror und Spannung bis zum dramatischen Höhepunkt, in dem der…mehr

  • Anzahl: 5 DVDs
Produktbeschreibung
-> Psycho (USA 1960, 104 min., FSK 16):
In Alfred Hitchcocks Horror-Meisterstück spielt Anthony Perkins die Hauptrolle des unheimlichen Hotelbesitzers Norman Bates, dessen altes Haus sowie das dazugehörige Motel ein schreckliches Geheimnis verbergen. Niemand weiß dies besser als Marion Crane (Janet Leigh), die dort in der legendären Duschszene ihr unglückseliges Ende findet. Als sich ein Privatdetektiv (Martin Basam) und Marions Schwester (Vera Miles) auf die Suche nach ihr machen, geraten sie in eine bedrohliche Lage. Psychohorror und Spannung bis zum dramatischen Höhepunkt, in dem der unheimliche Mörder endlich entlarvt wird.

-> Psycho II (USA 1983, 108 min., FSK 16):
Nach 22 Jahren in einer Anstalt für kriminelle Geisteskranke kehrt Norman Bates (Anthony Perkins) in sein Motel zurück. Aber er ist nicht der Einzige. Die Schwester seines früheren Opfers glaubt nicht an dessen Genesung. Als das Morden von neuem beginnt, scheint die Sachlage klar...

-> Psycho III (USA 1986, 89 min., FSK 16):
Norman Bates (Anthony Perkins) ist zurück. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe ist der Serienmörder wieder auf freiem Fuße. Als er die junge Maureen kennen lernt, scheint sich das Blatt für Bates zum Guten zu wenden. Doch dann geschieht etwas Schreckliches ...

-> Psycho IV: The Beginning (USA 1990, 93 min., FSK 16):
Der rehabilitierte Norman Bates (Anthony Perkins) soll in einer Radiosendung über seine Kindheit sprechen. Doch die Erinnerungen an seine schizophrene Mutter und die von ihm begangenen Morde lösen Seltsames in ihm aus ...

Bonusmaterial

DVD-Ausstattung / Bonusmaterial: - Kinotrailer - Kapitel- / Szenenanwahl - Animiertes DVD-Menü - DVD-Menü mit Soundeffekten - Produktionsnotizen - Cast & Film
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 07.10.2010

Schrei, wenn du kannst
Gestochen scharf: Zum Jubiläum gibt es eine Blu-ray

Am Anfang fliegen wir über die Stadt auf ein Fenster zu und blicken durch den Spalt, den die Jalousien offen lassen, auf ein Bett, in dem eine Frau in Dessous liegt und zu einen Mann mit nacktem Oberkörper aufblickt. Was diesen Einstieg aber zusätzlich auflädt, sind die drei Einblendungen, die sich nacheinander übers Bild legen: Phoenix, Arizona. Friday, December the Eleventh. Two Forty-Three p.m. Und es kommt einem vor, als würde Hitchcock den Fokus mit jedem Schritt noch etwas schärfer stellen.

Natürlich gibt es zum Teil logische, zum Teil ganz profane Gründe, warum nicht nur der Ort, sondern auch Datum und Zeit so genau festgelegt werden: Der Dezember wurde gewählt, weil bei einigen der Außenaufnahmen Weihnachtsdekorationen zu sehen sind und das Budget zu knapp war, um eigens umzudekorieren. Und der Termin am frühen Nachmittag macht klar, dass die beiden sich in der Mittagspause zum Sex in diesem billigen Hotelzimmer davonstehlen mussten, weil von ihrer Affäre keiner wissen darf. Aber beides schärft eben auch die Aufmerksamkeit der Zuschauer, es müsse auf jedes Detail geachtet werden. So gebannt ist man deswegen auch vom bangen Blick aufs Geld, das die Heldin klaut, dass man kaum einen Gedanken an den freundlichen Motelbetreiber verschwendet, wenn es unter die Dusche geht - geschweige denn an seine Mutter.

Diese von Hitchcock geschürte Gier nach Details befriedigt die zum fünfzigsten Jubiläum bei Universal erschienene Blu-ray natürlich aufs schönste. Wie keinen anderen Film möchte man "Psycho" gestochen scharf sehen - und sei es nur, um die Seriennummern auf den gestohlenen Banknoten notieren zu können.

Die Extras bestehen zu einem guten Teil aus Dokumentationen und Materialien, die sich auch auf früheren DVD-Editionen befanden, darunter ein Vergleich der Duschszene mit und ohne Ton, die Storyboards von Saul Bass mit der Überblendung vom Abfluss aufs Auge, sowie ein Audiomitschnitt des berühmten Interviews, das Truffaut mit dem Meister führte, was durch die Simultanübersetzerei eine viel mühsamere Angelegenheit ist, als es der legendäre Gesprächsband vermuten ließ. Neu ist vor allem das Stück über die Anreicherung des Mono-Tons zu einem Surround-Mix, der erstaunlich effektiv ist.

Die schönste Dreingabe ist jedoch der legendäre Trailer, den Hitchcock gedreht hat und in dem er selbst eine Führung durch den Schauplatz des Verbrechens vornimmt. Er zeigt das Motel, bittet in das darüber thronende Haus und stellt sich vor die steile Treppe, um zu erklären, was dort passieren wird. Das ist schon herrlich, wenn er mit seinen Patschhänden vormacht, wie Arbogast die Treppe herunterpurzeln wird, aber zum Brüllen ist es, wenn seine Hände dann versuchen, die Verrenkungen des Körpers nach dem Sturz zu veranschaulichen, ehe Hitchcock mit angewidertem Gesicht aufgibt und sagt, es sei einfach zu schrecklich.

Und dann führt er im Motel noch das Badezimmer vor, zieht den Duschvorhang beiseite - und man sieht das einzige Bild des Films: Janet Leighs Schrei, der seit fünfzig Jahren uns im Kino das Fürchten lehrt.

MICHAEL ALTHEN

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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