Jetzt bewerten Jetzt bewerten
Ludwig Thomas "Moral" ist längst zu einem Klassiker der Komödien-Genres geworden. Über die Verlogenheit der bürgerlichen Moral, die in Gestalt des Sittlichkeitsvereins öffentlich den Zeigefinger gegen Personen hebt, bei denen man nichtsdestoweniger "kavaliermäßigen Vergnügungen" nachgeht, wird hier ebenso amüsant wie schlagkräftig das Urteil gesprochen.
Andere Kunden interessierten sich auch für
Ludwig Thomas "Moral" ist längst zu einem Klassiker der Komödien-Genres geworden. Über die Verlogenheit der bürgerlichen Moral, die in Gestalt des Sittlichkeitsvereins öffentlich den Zeigefinger gegen Personen hebt, bei denen man nichtsdestoweniger "kavaliermäßigen Vergnügungen" nachgeht, wird hier ebenso amüsant wie schlagkräftig das Urteil gesprochen.
Produktdetails
Reclams Universal-Bibliothek 7929 Verlag: Reclam, Ditzingen 1992. Seitenzahl: 78 Erscheinungstermin: Januar 1992 Deutsch Abmessung: 147mm x 96mm x 8mm Gewicht: 46g ISBN-13: 9783150079294 ISBN-10: 3150079292 Artikelnr.: 04599124
Reclams Universal-Bibliothek 7929 Verlag: Reclam, Ditzingen 1992. Seitenzahl: 78 Erscheinungstermin: Januar 1992 Deutsch Abmessung: 147mm x 96mm x 8mm Gewicht: 46g ISBN-13: 9783150079294 ISBN-10: 3150079292 Artikelnr.: 04599124
Ludwig Thoma, 21. 1. 1867 Oberammergau - 26. 8. 1921 Rottach (Tegernsee). Der Sohn eines Oberförsters studierte zunächst Forstwissenschaft in Aschaffenburg, dann seit 1887 Jura in München und Erlangen (Dr. jur. 1890). Nach seiner Referendariatszeit in Traunstein und München praktizierte er seit 1894 zunächst in Dachau, später in München als Rechtsanwalt. 1899 gab er die Anwaltspraxis auf und wurde Mitarbeiter, seit 1900 Chefredakteur des Simplicissimus. 1906 saß er eine sechswöchige Haftstrafe wegen Beleidigung von Vertretern dt. Sittlichkeitsvereine ab. Seit 1908 lebte er in Rottach und zog sich immer mehr zurück. Im Ersten Weltkrieg meldete er sich freiwillig und vollzog überraschend eine politische Wende nach Rechts. Im Miesbacher Anzeiger veröffentlichte er 1920-21 anonym zahlreiche hetzerische antidemokratische und antisemitische Artikel. Th.s literarisches Werk umfasst realistische Dialekterzählungen mit Stoffen aus dem bäuerlichen Leben, die berühmten Reminiszenzen an seine Schulzeit (Lausbubengeschichten, Tante Frieda), seine Auseinandersetzungen mit gesellschaftlicher Scheinmoral, Obrigkeitsdenken und Spießertum in den Arbeiten für den Simpicissimus (einschließlich der später gesammelten Filserbriefe) und eine Reihe von zeit- und gesellschaftskritischen Schauspielen, in denen sich die wilhelminische Gesellschaft spiegelt. Dabei steht den komisch-satirischen Stücken (Die Medaille, Die Lokalbahn, Moral, Erster Klasse) als tragisches Pendant das Volksstück Magdalena (UA Berlin 1912) gegenüber, das Konstellationen des bürgerlichen Trauerspiels in das mit naturalistischen Mitteln dargestellte bäuerliche Milieu transponiert. In: Reclams Lexikon der deutschsprachigen Autoren. Von Volker Meid. 2., aktual. und erw. Aufl. Stuttgart: Reclam, 2006. (.) - © 2001, 2006 Philipp Reclam jun. GmbH & Co., Stuttgart.
Schreiben Sie eine Kundenbewertung zu diesem Produkt und gewinnen Sie mit etwas Glück einen
15,- EUR bücher.de–Gutschein!
4 Marktplatz-Angebote für "Moral" ab 0,45 €
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating leichte Gebrauchsspuren 0,45
0,45 €
2,45
2,45 €
Banküberweisung, PayPal Taixtarchiv Johannes Krings 99,2% Zum Angebotleichte Gebrauchsspuren 0,80
0,80 €
2,40
2,40 €
Banküberweisung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung AusserSich2 100,0% Zum Angebotleichte Gebrauchsspuren 1,00
1,00 €
2,40
2,40 €
Banküberweisung, PayPal Gertraud Munt 99,9% Zum Angebotdeutliche Gebrauchsspuren 0,50
0,50 €
2,40
2,40 €
Banküberweisung, Selbstabholung und Barzahlung 4Amy 100,0% Zum Angebot Alle anzeigen