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Als Vordenkerin der feministischen Philosophie und Mitbegründerin der Reformuniversität Vincennes ist Hélène Cixous eine der zentralen Figuren des Postrukturalismus. Dieser Band lädt zu einer Wieder- und Neuentdeckung ihrer aufschlussreichen Betrachtungen des Lebens und der Kunst ein: Der Pinsel des Malers ist, wie der Satz des Schriftstellers, auf der steten Suche nach einer inneren Wahrheit, die nur erreichen kann, wer Vorstellungen von Hässlichem und Schönen zugunsten eines unverstellten Blicks auf die menschliche Ambivalenz transzendiert. Mit poetischer Eindrücklichkeit berichtet Cixous von künstlerischen Reisen zum Kern des menschlichen Wesens.…mehr

Produktbeschreibung
Als Vordenkerin der feministischen Philosophie und Mitbegründerin der Reformuniversität Vincennes ist Hélène Cixous eine der zentralen Figuren des Postrukturalismus. Dieser Band lädt zu einer Wieder- und Neuentdeckung ihrer aufschlussreichen Betrachtungen des Lebens und der Kunst ein: Der Pinsel des Malers ist, wie der Satz des Schriftstellers, auf der steten Suche nach einer inneren Wahrheit, die nur erreichen kann, wer Vorstellungen von Hässlichem und Schönen zugunsten eines unverstellten Blicks auf die menschliche Ambivalenz transzendiert. Mit poetischer Eindrücklichkeit berichtet Cixous von künstlerischen Reisen zum Kern des menschlichen Wesens.
Autorenporträt
Hélène Cixous, 1937 in Oran, Algerien, geboren, ist eine französische Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Poststrukturalistin. Mit Jaques Derrida verband sie eine intellektuelle Freundschaft. Sie ist Ehrendoktorin an mehreren europäischen und nordamerikanischen Universitäten.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 14.09.2018

NEUE TASCHENBÜCHER
Radikal assoziieren
mit Hélène Cixous
Was denkt Bathseba? Rembrandt malte die Mutter König Salomons 1654 nackt „im Bade“ mit entrücktem Blick und einem Brief in der Hand. Geht es nach der algerisch-französischen Philosophin und Schriftstellerin Hélène Cixous, ist gerade dieses Nicht-Wissen beim Betrachten des Bildes der Kern, der es zum Kunstwerk macht. „Rembrandt malte das Geheimnis: die Spur dessen, was uns entgeht: er malt stets, was uns entgeht: was soeben geschehen ist, was gleich geschehen wird und uns plötzlich durchfährt, uns durchbohrt, uns umwirft, entflieht – jenseits des Gemäldes, jenseits des Denkens, und uns taumelnd da zurücklässt, in der Schwebe, leicht von seiner Berührung gestreift, er malt den Körper, der übrig bleibt, vielleicht die sterbliche Hülle, vielleicht den Leichnam.“ Die gesammelte „Schriften zur Kunst“ Cixous‘ sind untypische Kunstanalysen, denn sie arbeiten mit den Werken, als wären sie Text. Nichts zum historischen Kontext, nichts zur Maltechnik. Ihr Verfahren ist das tabulose, radikale, an der Psychoanalyse geschulte Assoziieren. Die Werke sprechen bei Cixous für sich selbst, und was sie ihr zu sagen haben, steht nirgendwo sonst. NICOLAS FREUND
Hélène Cixous: Schriften zur Kunst I. Aus d. Franz. von Esther von der Osten. Hrsg. v. Sebastian Hackenschmidt. Matthes & Seitz, Berlin 2018. 224 Seiten.
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