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Die spätmoderne Kritik der großen Universalismen hat weder das politische noch das theologische Denken unberührt gelassen. Vor allem die Kritik am monotheistischen Exklusivismus und an seinen politischen Implikationen wirft Fragen nach der Form und Struktur theologischen Denkens auf. Im Gespräch mit zeitgenössischen Entwürfen politischer Philosophie macht der Autor einen konstruktiven Vorschlag zur theologischen Denkform. Der Theologie geht es um eine Universalität, die sich nicht auf die Allgemeinheit ihrer Begriffe berufen kann, sondern vom Ereignis einer singulären Ausnahme her konzipiert…mehr

Produktbeschreibung
Die spätmoderne Kritik der großen Universalismen hat weder das politische noch das theologische Denken unberührt gelassen. Vor allem die Kritik am monotheistischen Exklusivismus und an seinen politischen Implikationen wirft Fragen nach der Form und Struktur theologischen Denkens auf. Im Gespräch mit zeitgenössischen Entwürfen politischer Philosophie macht der Autor einen konstruktiven Vorschlag zur theologischen Denkform. Der Theologie geht es um eine Universalität, die sich nicht auf die Allgemeinheit ihrer Begriffe berufen kann, sondern vom Ereignis einer singulären Ausnahme her konzipiert ist. Denn die Universalität eines theologischen Wahrheitsanspruchs gründet in der Singularität Jesu Christi. Ein anspruchsvoller Begriff dieses Singulären mit seinen universalen Implikationen ist ein theologisches Desiderat, dem hier nachgedacht wird.
Autorenporträt
Geboren 1987; 2007-13 Studium der Ev. Theologie, Religionswissenschaft und Philosophie in Heidelberg und Princeton; seit 2015 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Systematische Theologie: Dogmatik und Religionsphilosophie an der Theologischen Fakultät Heidelberg; 2020 Promotion zum Dr. theol.