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Die islamische Mystik hebt die spirituelle Kraft des Glaubens für eine friedliche und solidarische Beziehung zum Mitmenschen und der Umwelt hervor. Sie entfernt sich zwar nicht vom Koran und den prophetischen Lehren vom Glauben, definiert jedoch ihre Verbindung mit Offenbarung, Prophetie und Religionsgesetz neu. Heil und Glückseligkeit hängen nach mystischer Auffassung weniger von Dogmen und Religionsgesetzen ab, vielmehr spielen die Suche nach der Wahrheit und die Einkehr in die Unendlichkeit und Innerlichkeit bzw. Unmittelbarkeit eine entscheidende Rolle. Das Ziel des Buches ist die…mehr

Produktbeschreibung
Die islamische Mystik hebt die spirituelle Kraft des Glaubens für eine friedliche und solidarische Beziehung zum Mitmenschen und der Umwelt hervor. Sie entfernt sich zwar nicht vom Koran und den prophetischen Lehren vom Glauben, definiert jedoch ihre Verbindung mit Offenbarung, Prophetie und Religionsgesetz neu. Heil und Glückseligkeit hängen nach mystischer Auffassung weniger von Dogmen und Religionsgesetzen ab, vielmehr spielen die Suche nach der Wahrheit und die Einkehr in die Unendlichkeit und Innerlichkeit bzw. Unmittelbarkeit eine entscheidende Rolle. Das Ziel des Buches ist die Thematisierung wichtiger Gesichtspunkte mystischer Theologie. Die Untersuchung soll vor allem auf die Lehr- und Verständnisansätze der sufischen Darlegung der Glaubensinhalte eingehen. Auch beleuchtet sie die Kontroversen zwischen der apologetischen und dogmatischen Auslegung der Glaubensinhalte und den Grenzüberschreitungen einer islamisch-mystischen Theologie. Darüber hinaus soll eine mystische Theologie entworfen werden, die eine Sinnerweiterung der theologischen Herangehensweise an Glaubensinhalte ermöglicht.
Autorenporträt
Hajatpour, RezaReza Hajatpour, 1958 in Nordiran geboren, hat seit Oktober 2012 den Lehrstuhl für Islamisch-Religiöse Studien mit systematischem Schwerpunkt, Theologie/Philosophie/Mystik an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg (Philosophische Fakultät und Fachbereich Theologie) inne. Er ist Mitglied des Zentrums für interreligiöse Studien (ZIS) in Bamberg.