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Jeder Mensch hat Sehnsucht nach Glück und Leben in Fülle, doch ist beides im Lebensvollzug immer wieder bedroht. Nicht zuletzt sind es Krankheiten, die das Leben beeinträchtigen. Sind diese nun als Schicksalsschläge, naturwissenschaftlich faßbare Phänomene, sich zeigende seelische Konflikte, oder als personaler "Anruf" zu vertieftem Leben zu interpretieren? Im Gespräch zwischen psychosomatischer Medizin und philo-sophisch-theologischer Anthropologie sollen Antworten gefunden werden.
Die psychosomatische Medizin deutet organische Krankheiten als Ausdruck seelischer Konflikte. Damit
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Produktbeschreibung
Jeder Mensch hat Sehnsucht nach Glück und Leben in Fülle, doch ist beides im Lebensvollzug immer wieder bedroht. Nicht zuletzt sind es Krankheiten, die das Leben beeinträchtigen. Sind diese nun als Schicksalsschläge, naturwissenschaftlich faßbare Phänomene, sich zeigende seelische Konflikte, oder als personaler "Anruf" zu vertieftem Leben zu interpretieren? Im Gespräch zwischen psychosomatischer Medizin und philo-sophisch-theologischer Anthropologie sollen Antworten gefunden werden.

Die psychosomatische Medizin deutet organische Krankheiten als Ausdruck seelischer Konflikte. Damit übersteigt sie den rein naturwissenschaftlichen Zugang zum Menschen. Allerdings ist zu fragen, ob sie mit ihren Seelenvorstellungen den Menschen bereits in seiner ganzen Tiefe erfaßt. Um dies zu klären, werden die psychosomatischen Konzepte von Thure von Uexküll und Viktor von Weizsäcker der philosophisch-theologischen Seelenkonzeption des Thomas von Aquin in je unterschiedlicher Interpretation durch Karl Rahner und Hans Urs von Balthasar gegenübergestellt. Dabei zeigt sich, daß die psychosomatischen Seelenvorstellungen die Leib-Seele-Einheit des Menschen nicht konsistent erfassen können. Erst die philosophisch-theologische Seelenkonzeption begreift den Menschen in seiner Ganzheit. Auf dieser Basis will die Studie eine Interpretation von Krankheiten aus naturwissenschaftlicher, pyschosomatischer und philosophisch-theologischer Sicht vorlegen.

'Es ist interessant, eine katholische Position in aller Klarheit mit dem Anspruch vor Augen geführt zu bekommen, einen substanziellen Beitrag zu einer zentralen medizinischen Frage leisten zu wollen. In der Regel erheben Theologen Ansprüche, die sie nicht durch Sachkenntnis abdecken. Hier ist alles anders.’
Neue Zürcher Zeitung
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Autorenporträt
Matthias Beck, geb. 1956 in Hannover ist Univ.-Prof. Dr. med. Dr. theol. Mag. pharm. mit abgeschlossene Studien in Pharmazie, Medizin, Philosophie, Theologie, Promotion in Medizin und Theologie und Habilitation in Moraltheologie. Seit 2007 ist er außerordentlicher Universitätsprofessor für Moraltheologie/Medizinethik an der Universität Wien. Mitgliedschaften: Österreichi-sche Bioethikkommission, Berater gremium der Europäischen Bischöfe in Brüssel (COMECE), Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste, Sachverständiger im Deutschen Bundestag und Deutschen Ethikrat, Autor zahlreicher Bücher im Grenzgebiet von Naturwissenschaft, Medizin, Philosophie-Theologie.