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Der vorliegende Band veröffentlicht alle Fassungen von Erik Petersons Interpretation der ersten 13 Kapitel der Johannesapokalypse und macht damit die Entwicklung zentraler theologischer wie politischer Kategorien Petersons sichtbar. Ergänzt werden sie von 14 unveröffentlichten Texten zu Schnittpunkten von Theologie und Politik aus vier Jahrzehnten. Damit wirft er vielfach neues Licht auf die seit Jahrzehnten international geführte Kontroverse um den Stellenwert von "politischer Theologie" im Kontext des Christentums - insbesondere auch im Blick auf die Bedeutung des Monotheismus und des…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band veröffentlicht alle Fassungen von Erik Petersons Interpretation der ersten 13 Kapitel der Johannesapokalypse und macht damit die Entwicklung zentraler theologischer wie politischer Kategorien Petersons sichtbar. Ergänzt werden sie von 14 unveröffentlichten Texten zu Schnittpunkten von Theologie und Politik aus vier Jahrzehnten. Damit wirft er vielfach neues Licht auf die seit Jahrzehnten international geführte Kontroverse um den Stellenwert von "politischer Theologie" im Kontext des Christentums - insbesondere auch im Blick auf die Bedeutung des Monotheismus und des Menschenbildes. "Peterson liefert eine großartige Neuentdeckung dieses letzten Buches der Bibel, das ja sonst oft schmählich vernachlässigt wird" (Klaus Berger).
Autorenporträt
Autor: Erik Peterson (1890-1960) lehrte zwischen 1924 und 1929 als Professor an der Evangelisch-Theologischen Fakultät in Bonn die Fächer Kirchengeschichte und Neutestamentliche Exegese. 1930 Konversion zur katholischen Kirche, lebte seit 1933 in Rom und befaßte sich als Ordinarius am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie besonders mit dem Verhältnis von Antike und Christentum. Herausgeberin: Barbara Nichtweiß, Dr. theol., geb. 1960, Ordinariatsrätin und Leiterin der Abteilung Publikationen im Bistum Mainz. Herausgeberin der "Ausgewählten Schriften" Erik Petersons
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Hocherfreut zeigt sich Jan-Heiner Tück über diese kritische Edition von Erik Petersons Auslegung der ersten dreizehn Kapitel der Johannesapokalypse in ihren unterschiedlichen Fassungen. Er sieht in Petersons Exegese der Apokalypse den Humus für dessen markanten Arbeiten zur politischen Theologie, die ihn - unter anderem als Antipoden zu Carl Schmitt - berühmt gemacht haben. Entsprechend sei Petersens Lesart des wohl dunkelsten Buchs des Neuen Testaments vor allem eine politisch-theologische. Ausführlich geht Tück auf Petersons komplexe Deutung des außerordentlich schwierigen Textes ein, die von dem Gedanken geleitet sei, dass der Christuskult der Apokalypse nur im Verhältnis zum antiken Herrscherkult verstanden werden könne. Er rechnet es Peterson hoch an, der Versuchung widerstanden zu haben, "die Bilder des Sehers aus Patmos als antizipierende Reportage endzeitlicher Vorgänge zu lesen". Apokalyptischer Furor sei Peterson fremd. Tück hebt hervor, dass sich der Theologe bei seinen Ausführungen auch nicht auf religionsgeschichtliche Herleitungen bestimmter Bilder und Motivkomplexe beschränkt habe. Petersons Verdienst sieht der Rezensent vor allem darin, "auf das politisch-theologische Potenzial der Apokalypse hingewiesen zu haben."

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