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Der Sammelband untersucht Formen und Wirkungen des gespielten Komischen in Theater, Performance, TV-Sitcom und Comicstrip. Fachleute aus der Klassischen Philologie, Anglistik, Germanistik, Komparatistik sowie der Theater- und Medienforschung entschlüsseln, wie Komik in verschiedenen Medien aus dem Zusammenspiel von destruktiven und konstruktiven Aspekten entsteht. Dabei wird deutlich, dass das gespielte Komische nicht einfach in Normbrüchen sichtbar wird, sondern im Zusammenspiel der Aufhebung und Bestätigung einer Ordnung. Das zeigen die Analysen zu den Traditionen der englischen Komödie und…mehr

Produktbeschreibung
Der Sammelband untersucht Formen und Wirkungen des gespielten Komischen in Theater, Performance, TV-Sitcom und Comicstrip. Fachleute aus der Klassischen Philologie, Anglistik, Germanistik, Komparatistik sowie der Theater- und Medienforschung entschlüsseln, wie Komik in verschiedenen Medien aus dem Zusammenspiel von destruktiven und konstruktiven Aspekten entsteht. Dabei wird deutlich, dass das gespielte Komische nicht einfach in Normbrüchen sichtbar wird, sondern im Zusammenspiel der Aufhebung und Bestätigung einer Ordnung. Das zeigen die Analysen zu den Traditionen der englischen Komödie und der britischen Sitcom ebenso wie die Beiträge zu den Spielarten des grotesk-komischen Theaters von Dada und Futurismus bis zu Strawinsky, Ionesco und Beckett. Auch die Untersuchungen zur Entwicklung von der Farce zu absurden und metatheatralen Spielformen (Eduardo De Filippo, Michael Frayn und Thomas Bernhard) liefern interessante Einsichten in die Entstehung des Komischen aus der Erfahrung eines Widersinns.

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Autorenporträt
Prof. Dr. Guido Hiß lehrt als Professor für Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Im Mittelpunkt seiner Arbeit stehen derzeit Forschungen zum szenisch Komischen, die historische und theoretische Aspekte verbinden. Prof. Dr. Burkhard Niederhoff ist Professor für Neuere Englische Literatur und Theater an der Ruhr-Universität Bochum und Mitherausgeber der Zeitschrift "Connotations. A Journal for Critical Debate". Zurzeit arbeitet er u. a. an einer textkritischen Ausgabe früher Erzählungen Stevensons und an einer begriffsgeschichtlichen Studie zur "comedy of manners". Prof. Dr. Monika Woitas ist Professorin für Theaterwissenschaft (Schwerpunkt: Musiktheater und Tanz) an der Ruhr-Universität Bochum. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt in zahlreichen Aufsätzen v. a. den Darstellungskonzepten musikalischen Theaters von den Anfängen um 1600 bis heute, dem Zusammenspiel von Musik und Bewegung sowie dem Schaffen Igor Strawinskys.