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Anton Tschechow gilt als einer der wichtigsten Dramatiker der Moderne. In ihren Erinnerungen erzählen die Gründer des Moskauer Künstlerischen Theaters, Stanislawski und Nemirowitsch-Dantschenko, von der gemeinsamen Arbet mit dem Dramatiker. Sie vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Person Tschechows, seinen Mißerfolgen und Erfolgen und der Entwicklung seiner Theaterästhetik.Nemirowitsch-Dantschenko schildert,w ie eine neuartige Theaterprogrammatik und Veränderungen des Schaffensprozesses den Bühnenerfog der späten Tschechow-Dramen ermöglichten. Stanislawski beshreibt mit humorvollem…mehr

Produktbeschreibung
Anton Tschechow gilt als einer der wichtigsten Dramatiker der Moderne. In ihren Erinnerungen erzählen die Gründer des Moskauer Künstlerischen Theaters, Stanislawski und Nemirowitsch-Dantschenko, von der gemeinsamen Arbet mit dem Dramatiker. Sie vermitteln einen lebendigen Eindruck von der Person Tschechows, seinen Mißerfolgen und Erfolgen und der Entwicklung seiner Theaterästhetik.Nemirowitsch-Dantschenko schildert,w ie eine neuartige Theaterprogrammatik und Veränderungen des Schaffensprozesses den Bühnenerfog der späten Tschechow-Dramen ermöglichten. Stanislawski beshreibt mit humorvollem Scharfblick das alltägliche Verhalten des Dramatikers vor und wärhend der Aufführungen, auf Proben, bei Gastspielen und Zwischenfällen und seine Lebensfreude überhaupt.Mit diesem Buch liegen diese Erinnerungen an das Leben und die Person Tschechows erstmals ins Deutsche übersetzt vor.
Autorenporträt
Wladimir Nemiowitsch-Dantschenko (1858-1943), Schriftsteller, Theaterkritiker, Schauspielpädagoge und Regisseur. Gemeinsam mit Stanislawski gründete er 1898 das Moskaer Künstlerische Theater. Beide setzten als Regisseure gemeinsam die späten Tschechow-Dramen mit weltweitem Erfolg auf der Bühne durch.Konstantin Stanislawski (1863-1938), Mitbegründer und gemeinsam mit Dantschenko lebenslang Bühnenleiter des Künstlerischen Theaters. Weltweit wirksam vor allem dank seiner bahnbrechenden schauspielmethodischen Forschungen und Schriften.Dieter Hoffmeier (geb. 1932) deutscher Stanislawski-Forscher, Herausgeber und Übersetzer. Bis zu seiner Emeritierung Prodessor für Theorie der Schauspielregie ander Hochschule 'Ernst Busch' in Berlin.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 03.02.2012

Höhenflug der Möwe

Kaum ein Autor kommt bei uns so oft auf die Bühne wie Tschechow. Seine von Langeweile und der Sehnsucht nach einem neuen, anderen Leben getriebenen Figuren sind uns auch nach hundert Jahren seelenverwandt und nah. Eine klug editierte Ausgabe von Dieter Hoffmeier dokumentiert in Erinnerungen der beiden Gründer des Moskauer Künstlerischen Theaters Stanislawski und Nemirowitsch-Dantschenko, wie aus dem talentierten Prosaautor der gefeierte Dramatiker und Begründer des modernen Theaters Anton Tschechow wurde. Der Erfolg stellte sich nicht von selbst ein und lange haderte Tschechow, dessen "Möwe" in Sankt Petersburg durchfiel, mit dem Stückeschreiben. Der Konflikt bestand zwischen einer theatralischen Bühnenkunst, hinter der man das Leben nicht mehr erkannte, und dem Tschechowschen Leben auf der Bühne, das man nicht als Kunst begriff. Daneben gewähren Erinnerungen Einblick in die intellektuelle Szene der russischen Gründerjahre um 1900 und zeigen den Arzt und Künstler aus ungekannter Perspektive. (Wladimir I. Nemirowitsch-Dantschenko / Konstantin S. Stanislawski: "Tschechow oder die Geburt des Modernen Theaters". Hrsg und aus dem Russischen von Dieter Hoffmeier. Alexander Verlag Berlin, Köln 2011. 360 S., geb., 24, 90 [Euro].) sber

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