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Innerhalb der "Schwesterkünste", von denen Brecht sprach, hat sich das Bühnenbild in letzter Zeit einen souveränen Schauwert erarbeitet und nach allen Seiten geöffnet. Unabhängig davon, ob es an experimentelle Spielideen gebunden ist oder an Inszenierungen, die die Rekonstruktion realer und fiktionaler Welten fokussieren, ob sie von Minimal Art, Konzeptkunst oder Fluxus beeinflusst sind, beeindrucken die Bühnenbilder der Gegenwart durch ein intensives Formbewusstsein und die Berücksichtigung der Zuschauerperspektive bei ihrer Raumwahrnehmung.Das Arbeitsbuch stellt unverwechselbare Positionen…mehr

Produktbeschreibung
Innerhalb der "Schwesterkünste", von denen Brecht sprach, hat sich das Bühnenbild in letzter Zeit einen souveränen Schauwert erarbeitet und nach allen Seiten geöffnet. Unabhängig davon, ob es an experimentelle Spielideen gebunden ist oder an Inszenierungen, die die Rekonstruktion realer und fiktionaler Welten fokussieren, ob sie von Minimal Art, Konzeptkunst oder Fluxus beeinflusst sind, beeindrucken die Bühnenbilder der Gegenwart durch ein intensives Formbewusstsein und die Berücksichtigung der Zuschauerperspektive bei ihrer Raumwahrnehmung.Das Arbeitsbuch stellt unverwechselbare Positionen zum Bühnenbild im zeitgenössischen Schauspiel vor. In ausführlichen Interviews und mit umfangreichem Fotomaterial werden anschauliche Einblicke in Arbeitsweisen, künstlerische Entwicklungen und Auffassungen ermöglicht. Außersdem enthält das Arbeitsbuch einen Essay von Hans-Joachim Ruckhäberle.
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Autorenporträt
Mirka Döring ist seit 2012 Redakteurin bei Theater der Zeit. Geboren 1983 in Lüneburg, studierte zunächst Germanistik und Kulturwissenschaft an der Universität Bremen und an der Université des Antilles et de la Guyane. Im Anschluss daran absolvierte sie den Master-Studiengang Dramaturgie für Bühne und audiovisuelle Medien an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Parallel zum Studium zahlreiche Hospitanzen und Assistenzen an den Stadt- und Staatstheatern in Bremen und Stuttgart. Derzeit beobachtet sie vor allem den künstlerischen Nachwuchs im deutschsprachigen Schauspiel und beschäftigt sich mit transmedialen Hybriden, die strukturell und ästhetisch an der Schnittstelle zwischen moderner Computerspieltechnologie und konventionellem Theater operieren. Sie lebt und arbeitet in Berlin.Ute Müller-Tischler, geboren 1959, studierte und promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin im Bereich Kunstwissenschaften und Ästhetik. Kuratiert und publiziert zu Themen aktuell

er und zeitgenössischer Kunstpraxis, u.a die Edition Kunstbriefe/Dokumente, Kritiken und Korrespondenzen (1995 bis 2002), internationales Handbuch für kuratorische Praxisformen mit Christoph Tannert (2004), künstlerische Leiterin im Parkhaus, im Kunst- und Medienzentrum, Berlin (1991-2002), im Brandenburgischen Kunstverein Potsdam (2005 - 2007). Sie leitet den Fachbereich Kunst und Kultur in Berlin-Mitte.Autorin und Herausgeberin für Theater der Zeit mit Schwerpunkt Bühnenbild. Sie begründete dort die Reihe "Künstlerinsert".